Freiensteinau . Die SG Freiensteinau hat auch vor heimischer Kulisse ihre gute Form nachgewiesen. Das Team von Trainer Peter Link feierte einen auch in dieser Höhe vollkommen verdienten 5:1 (2:0)-Erfolg gegen den letztlich chancenlosen Aufsteiger SG Rönshausen.
Bereits nach zehn Minuten gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung, was ihnen selbstverständlich in die Karten spielte. Für Rönshausen bedeutete der Kopfballtreffer von Sebastian Sill im Anschluss an eine Ecke von Stefan Stramm einen empfindlichen Rückschlag, denn damit musste der Neuling seine Defensive zumindest etwas lockern.
Die in erster Linie auf Sicherung des eigenen Gehäuses bedachten Gäste mussten auch in der Folge den gefällig den Ball zirkulieren lassenden Freiensteinauern hinterherlaufen – und ihnen beim Torjubel zuschauen: So wie in der 38. Minute, als Stribrny von Nico Schöniger in Szene gesetzt wurde und zum 2:0 erfolgreich war. Kurz vor der Pause durfte dann auch Julian Sill unter Beweis stellen, dass er nicht nur zum Sonnetanken auf den Sportplatz gekommen war. Der frei vor ihm auftauchende Marvin Plummer zog im 1:1-Duell den Kürzeren gegen den stark reagierenden Torhüter.
Nachdem es statt mit einem 2:1 mit 2:0 in die Pause gegangen war, stellten die Freiensteinauer kurz nach dem Seitenwechsel sogar auf 3:0. Diesmal war es der eingewechselte Jannik Beikirch, der eine Flanke des wieder sehr auffälligen Stribrny mit einem Treffer veredelte. Noch nicht richtig ausgejubelt, ließen die Gastgeber auf der Gegenseite David Vogt zu viel Platz – 3:1 (53.).
Die Kräfteverhältnisse wurden durch diesen unnötigen Gegentreffer nicht verschoben. Im Gegenteil: Die SG Freiensteinau spielte sich weitere zahlreiche Möglichkeiten heraus, von denen zumindest zwei auch genutzt wurden. Ein weiteres Stribrny-Zuspiel beförderte Sebastian Krieg zum 4:1 (66.) in die gegnerischen Maschen, den Schlusspunkt setzte zehn Minuten später Sascha Klein, der eine abermalige Kombination erfolgreich abschloss.
Freiensteinau: Julian Sill; Meinhart, Schenk, Niclas Beikirch, Krieg, Sebastian Sill, Schöniger, Link, Stribrny, Papsch, Stramm. Eingewechselt: Jannik Beikirch, Klein, Karl.
Rönshausen: Bau; Heil, Grösch, Kress, Farnung, Vogt, Kutsche, Wischermann, Leibold, Plummer, Hütsch. Eingewechselt: Melcher, Takunov.
SR: Meiko Becker (Kefenrod). Z: .300
Tore: 1:0 Sebastian Sill (10.), 2:0 Kevin Stribrny (38.), 3:0 Jannik Beikirch (52.), 3:1 David Vogt (53.), 4:1 Sebastian Krieg (66.), 5:1 Sascha Klein (76.).