Sieg mit sechs Toren Unterschied oder Schützenhilfe

Samstag, 17 Uhr Altenhaßlau/E. - SH Hanau

Solche Rechenspiele sind HSC-Interimstrainer Okan Sari aber zuwider. ,,Wir wollen die Saison positiv abschließen und das geht am besten mit einem Sieg." Torjäger Serhat Yildiz fällt verletzt aus. Die Entscheidung, wer in der kommenden Saison die 1960er trainieren wird, soll erst nach Rundenschluss fallen. Die schlechtesten Karten im Abstiegskampf hat die SG Altenhaßlau/Eidengesäß auf der Hand. Ein normaler Sieg, also einer mit weniger als sechs Treffern Differenz, wäre zu wenig, wenn gleichzeitig die SG Marköbel ihr Heimspiel gegen die TGM/SV Jügesheim gewinnt. ,,Ein 6:0 wäre utopisch, wir sind keine Mannschaft, die eine andere an die Wand spielt", betont SG-Spielertrainer Stefan Dreßbach.

Ins offene Messer wolle man auch nicht laufen. Drei Punkte holen und schauen, ob es reicht, lautet daher die Parole. Kommt es so und Marköbel gewinnt ebenfalls, dann wäre Altenhaßlau/Eidengesäß mit 45 Punkten und einer ausgeglichenen Bilanz abgestiegen. ,,Das wäre sehr bitter, doch wir können unabhängig vom Ausgang stolz darauf sein, was die Mannschaft bisher geleistet hat", unterstreicht Dreßbach. Gegen Hanau rückt Nils Pörschmann für den verhinderten Markus Graeber zwischen die Pfosten. Die Sperre von Marco Bonhard ist abgelaufen und auch Constantin Dörr und Marcel Keller könnten ins Team zurückkehren. Sicher fehlen wird Florian Krieg (Urlaub).

,,Wir brauchen einen Sieg, da ich davon ausgehe, dass Altenhaßlau/Eidengesäß sein Spiel auch gewinnen wird", meint derweil Marköbels Trainer Wolfram Rohleder. In der achten Saison spielen die Hammersbacher nun bereits in der Gruppenliga, bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern mussten sie nie. Das Saisonfinale wird demnach zur reinen Nervensache. Viele erfahrene Spieler im Kader und ein Umfeld, das Ruhe ausstrahlt, könnten entscheidende Trümpfe für die SGM sein. Felix Maisch und Daniel Warzecha werden gegen Jügesheim aus privaten Gründen fehlen, der Einsatz des angeschlagenen Leon Völke steht noch in den Sternen. Unabhängig der Ligazugehörigkeit bleibt der Marköbeler Kader auch in der neuen Saison zusammen. Christian Hein schließt sich wohnortnah dem Verbandsligisten FCA Darmstadt an, während Routinier Mark Wesenberg das Spielertraineramt beim Büdinger Kreisoberligisten Germania Ortenberg übernimmt.

Germania Großkrotzenburg wird laut ihrem Trainer Nils Noe beim Gastspiel in Dietzenbach voll auf Sieg spielen, zum Titel reicht es aber nur, wenn KV Mühlheim gleichzeitig nicht beim FC Gelnhausen gewinnt.