2024-05-22T11:15:19.621Z

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Einfach in anderen Sphären spielt der TSV Bischofsgrün (weiß-blaues Trikot) in der A-Klasse 7. F: Zinnert
Einfach in anderen Sphären spielt der TSV Bischofsgrün (weiß-blaues Trikot) in der A-Klasse 7. F: Zinnert

Sieben Teams streiten um Platz zwei

Die A-Klasse 7 ist zur Winterpause so ausgeglichen wie lange nicht mehr +++ Nur Bischofsgrün scheint uneinholbar in Führung zu liegen

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So ausgeglichen war die A-Klasse 7 zur Winterpause wohl schon lange nicht mehr. Zwar marschiert der TSV Bischofsgrün mit weitem Abstand an der Tabellenspitze voraus, dahinter wird jedoch ein heißer Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz zwei entbrennen. Im Tabellenkeller tummeln sich, mal abgesehen vom TFC Bayreuth, ausschließlich und fast erwartungsgemäß die zweiten Mannschaften, die dann wohl auch die Abstiegsplätze unter sich ausmachen werden. Wir haben für euch mal einen kleinen Rückblick auf die bisherige Saison gewagt und haben auch die Trainer zu Wort kommen lassen.

Viele Experten aus dem Amateurfußball hatte es schon vorher erwartet. Der TSV Bischofsgrün ist derzeit das Maß aller Dinge in der A-Klasse 7, hat schon sieben Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten BC Leuchau angehäuft und wird sich nach der Winterpause wohl kaum mehr vom Thron stoßen lassen. Lediglich einen Ausrutscher leistete sich der Spitzenreiter beim 3:4 gegen den SG USC Bayreuth II (8.) bisher. Ansonsten hagelte es deutliche Siege. Zu Saisonbeginn setzte man beispielsweise gleich zwei ordentliche Ausrufezeichen, als man erst den Sportring Bayreuth II mit 7:0 bezwang, um dann gegen den SV Heinersreuth II (10:0) noch einmal ordentlich die Tormaschine anzuwerfen. Zuletzt gab es dann auch vier Siege in Folge, wobei man auch die direkten Konkurrenten aus Lanzendorf (2:1) und Trebgast (2:0) distanzieren konnte. Deshalb ist TSV-Spielertrainer Robert Czardybon auch voll des Lobes: "Das war nicht so zu erwarten, dass wir unser Potential über Monate derart gut abrufen können. Das macht mich schon stolz und zeigt, dass sich die Trainingsarbeit gelohnt hat."

Die siebenköpfige Verfolgergruppe des TSV Bischofsgrün führt zur Winterpause etwas überraschend der BC Leuchau an. Zwar belegten die Leuchauer schon in der vergangenen Saison einen guten dritten Platz, mussten dann aber die Abgänge der Leistungsträger um Kevin Kramaczik und Charalampos Triantafyllidis verkraftet. Hinzu kam noch etwas Verletzungspech und schon legte man mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen einen Fehlstart hin. Danach fing sich der BC jedoch beeindruckend und legte eine tolle Serie mit acht Siegen aus neun Spielen hin. Lediglich gegen den TSV Ködnitz (1:2) musste man sich in diesem Zeitraum noch einmal geschlagen geben. "Trotz unserer Abgänge haben wir bislang eine ordentliche Saison gespielt", sagt auch BC-Trainer Torsten Heumann und führt weiter aus: "Wir haben die Abgänge im Kollektiv aufgefangen und das Beste daraus gemacht. Platz zwei ist überraschend und ich hoffe, dass wir am Saisonende unter den ersten fünf Teams stehen."

Genau unter diese ersten fünf Mannschaften will sicherlich auch der SV Lanzendorf kommen. Dabei setzt der aktuelle Tabellendritte vor allem auf sein hervorragendes Sturmtrio Franz Luthner (13 Tore), Florian Ladler (7) und Robert Wieczorek (7), die zusammen für 27 der 40 erzielten Treffer verantwortlich sind. Der SVL wäre wohl auch erster Bischofsgrüner Verfolger, wenn man nicht die drei Niederlagen in Folge gegen Leuchau (2:4), Bischofsgrün (1:2) und beim TFC Bayreuth (2:4) hätte einstecken müssen. "Ich habe schon erwartet, dass vier bis fünf Mannschaften oben mitspielen. Bischofsgrün steht schon zurecht ganz oben", resümiert SVL-Trainer Andre Russ, der aber auch einen Blick in die unteren Tabellenregionen wagt: "Die letzte Siegesserie des TSV St. Johannis II hat mich aber dann doch überrascht, zeigt aber wie stark diese A-Klasse ist."

Tatsächlich legte St. Johannis vor der Spielpause mit fünf Siegen in Folge einen echten Endspurt hin und führt damit derzeit auch das Feld der potentiellen Abstiegskandidaten an. Unter diesen Kandidaten befinden sich dann auch ausschließlich die zweiten Mannschaften, wobei der TFC Bayreuth die Ausnahme ist. Die Bayreuther wagten zwischenzeitlichen auch einen Trainerwechsel zu Ufuk Cifci und hoffen auf einen Neubeginn nach der Winterpause.





Aufrufe: 011.12.2015, 13:37 Uhr
Steffen BerghammerAutor