2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Das Laufduell gewonnen, aber das Spiel verloren: Stefan Dreßbach und Altenhaßlau/Eidengesäß sind in aktuer Abstiegsgefahr. Fotos: Senzel
Das Laufduell gewonnen, aber das Spiel verloren: Stefan Dreßbach und Altenhaßlau/Eidengesäß sind in aktuer Abstiegsgefahr. Fotos: Senzel

SG ohne nötige Durchschlagskraft

GL FR OST: +++ Altenhaßlau/Eidengesäß lässt bitter benötigte Punkte liegen +++

Linsengericht . Für die SG Altenhaßlau/Eidengesäß wird die Luft im Abstiegskampf der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost immer dünner. Gegen eine stark aufspielende Viktoria aus Nidda setzte es für die Linsengerichter eine 1:2-Niederlage.

Altenhaßlau/Eidengesäß - Nidda 1:2

Jannik Jung und Sascha Roloff schossen den Tabellendritten aus dem Fußballkreis Büdingen in Führung, der Anschlusstreffer von SG-Spielertrainer Stefan Dreßbach kam in der 82. Minute zu spät. ,,Wir haben alles versucht und brauchen uns für unsere Leistung sicher nicht zu schämen", erklärte SG-Sportchef Andreas Gaß nach einem intensiven Spiel, wohlwissend, dass seine Elf im Abstiegskampf gegen die favorisierten Gäste die Punkte dringend gebraucht hätte.

Nidda setzte auf seine bewährte Kontertaktik und versuchte es zunächst mit steilen Zuspielen in die Spitze. Eines davon verwertete Jannik Jung in der 14. Minute zum 0:1. Der nächste Höhepunkt war ein Freistoß von SG-Akteur Timo Springer, der in der 17. Minute an die Latte klatschte. Auch Nidda hatte einen Aluminiumtreffer zu verzeichnen, als in der 33. Minute ein Kopfball von Jonathan Jung das Gebälk touchierte. Nidda war die gefährlichere Elf und hätte in der 38. Minute durch Sascha Roloff und Jannik Jung erhöhen können. SG-Schlussmann Markus Gräber und Spielertrainer Dreßbach retteten in dieser gefährlichen Szene aber im letzten Moment. Nach der Pause erhöhten die Linsengerichter den Druck und waren auf der Suche nach jener Durchschlagskraft, die im ersten Abschnitt fehlte. Just in die Drangphase hinein fiel das 0:2 durch Sascha Roloff, der nach einem guten Angriff der Gäste nur den Fuß hinhalten brauchte.

Ans Aufgeben dachte die SG Altenhaßlau/Eidengesäß aber nicht. Stefan Dreßbach prüfte mit einer Verlängerung per Hacke Niddas Keeper Höhl (67.), der wiederum bei der nächsten gefährlichen Szene in der 73. Minute keine gute Figur machte. Nach einer Flanke griff Höhl daneben, doch Dreßbach köpfte über das leere Tor. Besser machte der Spielertrainer der SG es in der 82. Minute, als er eine Freistoßflanke von Christoph Geiger unhaltbar verwertete. Die Hausherren warfen jetzt alles nach vorne, was Nidda gute Konterchancen bot. Mit guten Paraden hielt SG-Keeper Gräber gegen Jung und Roloff seine Farben im Spiel. Kurz vor Schluss wäre Philipp Grohé fast noch der Ausgleich gelungen, doch es blieb beim gewiss nicht unverdienten Sieg für Viktoria Nidda, die zumindest ihre noch theoretische Chance auf den zweiten Tabellenplatz wahrte.

Altenhaßlau/Eidengesäß: Graeber; Grohé, Dreßbach, Gerlach (86. Schuster), Kuchler, Dörr (61. Grochow), Springer, Krieg, A. Geiger, C. Geiger, Keller (71. Werner).

Nidda: Höhl; Kneifl, Heck, Rauch, Dickmann, Filges, Jonathan Jung, Möller (86. Schmidt), Roloff, Jannik Jung (90.+2 Divkovic), Kuhl (72. Meinzer),

Tore: 0:1 Jannik Jung (14.), 0:2 Sascha Roloff (52.), 1:2 Stefan Dreßbach (82.).

SR: Mülot (Alsfeld). Z.: 110. Beste Spieler: A. Geiger, C. Geiger, Gräber / Jannik Jung, Roloff, Heck.



Aufrufe: 018.5.2015, 19:05 Uhr
Frank SchneiderAutor