2024-05-02T16:12:49.858Z

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SG Rönnau-Segeberg kassiert erste Saisonniederlage

Meier-Doppelpack beschmutzt die weiße Weste

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Nun ist es also passiert! In der Kreisliga Segeberg kassierte der Ligaprimus von der SG Rönnau-Segeberg die erste Saisonniederlage. Dem FFC Nordlichter Norderstedt unterlag man mit 1:2.

FFC Nordlichter Norderstedt - SG Rönnau / Segeberg 2:1
Ihre ersten sieben Spiele gewann die SG Rönnau-Segeberg allesamt, doch am Freitagabend „erwischte“ es den Spitzenreiter. „Und das absolut verdient“, so FFC-Coach Hendrik Lampen, der klarstellte, dass sein Team den Titelfavoriten keinesfalls glücklich besiegt habe. „Eigentlich hätten wir schon zur Pause mit 3:0 führen müssen – am Ende war Rönnau-Segeberg mit dem 2:1 noch gut bedient.“ Nachdem der Norderstedter Hendrik Stempel vor der Pause gleich drei Großchancen vergeben hatte, nutzte SG-Torjäger Niklas Bibo nach der Pause die erste Gelegenheit der Gäste. „Meine Mannschaft hat aber Moral bewiesen“, lobte Lampen. Jan-Phillip Meier hatte erst Pech, dass er aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf – dann wurde er mit zwei späten Toren zum „Mann des Tages“.


Tore: 0:1 Bibo (55.), 1:1 Meier (70.), 2:1 Meier (89.).


TuS Hartenholm II - Leezener SC 0:2
TuS-Trainer Klaus-Dieter Koch nannte die Niederlage gegen Leezen „unverdient“, da sein Team „vor allem in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel gehabt“ habe. Maurice Borgert hätte die Hausherren auch in Führung bringen können, doch er zielte aus bester Mittelstürmerposition links vorbei. „Der zweite Durchgang ist dann ausgeglichener verlaufen“, berichtete Koch, dessen Elf es aber Verstand, Gäste-Chancen zu verhindern. Dann startete LSC-Verteidiger Nils Albers jedoch einen Sololauf aus der eigenen Spielfeldhälfte, den er mit dem 0:1 krönte. „Da haben wir naiv verteidigt“, schimpfte Koch. Ein Kontertor von Marc Kuhlmann machte den Gäste-Sieg perfekt.


Tore: 0:1 Albers (55.), 0:2 Kuhlmann (85.).


SV Großenaspe - TSV Weddelbrook 2:1
Im auch prestigeträchtigen Derby stand den Großenaspern verletzungsbedingt und aus anderen Gründen gerade einmal ein Kader von elf Spielern zur Verfügung. „Die, die da gewesen sind, haben sich aber voll rein gehauen“, so GSV-Trainer Bastian Holdorf, der „ein Duell zweier gleichwertiger Mannschaften“ sah. Dieses wurde schließlich nach einem ruhenden Ball entschieden, als Thorben Kassek einen Freistoß verwandelte.


Tore: 0:1 Kirst (62.), 1:1 Pardemann (65.), 2:1 Kassek (70.).
Gelb-Rote Karte: Menken (78., Großenaspe) wegen wiederholten Foulspiels



TuS Tensfeld - TSV Nahe 0:7
Einen „echten Gänsehautmoment“ hatte der Naher Obmann Eddi Messerschmidt am Sonntag, was nicht etwa am Kantersieg in Tensfeld lag, sondern daran, dass er Malte Rehders einwechseln durfte. Und Rehders, der in den vergangenen Monaten den Kampf gegen den Krebs gewonnen hatte, holte mit seiner ersten Aktion einen Elfmeter heraus, den er selbst hauchdünn am Pfosten vorbei schoss. Dafür traf er aber in der Schlussminute aus spitzestem Winkel zum 0:7-Endstand. „Wir sind einfach nur glücklich, dass es ihm gut geht und er wieder bei uns ist“, war das Ergebnis für Messerschmidt, der den im Urlaub weilenden TSV-Trainer Thomas Dybowski vertrat, höchstens zweitrangig.


Tore: 0:1 Dittmann (30.), 0:2 Florian Kassel (43.), 0:3 Erkelenz (50.), 0:4 Dittmann (70.), 0:5 Korella (78.), 0:6 Stelling (85.), 0:7 Rehders (90.).
Besonderes Vorkommnis: Rehders (Nahe) schießt Foulelfmeter am Tor vorbei (75.).



TuS Garbek - SV Wahlstedt 3:0
Nach dem zweiten Sieg in Folge frohlockte TuS-Trainer Herbert Meyer: „Wir haben aufgrund der ersten Halbzeit, in der wir mit unserem Umschaltspiel immer wieder schnell die Spitzen eingesetzt haben, verdient gewonnen!“ Im zweiten Durchgang ließen es die Garbeker ruhiger angehen, doch in Unterzahl fiel den Wahlstedtern kaum etwas ein.


Tore: 1:0 Klinner (3.), 2:0 O. Mester (21.), 3:0 Y. Habich (71.).
Rote Karte: Y. Sichon (Wahlstedt, 36., wegen Nachtretens).



TuS Wakendorf-Götzberg - SC Hasenmoor 5:0
Das Duell zwischen dem letztjährigen und dem diesjährigen Neuling wurde zu einer klaren Angelegenheit. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre sogar ein noch höherer Wakendorfer Sieg möglich gewesen.


Tore: 1:0 Boßelmann (21.), 2:0 Matthews (33.), 3:0 Tylkowski (62.), 4:0 Brümmer (72.), 5:0 Tylkowski (73.).


SV Wittenborn 1955 - SV Henstedt-Ulzburg II 4:3
„Wir sind zum Tabellenvorletzten gefahren, haben aber den Ernst der Lage nicht erkannt und uns auf einen offenen Schlagabtausch eingelassen“, so SVHU-Coach Claus-Dieter Rath, der seinem Team „eine unterirdisch schlechte Leistung“ attestierte. In der Nachspielzeit erzielte der Wittenborner Jona Ahrendt das 4:3, das dem Neuling den ersten Saisonsieg bescherte.


Tore: 1:0 N. Ahrendt (20.), 1:1 Rupnow (33.), 2:1 Wenzel (41.), 2:2 Rupnow (57.), 3:2 N. Ahrendt (63.), 3:3 Schorn (78.), 4:3 J. Ahrendt (90./+5).


TuS Teutonia Alveslohe - SV Rickling 2:4
An der Alvesloher Bahnhofstraße hatten beide Teams Probleme, in die Partie hineinzufinden: „Die erste Halbzeit lief sehr zerfahren“, so SVR-Coach Alkos Levens. Ein umstrittener Elfmeter bescherte den Teutonen i den 1:1-Ausgleich. Im zweiten Durchgang machten die Ricklinger mit drei Treffern innerhalb von fünf Minuten Nägel mit Köpfen. „Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir verdient gewonnen“, sagte Levens.


Tore: 0:1 M. Bennsen (44.), 1:1 A. Uhn (45.+3, Foulelfmeter), 1:2 M. Bennsen (56.), 1:3 V. Tröster (57), 1:4 Schnauer (60.), 2:4 L. Meinke (63.).

Aufrufe: 011.9.2016, 21:13 Uhr
SHZ / SpeAutor