Pfiffligheimer verspielen den zweiten Platz

Normannia Pfiffligheim – SV Pfeddersheim 2:4 (0:1). – Ausgerechnet gegen den großen Favoriten holte der SVP den ersten richtigen Auswärtssieg der Saison. Einen gab es schon am grünen Tisch. „Die 14er haben verdient gewonnen. Wir hatten unsere Nerven nicht im Griff gehabt. Ich kann der jungen Mannschaft aber auch keinen Vorwurf machen. Wir haben trotzdem eine sehr gute Saison gespielt“, nahm es Normannia-Sprecher Bernd Hallermann nicht tragisch. Jan Merkl (24.), Jacob Siemens (48., 90.+1 Foulelfmeter) und Marcel Götz (53.) trafen für den SVP. Daniel Möbius hielt zweimal dagegen (47., 55.).

FSV Abenheim – SV Leiselheim 1:2 (0:0). – FSV-Sprecher Marco Schlawin wollte keinen falschen Verdacht aufkommen lassen. „Wir haben das Spiel nicht abgeschenkt. Wir wollten gewinnen und haben auch gut gespielt. Wir machen aber die Tore nicht mehr. Insgesamt hatte Leiselheim mehr investiert.“ Philipp Schlösser brachte den SVL in Führung (54.) und Oldie Kemal Cinar erhöhte per Abstauber auf 2:0 (76.). Der Anschlusstreffer von Lars Schmitt kam für Abenheim zu spät (86.).

FSV Osthofen – TuS Neuhausen II 3:0 (2:0). – Zunächst gab es eine tragische Szene im Osthofener Sommerried. So wurde der Gästetorwart so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber abgeholt werden musste. „Wir wünschen ihm gute Besserung“, nahm FSV-Trainer Sascha Ben-Omrane Anteil. Am Sieg des FSV gab es indes nichts zu rütteln. Erik Schin (10.), Can Ergül mit direktem Freistoß (30.) und Evangelos Stauffer (65.) schossen Osthofen zum Sieg. Ben-Omrane fand, „ Wir hatten noch gute Torchancen. Es hätte auch noch höher ausfallen können.“

SG Eisbachtal – SV Gimbsheim II 1:1 (0:0). – Trotz des Punktgewinns ist Gimbsheim jetzt Tabellenletzter. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und zu viele lange Bälle gespielt. Erst nach der Roten Karte sind wir aufgewacht“, berichtete SGE-Trainer Isak Kurt. Gimbsheim führte bis dahin mit 1:0 durch Dominik Schwarz (61.). Nachdem SGE-Spieler Lukas Weygold mit Rot vom Platz flog (65.), gelang Adao Baeta-Neves noch der Ausgleich (90.).

Rhenania Rheindürkheim – Germania Eich II 3:3 (2:2). – „Am Anfang wurden wir kalt erwischt. Doch wir haben Moral bewiesen und endlich mal wieder einen Punkt geholt“, war Rhenania-Sprecher Steffen Keller heilfroh. In dem fairen Derby führte Eich durch Philipp Scheller (6.) und Mathias Anton (15.) bereits mit 2:0. Manuel Geiberger schaffte per Doppelpack aber bis zur Pause den Ausgleich (19., 45.). Nils Albrecht brachte die Gäste spät erneut in Front (80.). Per Foulelfmeter glich Manuel Bühler wiederum aus (86.).

Ataspor Worms – SV Guntersblum II 3:0 (2:0). – Mert Artan (37. Foulelfmeter, 76.) und Ahmed Salem (38.) schossen die Tore zum Sieg für Ataspor. „Wir hatten das Spiel dominiert, waren spielerisch besser und haben verdient gewonnen. Guntersblum hat nur bis zum Strafraum Fußball gespielt“, schilderte Ataspor-Sprecher Burak Celik das Spielgeschehen.

TuS Wiesoppenheim – TuS Monsheim 1:4 (1:2). – Wiesoppenheims Sprecher Florian Kissel nahm die Niederlage gelassen. „Es ging um Nichts mehr. Wir wollten aber in der Tabelle noch vor Monsheim kommen. Das hat heute nicht geklappt.“ Albin Lensces (31.) und Danny Hochstetter (42.) sorgten für ein 2:0 für Monsheim, bevor Tony Krämer der Anschlusstreffer gelang (45.). Sebastian Pöschl (75.) und wieder Lensces per Foulelfmeter, machten den Sieg für Monsheim perfekt. Bei der Elfmetersituation sah Heimtorwart Patrick Herrmann wegen einer Notbremse die Rote Karte (90.).

Suryoye Worms – Eintracht Herrnsheim II 5:5 (1:2). – Viele Tore gab es beim neuen Meister zu sehen. Dabei schaffte Suryoye nach einem 2:5-Rückstand noch den Ausgleich. Kevin Borlinghaus (23., 70.), Sascha Schwamb (25., 51.) und Hasan Atacan (65.) waren für die Eintracht erfolgreich. Suryoye-Goalgetter Sefkan Tas hielt dreimal dagegen (42., 50 Foulelfmeter, 75.). Außerdem traf Johannes Kurt per direktem Freistoß (72.) und Aydin Kurt (81.). „Die Zuschauer haben was geboten bekommen. Ich habe auch noch mal Spieler eingesetzt, die nicht so oft gespielt hatten“, beschrieb Suryoye-Trainer Levent Cimen.