2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Die Spieler des SV Unterweissach (weiße Trikots) gewannen. F: Andrea Wahl
Die Spieler des SV Unterweissach (weiße Trikots) gewannen. F: Andrea Wahl

SV Unterweissach bleibt in der Bezirksliga

Drittletzter gewinnt das Relegationsspiel gegen den TSV Rudersberg

Ein Doppelschlag stellte im Relegationsspiel die Weichen früh auf Sieg für die Fußballer des SV Unterweissach. Dem 3:0 kurz nach der Pause hatte der TSV Rudersberg (Zweiter der Kreisliga A 2) nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende siegte der SVU mit 4:1 vor 850 Zuschauern in Winnenden und feierte damit den Verbleib in der Bezirksliga.

Das Spiel war zu Beginn vom gegenseitigen Respekt beider Mannschaften geprägt. Es war zu spüren, dass viel auf dem Spiel stand. Die erste Torchance der Begegnung hatte der TSV Rudersberg durch Ricardo Kamp. Sein Schuss stellte SVU-Schlussmann Lasse Langemack jedoch vor keine größeren Probleme (17.). Mit seiner ersten Möglichkeit ging der SV Unterweissach auf der anderen Seite in Führung. Kadir Akyüz steckte schön durch auf Sven Wahl, der überlegt auf René Sailer querlegte und dieser ließ dem Rudersberger Schlussmann Marc-Oliver Haug aus kurzer Distanz keine Abwehrchance (18.). Nur 60 Sekunden später hatte der TSV zwei Ausgleichschancen, doch die Schüsse von Kamp waren zu ungenau. Es blieb jedoch turbulent, einen Schuss von Sailer konnte TSV-Keeper Haug noch parieren (23.). Kurz darauf war er zum zweiten Mal geschlagen, als Simon Lindemann eine Ecke direkt verwandelte (27.). Von diesem Doppelschlag musste sich der TSV Rudersberg erst einmal erholen. Da der SVU einen Gang runterschaltete, wurde mit dem 2:0 die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit begann mit einer großen Chance für die Rudersberger Kicker. Dirk Seifert schoss einen Freistoß aus 18 Metern schön über die Mauer, scheiterte jedoch am gut reagierenden Langemack, der auch den Nachschuss parieren konnte. In der 57. Minute fiel die Vorentscheidung: Einen langen Ball verlängerte Sailer per Kopf direkt auf Sven Wahl. Der ließ sich diese Chance nicht nehmen und vollendete souverän ins lange Eck. Damit war die Partie entschieden, doch der SVU spielte weiter munter nach vorne. So auch in der 64. Minute, als sich der eingewechselte Mert Celik auf rechts schön durchsetzte und Denis Krug bediente. Der schoss jedoch knapp über das Gehäuse. Eine Kombination über Krug und Dennis Schwarz schloss der eingewechselte Kevin Flatau zum 4:0 für den SVU ab (78.). Den Schlusspunkt unter diese, in der zweiten Halbzeit sehr einseitigen Partie, setzten aber die Rudersberger. Ein Missverständnis in der Unterweissacher Hintermannschaft nutzte Dirk Seifert zur Ergebniskosmetik und drückte den Ball zum 1:4 über die Linie (90.). Das war auch gleichzeitig der Endstand in dieser Begegnung vor 380 Zuschauern in Winnenden. Der SVU darf also verdient ein weiteres Jahr in der Bezirksliga spielen, während der TSV Rudersberg einen neuen Anlauf in der Kreisliga A 2 nehmen muss. SVU-Coach Iorfida sprach nach dem Spiel von „einem verdienten Sieg, der in Höhe vielleicht um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist“.

TSV Rudersberg: Haug – Cimen (64. Knittel), Hieber, Hogh, Eckl (64. Höfer) – Janzekovic (68. Heck), Bauer, Nagel (45. Riefle), Kamp – Seifert, Keinath.

SV Unterweissach: Langemack – Quell, Höfer, Dennis Schwarz, Krug (84. Kevin Schwarz) – Wihofszki (62. Celik), Böhret, Lindemann, Akyüz (72. Flatau), Wahl – Sailer (79. Ruoff).

Tore: 0:1 (18.) Sailer, 0:2 (27.) Lindemann, 0:3 (57.) Wahl, 0:4 (78.) Flatau, 1:4 (90.) Seifert. – Schiedsrichter: Bauer (Waiblingen). – Zuschauer: 850.

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Aufrufe: 019.6.2017, 09:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Clemens StöverAutor