2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
In die Zange genommen: Kronshagens Noel Vuylsteke muss sich gegen die Holsteiner Kimo Heik (li.) und Flemming Westermann behaupten.ism
In die Zange genommen: Kronshagens Noel Vuylsteke muss sich gegen die Holsteiner Kimo Heik (li.) und Flemming Westermann behaupten.ism

Sieben auf einen Streich durch Tom Volkmann

VfB Lübeck gewinnt Duell der "Holstein-Jäger"

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Im Spitzenspiel zwischen den SV Henstedt-Ulzburg und dem VfB Lübeck behielten die Travestädter die Oberhand und bleiben punktgleicher Verfolger von Holstein Kiel. Der Tabellenführer setzte sich im Derby gegen Kronshagen mit 3:0 durch. "Mann des Tages" war allerdings ein Eutiner: Tom Volkmann netzte gegen den Tabellenletzten Hattstedt/Arlewatt gleich sieben Mal.


Holstein Kiel - TSV Kronshagen 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Nitsch (17.), 2:0 Escala (57.), 3:0 Schmidtke (70.).

Gute Einzelleistungen von Cosmo Nitsch, Luca Escala und Louis Schmidkte bescherten dem großen Favoriten Holstein Kiel einen verdienten, wenn auch um einen Treffer zu hohen Sieg. Mit drei schönen und unhaltbaren Schüssen von der Strafraumgrenze belohnten die Störche in einem 3-2-3-2-System ihr Daueranrennen mit Chancen von Wolf (18.), Heik (19., 48.), Ceyhan (55., Pfosten). Insgesamt war es ein schwer erkämpfter Erfolg. Kronshagen agierte im 4-2-3-1-System tief, kompakt und konzentriert. Der ganz starke Defensivverbund um das Dreieck Piet Szillat, Mats Stuck und Christian Alberts sowie das Sechser-Duo Katharina Peters/Levin Erik machten die ,,Mitte" dicht. Pech hatte Hawal Ali mit einem Schuss gegen den Innenpfosten (15.).


SG Team Nortorf/Büdelsdorf - Heider SV 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Happich (17.), 2:0 Statz (50.).

Ein Torwartfehler und ein Traumtor entschieden diese Partie, in der beide Teams in einem 4-2-3-1-System mit vielen Möglichkeiten aufeinander trafen. Samuel Happich war bei der Führung an der richtigen Stelle. Corinna ,,Coca" Statz jagte nach einem Eckball von Benito Otto den Ball direkt in den rechten Winkel. ,,Im Großen und Ganzen verdient", bilanzierte SG-Trainer Carsten Hildebrandt. Obwohl Hildebrandt zugeben musste, dass Heide besonders nach der Pause druckvoll agierend einige Chancen liegen ließ. So reichte das Übergewicht der SG nach einer Riesenchance von Imad Kaloh zu Spielbeginn aus.


,,Nein, ich war nicht laut", fand Coach Onur Cokgez nach verpatzten 35 Minuten bei seiner Halbzeitansprache die richtigen Worte. Preetz führte bis zu diesem Zeitpunkt durch ein wirklich überlegenes Spiel mit den besseren Chancen verdient mit 2:0. ,,Wir haben im Spielaufbau viele Bälle zu schnell verloren. Da hatten es die Preetzer ja nicht mehr so weit zu unserem Tor", so Cokgez. Konstruktive Kritik was taktische Sachen angeht, mit zwei Stürmer im zweiten Abschnitt und die Einwechselungen von Mert Can, Lukas Preer und Alan Rahman führten zum verdienten Sieg. Den PTSV-Keeper Lenny Rolfs mit vielen guten Aktionen fast verhindert hätte.


SG Hattstedt/Arlewatt - SG Eutin/Malente 1:9 (1:4)

Tore: 0:1 Volkmann (6.), 0:2 Volkmann (9.), 1:2 Hermerding (18.), 1:3 Volkmann (20.), 1:4 Volkmann (25.), 1:5 Volkmann (37.), 1:6 Hagedorn (40.), 1:7 Volkmann (46.), 1:8 Hagedorn (49.), 1:9 Volkmann (52.).

Wie erwartet, war die Begegnung eine klare Sache. Dabei stand das Spiel unter dem Stern eines Spielers. ,,Es war unmöglich, den zu bremsen", staunte SG-Sprecher Daniel Schilke über die sieben Treffer von Tom Volkmann. Selbst mit Manndeckung war der beste Akteur auf dem Platz nicht zu halten. In dieser fairen Partie verhinderte SG-Torwart Aron Schilke mit vielen Paraden eine weitaus höhere Niederlage.

FC Angeln 02 - SV Eichede 1:2 (1:0)

Tore: 1:0 Ottsen (19.), 1:1 Krasniq (56.), 1:2 Cevik (66, Foulelfmeter).

,,Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", konstatierte Angelns Chefcoach Kay Schiefelbein: ,,Wir haben aber einen Fehler mehr gemacht." Der erste Abschnitt gehörte den Gastgebern, mit Christoph Ottsen und Janik Buch als stärkste Akteure. Mit Wiederbeginn versäumte es die Schiefelbein-Elf, für Entlastung zu sorgen. Die spielerisch besseren Eicheder bekamen immer mehr Kontrolle über das Spiel und nutzten den letzten FC-Fehler aus.


SV Henstedt-Ulzburg - VfB Lübeck 1:2 (1:1)

Tore: 0:1 Höppner (2.), 1:1 Arps (35./+1), 1:2 Höppner.

,,Das haben meine Spieler gut gemacht", lobte Christian Waldeck sein Team. Dabei begann es gegen den Favoriten ,,suboptimal" mit dem schnellen Rückstand. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff ließ Jannes Arp die Heimelf jedoch jubeln. Der VfB Lübeck nutzte vor allem seine Gefährlichkeit bei Standards aus. Aus dem Spiel heraus gewährte die Waldeck-Truppe dem Gast nicht viele Möglichkeiten. Insgesamt ist der VfB-Sieg jedoch verdient. Da die Lübecker cleverer agierten und auch die klaren Spielanteile dafür sprachen.

Aufrufe: 08.10.2015, 14:30 Uhr
SHZ / ismAutor