2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Peter Link
Peter Link

Mit dieser Ausbeute wäre man in manchen Klassen Zweiter geworden

KOL FULDA SÜD: +++ SG Freiensteinau zufrieden mit der zurückliegenden Spielzeit 2016/17 +++

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Freiensteinau. Bei den Fußballern der SG Freiensteinau fällt die Analyse der abgelaufenen Saison positiv aus. Mit Platz fünf in der Kreisoberliga Fulda Süd erfüllte die Mannschaft von Trainer Peter Link die in sie gesetzten Erwartungen. Viele starke Leistungen wie die Siege gegen Meister Hosenfeld und den Tabellenzweiten SG Oberzell/Züntersbach lassen aber auch Rückschlüsse zu, dass unter Umständen für die Truppe um Kapitän Sebastian Krieg auch ein bisschen mehr drin gewesen wäre.

Peter Link stützt diese These. Im Nachhinein schmerzt besonders die Heimniederlage gegen die SG Löschenrod, mit der Anfang Mai die Hoffnungen auf Rang zwei den entscheidenden Dämpfer erhielten. Unter dem Strich standen 51 Punkte zu Buche. „Mit dieser Ausbeute wäre man in manchen Spielklassen Zweiter geworden“, betont Peter Link. Gewiss auch ein Beleg, wie konstant in der zurückliegenden Runde die Spitzenteams Spvgg. Hosenfeld und der knapp in der Relegation am Gruppenliga-Aufstieg gescheiterte Vizemeister SG Oberzell/Züntersbach auftraten.

Offensiv ausgerichtet in den Topspielen sorgte die SGF für Spektakel. Schon das 3:3 zum Saisonauftakt im Derby in Hosenfeld ließ erahnen, dass in dieser Saison einiges vom Link-Team zu erwarten war. Apropos: Hosenfeld: Die vom Nachbarclub ins „Blaue Eck“ gewechselten neuen Spieler – wie etwa die Beikirch-Brüder – schlugen nach einer Eingewöhnungszeit allesamt gut ein. Höhepunkt der Saison war nicht nur für diese Akteure das feurige 5:4 am vorletzten Spieltag, als die SG Freiensteinau dem bereits feststehenden Meister noch einmal das Fürchten lehrte. Die beste Leistung der Saison notierte Peter Link in der Partie in Lütter. „Da haben wir unser 4-4-2-System nahezu perfekt gespielt“, erinnert sich Link gerne an den Auswärtssieg beim Tabellennachbarn zurück.

Was waren aber die Gründe, dass es nicht immer so lief? Die Trainingsbeteiligung scheidet als Argument aus. Trainer Link lobt die gute Beteiligung in den insgesamt 101 absolvierten Einheiten im Saisonverlauf. Nicht selten tummelten sich über 20 Spieler bei den Übungseinheiten. „Im Offensivspiel hatten wir Defizite“, räumt der Coach ein. Oftmals kam nach guten Spielzügen der letzte Ball nicht an den Mann, oder aber glasklar herausgespielte Torchancen wurden leichtfertig versiebt. In einigen Spielen der Hinrunde sorgten auch späte Gegentreffer für Frust. „Wir haben in der ersten Halbserie zu viele Unentschieden dabei gehabt und so viele Punkte verschenkt. Von einem soliden Mittelfeldplatz ging es in die Restrunde. Der Abstand nach unten war immer da, der Klassenerhalt frühzeitig gesichert. Als die SGF dann im Frühjahr einen Erfolg an den nächsten reihte und bis zur Niederlage beim FV Steinau sogar stolz auf zehn unbesiegte Pflichtspiele am Stück blicken durfte, da wurde manchem klar, dass bei besserer Punktausbeute in der Hinrunde ein besseres Endresultat möglich gewesen wäre.

Zwei Neuzugänge sind fix

Platz fünf ist in jedem Fall im Hinblick auf die neue Saison noch ausbaubar. Am kommenden Freitag, 23. Juni, wollen die Kicker der SG Freiensteinau mit der Vorbereitung starten. Die Personalplanungen laufen noch, doch mit Janek Fischer (Hochland Fischborn) und dem erfahrenen Torwart Dirk Schneider (SG Stockhausen/Blankenau) stehen zwei Neuzugänge beziehungsweise Rückkehrer bereits fest.



Aufrufe: 016.6.2017, 08:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor