2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Blau gegen Schwarz- im Hinspiel behielt die SG Union Sandersdorf (schwarz) beim heimischen 2:0 die Nase vorn (FOTO: Holger Bär)
Blau gegen Schwarz- im Hinspiel behielt die SG Union Sandersdorf (schwarz) beim heimischen 2:0 die Nase vorn (FOTO: Holger Bär)

Sachsen-Anhalt-Derby: Beide brauchen jeden Punkt

Askania Bernburg empfängt Union Sandersdorf bereits am Freitagabend

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Für Union Sandersdorf- da ist man sich einig- werden die kommenden Spieltage keine einfachen. Chemie Leipzig, Merseburg 99, VFC Plauen oder auch Halberstadt- schaut man auf die Ansetzungen im gerade angebrochenen Frühling, dann beschleichen den Unionfan nicht eben die magischen Frühlingsgefühle. Doch genau das ist es, was die Sandersdorfer wollen. Sich mit den Spitzenteams reiben und messen. Da zeigt es sich- und da ist man sich ebenfalls einig- wie wertvoll diese letzten drei Siege mit jenen ergatterten neun Punkten waren. Brandenburg Süd (4:1), Carl Zeiss Jena II (3:2) und nicht zuletzt Rudolstadt (2:0) waren Auftritte, welche sich rundum sehen lassen konnten und welche parallel für Selbstvertrauen sorgten.

TV Askania Bernburg - SG Union Sandersdorf (Fr 18:30)

Ein drittes Mal ist man sich in Sandersdorf bei einer ganz anderen These einig. Und diese zielt auf den kommenden Gegner ab. Union muss am Freitagabend (31. März) mit Anstoß 18:30 Uhr zur Spieltagseröffnung auf den Kunstrasen an die Bernburger Krumbholzallee. „Bernburg hat die Qualität, dort unten rauszukommen. Schaut man auf Barleben und deren aktuellen Ergebnisse, dann könnten beide alsbald die Plätze tauschen“, glaubt nicht allein Sandersdorfs Co- Trainer Michael Stelzl. In Sandersdorf ist man sich sicher, dass der freitägliche Gang in die Saalestadt keine leichte Aufgabe wird. Doch das waren die letzten Aufgaben allesamt auch nicht. Ein enger Kunstrasen wird die Partie wieder zu einem unruhigen und schnellen Spiel werden lassen, welches allen Beteiligten höchste Konzentration und Handlungsschnelligkeit abverlangen wird.

Und es wird alleine für den Verein Union Sandersdorf ein Wiedersehen mit einem ihrer alten Nachwuchstrainer geben. Der Löberitzer Benni Lehmeier holte sich seine Trainersporen hier bei Union. In seiner sachlichen Art betreute er vor noch nicht allzu langer Zeit Sandersdorfs Teams im höheren Nachwuchsbereich. Nun konnte er aus der Assistentenstelle beim TVA aufgrund des Bernburger Bedarfs Kapital schlagen und schlüpfte dort in die Rolle des leitenden Trainers.

Dass der TV Askania das Zeug zu mehr hat, das darf er gerne beweisen. Nur solle er sich- geht es nach den Sandersdorfern- mit der „Beweisführung“ gern noch eine Woche gedulden. Bei Union wird derzeit genauso gut und intensiv trainiert, wie man es in den Spielen aktuell umsetzte. Auf die Fortführung dieser Intensität und des damit verbundenen Erfolges warten und setzen mit Mike Sadlo, Michael Stelzl sowie Torwarttrainer Thomas Brose auch Sandersdorfs Trainerdreigestirn…und nicht nur die!

Schiedsrichter: Christian Schlömann (Erbisdorf)

Aufrufe: 029.3.2017, 13:20 Uhr
Holger BärAutor