SG Freren will das Glück festhalten

,,Wir haben im Moment mehr als Glück", blickt Frerens Trainer Uli Manemann auf die jüngsten Partien zurück. ,,Wir hätten in den letzten beiden Spielen auch keinen Punkt holen können. Aber wir haben sechs geschafft." Problematisch ist bei den Frerenern die Personalsituation. Mit Nils Enneken, Tobias Heskamp, Matthias Prein und Michael Schmidt werden vier Spieler sicher fehlen. Zudem sind Malte Feld und Jannik Krüp angeschlagen. Vermutlich wird aufgrund dieses Engpasses erneut Uli Manemann selbst die Fußballschuhe schnüren. Bereits am letzten Wochenende hatte der Trainer mitgewirkt. ,,Wir sind nur noch zwölf Leute", beschreibt Manemann die Personalsituation mit Zahlen. In der Partie am Freitag (20 Uhr) gegen den SV Dalum will Manemann die Erfolgsserie fortsetzen. ,,Wenn uns das Glück erhalten bleibt, können wir erneut etwas holen."

Etwas holen will am Freitag (19.30 Uhr) auch der SV Lengerich-Handrup in der Partie bei der DJK Geeste. Dabei wird es für die Gäste nicht einfach, da die DJK seit dem Trainerwechsel gut in Fahrt ist. Beide Partien unter der Leitung von Alwin Niemeyer konnten gewonnen werden. ,,Es ist alles wieder ruhig", zeigt sich der Geester Trainer zufrieden und fügt an: ,,Die Jungs können sich wieder auf Fußball konzentrieren." Die große Stärke seiner Mannschaft sieht Niemeyer in der Ausgeglichenheit und in der starken Offensive. ,,Wir haben gefährliche Leute vorne." Gegen die Lengericher will der Geester Übungsleiter die Erfolgsserie fortsetzen. ,,Unser Ziel ist ein Punkt."

Dieses Ziel verfolgt am Sonntag (15 Uhr) auch der SC Baccum gegen den SV Bawinkel. ,,Ein Sieg wäre ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Aber wir können auch gut mit einem Punkt leben", stellt Baccums Trainer Thomas Rodenbücher fest, dessen Team mit einem Zähler Vorsprung vor dem SV Bawinkel auf Platz elf steht. Genau aus diesem Grund sieht er seine Mannschaft auch im Vorteil. ,,Bawinkel muss gewinnen. Der Druck bei denen ist größer."

Großen Druck hat auch der TuS Haren, der am Sonntag (15 Uhr) die Sportfreunde Schwefingen erwartet. Die Harener haben schon sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und müssen endlich wieder punkten. ,,Wir warten auf den Moment, dass der Knoten endlich platzt", sagt Harens Übungsleiter Jörg Berentzen. Seine Mannschaft überzeugt im Training und ist trotz der kritischen Lage weiter zuversichtlich. ,,Innerhalb der Mannschaft läuft es gut. Wir müssen nun die sich bietenden Torchancen nutzen."

Ähnlich kritisch sieht es bei der Alemannia aus Salzbergen aus, die am Sonntag (15 Uhr) den SV Surwold erwarten. Auch die Salzbergener stehen auf einem Abstiegsplatz. ,,Mit dem gleichen Einsatz wie gegen Schwefingen und etwas mehr Glück rechnen wir uns am Sonntag etwas aus", betont Salzbergens Trainer Christoph Schulten, dessen Team am vergangenen Wochenende erst in der Schlussminute mit 2:3 bei den Sportfreunden verlor. Zumindest personell sieht es bei den Salzbergenern vor dem Spiel gegen den Spitzenreiter besser aus. Mit Florian Naber und Nils Möllmann kehren zwei wichtige Spieler aus der Innenverteidigung zurück. Zudem hofft Schulten auf Pascal Schubring. ,,Der kann uns sicherlich helfen."

Nicht gut gestartet nach der Winterpause ist die Reserve des SC Spelle-Venhaus, die am Sonntag (15 Uhr) beim VfL Emslage antreten muss. ,,Wir schießen einfach keine Tore und schmeißen uns die Bälle hinten selber rein", analysiert Spelles Trainer Maik Hermann. Dabei spielten die Speller bei der 0:1-Niederlage gegen den VfL Herzlake gut. ,,Wir haben uns einfach nicht belohnt", blickt Hermann zurück und erhofft sich gegen die favorisierten Emslager die Wende. ,,Die werden sich nicht wie die anderen Mannschaften hinten reinstellen. Wir haben dann vielleicht den Vorteil, dass wir das Spiel auf uns zukommen lassen können."

Erst um 17 Uhr spielen am Sonntag der VfL Herzlake und der SV Esterwegen gegeneinander. ,,Wir wollen dort einen Punkt mitnehmen", erklärt Esterwegens Trainer Willie Hanekamp, dessen Team nach dem Sieg gegen Sparta Werlte wieder besser dasteht. Der VfL mischt nach dem 1:0-Erfolg in der Woche beim VfL Emslage wieder mit im Aufstiegskampf. Der Rückstand auf Platz eins beträgt nur noch drei Punkte.