2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau

Nur ein Heimsieg zählt für Link-Team

KOL FULDA SÜD: +++ Für SG Freiensteinau geht es im Derby um mehr als für praktisch abgestiegenen TSV Ilbeshausen +++

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Freiensteinau/Ilbeshausen . Am Oster-Wochenende gehörten die SG Freiensteinau und der TSV Ilbeshausen in der Fußball-Kreisoberliga Fulda Süd zu den Verlierern. Die SGF verlor erstmals seit zehn ungeschlagenen Spielen (1:2 beim FV Steinau), was die Hoffnungen, noch den Aufstiegsrelegationsplatz zu erreichen, schmälerte.

Sonntag, 15 Uhr SG Freiensteinau - TSV Ilbeshausen

Lange Gesichter gab es auch beim TSV Ilbeshausen, denn nach der 1:3-Heimniederlage gegen Weyhers ist die Wahrscheinlichkeit des Abstiegs noch einmal größer geworden. Im Derby in Freiensteinau am Sonntag (15 Uhr) braucht der TSV dringend einen Sieg. Ein solcher wäre aufgrund der Formkurven der beiden Teams in den vergangenen Wochen jedoch eine faustdicke Überraschung.

„In Steinau hatten wir zumindest in der ersten Halbzeit nicht unseren besten Tag. In Hälfte zwei konnten wir überzeugen und Steinau klar dominieren. Leider fehlte zum einen wieder einmal das Quäntchen Glück im Verwerten unserer Chancen, zum anderen sahen wir uns an diesem Tag vom Schiedsrichter arg benachteiligt“, blickt Freiensteinaus Trainer Peter Link auf die ärgerliche Niederlage in der Grimmstadt zurück. Besonders schmerzt die Rote Karte für Kapitän Sebastian Krieg. „Diese Szene haben alle am Sportgelände als sauberes Ballspielen bewertet“, kritisiert Link die Entscheidung des Schiedsrichters. Kriegs Feldverweis war übrigens die erste „Knallrote Karte“ der SG Freiensteinau im gesamten Saisonverlauf. Der Spielführer wird im Derby fehlen, doch ansonsten sind alle Mann an Bord. „Die Marschroute heißt Heimsieg, nichts anderes zählt“, unterstreicht Peter Link. Seine Rechnung: Mit einem Sieg bleibt sein Team weiter oben dabei. „Und das wollen wir mit aller Macht, um die unglückliche Niederlage in Steinau vergessen zu machen“, erklärt der Übungsleiter.

Sein Ilbeshäuser Kollege Thomas Winter war nach dem 1:3 gegen den TSV Weyhers enttäuscht: „Wir haben nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen haben.“ Das Kellerduell in Rönshausen fiel witterungsbedingt (zum wiederholten Mal) aus. Zehn Punkte fehlen aktuell auf den Relegationsplatz. „Ganz aufgegeben haben wir uns noch nicht. Wenn wir nicht an uns glauben, wer soll es denn sonst tun“, flüchtet sich Winter in Galgenhumor, wohlwissend, dass es eines Fußballwunders bedarf, um doch noch dem Abstieg zu entgehen. Ein Derbysieg wäre dafür ein guter Anfang. „Vielleicht tun wir uns auswärts leichter, doch es ist klar, dass wir nicht als Favorit nach Freiensteinau fahren“, zeigt sich Winter von den guten Leistungen des Gegners in den vergangenen Wochen beeindruckt. Die Gäste müssen neben dem langzeitverletzten Torwart Patrick Oczko noch auf Stürmer Julian Stock (Zerrung) verzichten.



Aufrufe: 020.4.2017, 08:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor