2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
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Kreisstadt-Derby steigt am 1. Oktober

KOL FULDA MITTE: +++ Vorrundenbesprechung Kreisoberliga Fulda Mitte: Aufsteiger VfL Lauterbach und SG Lauter starten mit Heimspielen +++

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Pilgerzell/Lauterbach (rg/kk). Im Sportheim des TSV Pilgerzell hatte Klassenleiter Klaus Bodusch (Gersfeld) am Montagabend zur Vorrundenbesprechung in der Fußball-Kreisoberliga Fulda Mitte eingeladen. Aufsteiger VfL Lauterbach bekommt es am ersten Spieltag zu Hause mit Hofbieber zu tun. Neben dem VfL konnte Bodusch mit Gruppenliga-Absteiger SG Schlitzerland sowie den beiden weiteren Aufsteigern Simmershausen und Lehnerz III insgesamt vier Neulinge in der Liga begrüßen. Das Kreisstadt-Derby zwischen SG Lauter und VfL Lauterbach steigt am 1. Oktober.

Die Sitzung begann zwar mit 15-minütiger Verzögerung, da einige Vereine noch ausstehende Verlegungen absprechen mussten, umso schneller ging dann allerdings die Terminierung der Spieltage. Ein Freitagsspiel ist für den 18. August vorgesehen, doppelt gespielt wird zudem an den Feiertagen 3. und 31. Oktober jeweils dienstags. Der letzte reguläre Spieltag vor der Winterpause ist für den 12. November angesetzt, weiter geht es dann am 4. März 2018. Gute Nachrichten gibt es für die Zuschauer: Der Eintrittspreis bleibt unverändert bei 3,50 Euro – Frauen sowie Jugendliche und Kinder haben weiterhin freien Eintritt.

Fuldas Kreisfußballwart Thorsten Beck nutzte die Zeit, den anwesenden Vereinsvertretern noch einmal seine Sicht der Dinge auf die in den vergangenen Wochen schwelende Diskussion über die Klasseneinteilung zu schildern: „Wir haben uns bewusst öffentlich zurückgehalten. Wir haben im Vorjahr mit 17 Mannschaften gespielt, obwohl wir den Fehler nicht begangen haben, dass eine Mannschaft mehr aufgestiegen ist und mussten die Kröte schlucken, dass eine Mannschaft mehr abgestiegen ist. Irgendwann mussten wir die Reißleine ziehen und auf unserem Recht bestehen, dass in unserem Kreis unsere Vereine spielen.“ Grundsätzlich sei der kreisübergreifende Spielbetrieb zu begrüßen, allerdings müssten regionale Gesichtspunkte im Vordergrund stehen. Dazu sei die Zuordnung der Gruppenligavereine zu den Kreisoberligen das Problem gewesen. „Ich habe auch nichts gegen die Person Erhard Zink, aber wir haben fristgerecht unsere Wünsche abgegeben, die nicht berücksichtigt wurden und haben mit dem HFV einen Lösungsvorschlag erarbeitet, der aber abgelehnt wurde. Ich lasse mir aber nicht mehr von anderen Kreisen vorschreiben, wie wir unsere Vereine einteilen sollen“, unterstrich Beck, der betonte: „Es wird auch noch ein Gespräch mit dem HFV geben, das werden wir jedenfalls angehen. Bei den Auf- und Abstiegsregelungen ist der Kreis Fulda klar benachteiligt.“

Was die Zahl der Absteiger angeht, so wird es in der kommenden Saison zwei Absteiger geben, der Drittletzte spielt Relegation – zumindest soll es so kommen: „Wir müssen noch abwarten, was im Kreis Lauterbach-Hünfeld passiert, die Androhung von Erhard Zink, seine Vereine zusammenzuziehen, steht im Raum. Das muss in den nächsten Wochen aber angegangen werden“, meinte auch Bodusch, der dem HFV den Vorschlag unterbreitet habe, die Kreisoberligen in Summe zu betrachten und die Gruppenligisten nicht zuzuordnen: „Dann hätte es nur passieren können, dass mal jemand verschoben werden muss, aber es wäre vermieden worden, dass bei uns drei Mannschaften absteigen und im Norden nur eine. Das wäre für mich die einfachste Variante. Das war ein unhaltbarer Zustand, dass niemand so richtig wusste, wer und wie viele Mannschaften absteigen mussten. Wir sind bemüht, ganz früh Klarheit zu schaffen, was die Anzahl der Absteiger angeht.“

Als fairste Mannschaften hob Bodusch den TSV Pilgerzell sowie die SG Lauter und den FV Horas hervor, insgesamt sei die Runde mit gerade mal 15 Roten Karten sehr fair abgelaufen. „Eine Sportgerichtsverhandlung ist vertretbar, allerdings sollten die Vereine dem Trainer ab und an mal beruhigend die Hand auf die Schulter legen. Wir hatten mehrere Strafen für Trainern und Betreuern“, appellierte der Klassenleiter an die Vereinsvertreter – auch, die Spielerpässe doch korrekt ausgefüllt in den Passmappen mit sich zu führen. „Was mir auch als Schiedsrichter auffällt ist das Thema Spielerpässe: Ich hatte Spiele, bei denen es für mich teilweise einfacher war, die vorhandenen Pässe zu zählen als die fehlenden.“



Startprogramm

- Freitag, 4. August: Burghaun – Lehnerz III, Simmershausen – Michelsrombach/R.

. Sonntag, 6. August: Hünfeld II – Steinau/Steinhaus, Lauter – Pilgerzell, Horas – Ulstertal, Lauterbach – Hofbieber, Schlitzerland – FT Fulda, Simmershausen – Kiebitzgrund/Rothenkirchen, Dipperz/Dirlos – Michelsrombach/Rudolsphshan.

. Freitag, 11. August: Horas - FT Fulda

. Sonntag, 13. August: Lehnerz III – Lauter, Kiebitzgrund/Rothenkirchen – Schlitzerland, FT Fulda – Lauterbach, Hofbieber – Horas, Ulstertal – Hünfeld II, Steinau/Steinhaus – Burghaun, Pilgerzell – Dipperz/Dirlos.

Aufrufe: 018.7.2017, 08:07 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor