Welper hält Annen auf Distanz

SV Herbede II - CSV Sportfreunde Bochum-Linden II 0:7
Drei Wirkungstreffer des CSV Bochum-Linden II waren zu viel für die zweite Mannschaft des SV Herbede. Nico General traf umgehend nach dem Anstoß (4.), ehe Maximilian Gruchot (43.) und Luca Cedric Uslaub (46.) vor und nach dem Seitenwechsel das Zwischenergebnis auf 3:0 hochschraubten. Die Schützlinge von Wojtek Meinert ließen nicht nach und arbeiteten am Torverhältnis. Knipser Nils Steffen (51. & 88.) und der starke General (53. & 86.) sorgten für den höchsten Saisonsieg.

Schiedsrichter: Dieter Beermann - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Nico General (4.), 0:2 Maximilian Gruchot (43.), 0:3 Luca Cedric Uslaub (46.), 0:4 Nils Steffen (51.), 0:5 Nico General (53.), 0:6 Nico General (86.), 0:7 Nils Steffen (88.)

SG Welper - VfB Annen 2:2

Die SG Welper hat den Angriff des VfB Annen erfolgreich abgewehrt. Durch Nikita Wirt behielt der Tabellenführer im Topspiel einen Zähler (87.) und hält den Neun-Punkte-Vorsprung auf den Verfolger aufrecht. Der Bezirksliga-Aufstieg ist somit nur noch eine Frage der Zeit. "Die Entscheidung wurde vertagt, die Spannung bleibt daher drin", schilderte Wolfgang Westerkamp, der zudem festhielt: "Unterm Strich müssen wir mit dem Remis zufrieden sein, weil wir in der ersten Halbzeit zu wenig investiert haben." Nach einem Stellungfehler war Daniel Mudric bereits früh zur Stelle und brachte Annen auf Kurs (10.). Anschließend lief es nicht richtig rund bei Welper. Trainer Westerkamp fehlte "zielstrebiges und aggressives Spiel in die Tiefe"; zu statisch war der Primus phasenweise, jedoch staubte Wirt nach einer Parade vom guten Meikel Wagner ab. Das 1:1 zählte zunächst nicht, da das Gespann wohl fälschlicherweise auf Abseits entschied.

"In der zweiten Halbzeit haben wir dann hochgefahren und die Spielkontrolle gehabt", sah der Welper-Coach eine Leistungssteigerung. Florian Pemöller besorgte nach einem Standard zeitnah den Ausgleich (60.). Die SG vergab danach reihenweise aussichtsreichster Chancen. Die beste Gelegenheit ließ dabei Tolga Dilek, der über das Tor lupfte, liegen. "Da hatte ich schon den Torschrei auf den Lippen", so Westerkamp, der in der Schlussphase schlucken musste: Mudric tauchte nach einer Ecke am ersten Pfosten frei auf und brachte die Wittener wieder auf die Siegerstraße. Nach einer Einzelaktion legte Sidney Rast den Ball in den Rücken der Gäste-Defensive, wo Wirt lauerte und das 2:2 besiegelte.

"Natürlich hätte ich gerne vor den vielen Zuschauern gewonnen, aber Annen hat auch gut verteidigt", fiel Westerkamp ein salomonisch. "Da müssen wir einfach mit dem Zähler zufrieden sein. Das war ja auch unser Minimalziel."

Schiedsrichter: Björn Stempel - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Daniel Mudric (10.), 1:1 Florian Pemöller (60.), 1:2 Daniel Mudric (81.), 2:2 Nikita Wirt (87.)

SV Concordia Wiemelhausen II - TuS Querenburg 3:0
Beim TuS Querenburg standen diesmal Randgeschichten im Vordergrund. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte standen mit Fabian, Marian und nun auch Christian alle Kellermann-Brüder gemeinsam auf dem Platz. Zudem feierte Nico Griesbach sein Startelfdebüt, Vincent Oesterwalbesloh kam gar zur ersten Einwechslung. "Sonderlich ärgern tun wir uns auch nicht", führte Tobias Vößing aus, obwohl Querenburg mit 0:3 bei Concordia Wiemelhausen II deutlich verlor. "Die sind richtig stark besetzt. Zudem haben wir die Zweite unterstützt und hatten einige Ausfälle, da will ich niemanden einen Vorwurf machen.

Die Concordia lag durch Distanzschüsse Nicolas Bautz (22.) und Martin Kinkel (38.) sicher auf Kurs, obwohl gegen den tiefstehenden Gegner Geduld gefragt war. "Uns reichte eine solide Leistung", verriet Daniel Oehlmann, der aber einen souveränen Auftritt wahrnahm. Nach der Pause baute Querenburg phasenweise Druck auf, aber Marco Vogl richtete die Angelegenheit zugunsten der Hausherren. "In der Hinrunde haben wir bei ähnlichen Partien noch Punkte verschenkt, daher freue ich mich über diesen Dreier besonders", sagte Oehlmann abschließend.

Schiedsrichter: Felix Franzke - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Nicolas Bautz (22.), 2:0 Martin Kinkel (38.), 3:0 Marco Vogl (81.)

SV Langendreer 04 - TuS Blankenstein 3:1
Dass der SV Langendreer 04 die Heimpartie gegen TuS Blankenstein tatsächlich gewann, überraschte Thomas Holz ein wenig. Die Hattinger spielten offensiv gut auf, nutzen aber ihre Gelegenheiten nicht. "Das 1:1 zur Pause war eher schmeichelhaft für uns", offenbarte der Übungsleiter. Der sehenswerte Führungstreffer von Tobias Roggenbuck war ein Geschenk der Gäste (29.), aber Ömer Akkan schlug diesmal noch zurück (42.).

Langendreers Auftritt verbesserte sich zunächst nicht. "Erst nach einer Ecke, die an Freund und Feind vorbeiging, übernahmen wir das Kommando", erklärte Holz den Verlauf. Sascha Leidendecker brachte nach diesem Standard das 2:1 (57.) und die 04er wurden stärker. Leiendecker erzwang einen Fehlpass und wurde von Robert Elbers geschickt - Formsache, 3:1 (70.). "Zum ersten Mal in dieser Serie gehen wir als glücklicher Sieger vom Platz", so Holz abschließend.

Schiedsrichter: Jessica Gröger - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Tobias Roggenbuck (29.), 1:1 Ömer Akkan (42.), 2:1 Sascha Leiendecker (57.), 3:1 Sascha Leiendecker (70.)

Rot-Weiß Stiepel - TuS Stockum 3:2
Felix Narberhaus hält Rot-Weiß Stiepel am Leben. Der Mittelfeldspieler brachte kurz vor dem Abpfiff von Mustafa Sezer das Leder zum überraschenden 3:2-Sieg über den TuS Stockum über die Linie (87.) und verkürzt den Rückstand auf den SV Herbede II auf vier Zähler. Dabei sah die Aden-Elf schon zur Halbzeit wie der Gewinner aus. Marcel Haarmann (31.) und ein Eigentor der Gäste bescherten einen 2:0-Vorteil, doch Serkan Kurtboz (60.) und Theodoros Chatsiioannidis (75.) brachten die Wittener zurück. Für den TuS war es zudem die vergebene Chance, den Rückstand auf Annen zu reduzieren.

Schiedsrichter: Mustafa Sezer - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Marcel Haarmann (31.), 2:0 (41. Eigentor), 2:1 Serkan Kurtboz (60.), 2:2 Theodoros Chatsiioannidis (75. Foulelfmeter), 3:2 Felix Narberhaus (87.)

Ruhrtal Witten - SV Blau-Weiß Weitmar 09 7:2
"Wir waren vom Kopf her absolut nicht da", hielt Nico Brüggemann nach der Partie inne. Blau-Weiß Weitmar 09 kam bei Ruhrtal Witten mit 2:7 unter die Räder und kassierte die höchste Pleite der laufenden Runde. "Nachdem wir über Ostern den Klassenerhalt feiern konnten, hat uns die Spannung gefehlt." Vor allem nach dem zwischenzeitlich 1:2 von Daniel Mügge (38.) war Weitmar nicht auf der Höhe. Obwohl der Pausentee in Reichweite war, kamen die Hausherren zu zwei weiteren Treffern. Die restliche Spielzeit war Formsache von Ruhrtal. Seref Akgündüz und Pahtim Sahitaj traten mit Doppelpacks besonders in Erscheinung.

Brüggemann bleibt derweil nur zu hoffen, dass sich die Leistung in der kommenden Woche nicht wiederholt. Dann geht es im Derby gegen Stiepel. "Da können wir uns eine blutleere Vorstellung nicht erlauben. Ich hoffe, wir legen dann wieder den Schalter um."

Schiedsrichter: Tobias Eckert - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Pajtim Sahitaj (20.), 2:0 Jean-Pierre Gögge (32.), 2:1 Daniel Mügge (38.), 3:1 Pascal Gronemann (43.), 4:1 Seref Akgündüz (45.), 5:1 Seref Akgündüz (55.), 6:1 Pajtim Sahitaj (58.), 6:2 (60. Eigentor), 7:2 Timo Fischer (77.)

BV Langendreer 07 - SC Weitmar 45 II 1:5
Es hatte sich angedeutet, nun ist es endlich geschafft. Der SC Weitmar 45 II hat trotz einer schlechten Darbietung den ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert. "Mit Fußball hatte das aber wenig zu tun", gab Marcus Hasecke zu Protokoll. Beim Schlusslicht BV Langendreer 07 feierte der Tabellenzwölfte nach Rückstand einen 5:1-Sieg. Das Tor von Robin Brinkmann (8.) konterten Marcel Brünning (21. & 80.), Heinrich Philip Heinen (31.), Pascal Körber (61.) und Hendrik Widrinna (78.) aus. Viele Passfehler und Schwierigkeiten bei der Ballannahme verhinderten ein höheres Ergebnis, erklärte Hasecke. "Das werden noch heftige Wochen, die auf uns zu kommen. Einige müssen sich steigern, damit wir die Klasse haltern." Der Vorsprung auf Stiepel beträgt lediglich vier Punkte; am vorletzten Spieltag (21.05.) kommt es zum direkten Vergleich.

Schiedsrichter: Horst Mattner - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Robin Brinkmann (8.), 1:1 Marcel Brüning (21.), 1:2 Heinrich Philip Heinen (31.), 1:3 Pascal Körber (61.), 1:4 Hendrik Widrinna (78.), 1:5 Marcel Brüning (80.)