Sich aus Rennen um Platz zwei verabschiedet

Große Abstimmungsprobleme bei den Bad-Städtern deshalb vom Start weg. Ganz anders bei den Gastgebern, die noch dringend Punkte gegen den Abstieg benötigten, entsprechend forsch zur Sache gingen. So passte auch die frühe Führung bestens ins Konzept. Der wieder genesene Stefan Meisel war nach einem Eckball zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein (13.). Das brachte Sicherheit, die Gastgeber hatten mit den zaghaften Angriffsbemühungen der Gäste zunächst überhaupt keine Probleme.

Die Rot-Blauen hätten allerdings nach einer halben Stunde wie aus dem Nichts beinahe den Ausgleich erzielt. Nach einer Ecke musste sich Keeper Florian Scharnagl beim Kopfball von Kapitän Florian Frisch mächtig strecken (32.). Am Drücker blieben aber die Nordoberpfälzer, die gegen die personell arg dezimierten Gäste aus dem Bayerwald das Geschehen diktierten, auf einen schnellen zweiten Treffer aus waren. Der fiel dann nach 36 Minuten. Daniel Hösl wurde in die Gasse geschickt, behielt frei vor Stefan Riederer die Nerven zum 2:0. Dem noch nicht genug, fast mit dem Pausenpfiff war die Partie mit dem 3:0 bereits entschieden. Torjäger Stefan Meisel erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 (44.). Gallmaier reagierte, Schrepel und Lotter kamen in die Partie. Das Spielgeschehen drehte sich, Bad Kötzting nun mit Mumm gegen sich zurückziehende Gastgeber. Lotters Schuss konnte Scharnagl mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenken (57.). Fünf Minuten später war er machtlos. Libor Tafat passte auf Tobias Lotter, der bediente den mitgelaufenen Ismail Morina und der ließ sich nicht zwei Mal bitten, verkürzte auf 1:3 (62.). Es keimte Hoffnung auf, kurz darauf zielte Schrepel um Zentimeter am Pfosten vorbei. Bad Kötzting war am Drücker, erst in der Schluss Viertelstunde bekamen die Gastgeber die Partie wieder in den Griff.

Stefan Meisel (76.) und Martin Bächer (79.) vergaben zwei gute Möglichkeiten für die Heimelf. Gegen Letzteren verhinderte Stefan Riederer mit einer Glanztat den vierten Treffer. So blieb unterm Strich nur der couragierte Auftritt nach der Pause. Mehr war allerdings an diesem Abend für die angeschlagenen Gäste nicht drin. Weil Fortuna Regensburg das Nachholspiel gegen Waldkirchen gewann und noch eines hat, scheint das Rennen um Platz zwei entschieden.