2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Einen ganz wichtigen Dreier landete der FC Stein und Christoph Sitzmann, der hier Bojan Zagorcic aussteigen lässt, beim TB Johannis 88.F: Wolfgang Cibura und Siggi Pollok
Einen ganz wichtigen Dreier landete der FC Stein und Christoph Sitzmann, der hier Bojan Zagorcic aussteigen lässt, beim TB Johannis 88.F: Wolfgang Cibura und Siggi Pollok

"Spieli" und Kornburg patzen - Stein landet Big Point

29. Spieltag: Neben Buckenhofen steht nun auch Eltersdorf II als Absteiger fest +++ BaKi weiterhin auf Erfolgskurs +++ Hüttenbach punktet weiter +++ TV 48 Erlangen feiert Kantersieg +++ Heßdorf verliert unglücklich gegen Lauf

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Überraschung in der Bezirksliga 1. Der bis dato nach der Winterpause ungeschlagene TSV Kornburg kassiert bei Cagrispor eine deftige 4:1-Pleite. Diese Patzer konnte die SpVgg Erlangen aber nur geringfügig nutzen. Gegen die in den letzten Wochen stark aufspielende SpVgg Hüttenbach reichte es nur zu einem 0:0. Einen großen Kampf lieferte die SpVgg Heßdorf dem SK Lauf, stand jedoch am Ende trotzdem mit leeren Händen da - 2:3. Souverän agierten indes der TV 48 Erlangen, der bei der nun auch als Absteiger feststehenden Eltersdorfer U23 deutlich mit 7:0 gewann, und BaKi, das 3:0 in Herzogenaurach siegte. Wichtige Punkte konnte der FC Stein beim 1:0-Erfolg über den TB Johannis 88 sammeln. Der SV Buckenhofen verlor sein Heimspiel gegen Schwaig mit 2:3. Am Samstag erkämpfte sich die SG Nürnberg Fürth 1883 einen Punkt beim ATSV Erlangen.

SpVgg Erlangen - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 0:0

Nur ein enttäuschendes 0:0-Unentschieden erreichte der Bezirksligazweite SpVgg Erlangen zu Hause gegen die SpVgg Hüttenbach. Gegen die defensiv eingerichteten Hüttenbacher taten sich die Erlanger meist ziemlich schwer. Und so probierten es die Hausherren mit einigen Fernschüssen. Dabei zielte Christian Müller einmal nur knapp neben das Hüttenbacher Gehäuse. Nach Vorlage von Kohl versiebte Grosch die beste Erlanger Torchance in der 21. Minute. Erlangens Maier verfehlte das Ziel, Kohl scheiterte am Hüttenbacher Torwart Scharrer und auch Hartmann traf nicht. Die Gäste verbuchten derweil nicht einen einzigen Torschuss. Auch in Runde zwei patzten Müller und Zyder in guter Schussposition. Auch Grosch knallte das Leder über die Hüttenbacher Torlatte. Bei der einzigen Chance der Gäste in der Schlussphase brachte Micholka den Ball nicht aus kurzer Distanz im „Spieli“-Kasten unter. In den letzten Minuten versuchten die Gastgeber das Blatt noch zu wenden. Aber auch Maier und Beier mit einem Heber waren nicht erfolgreich. hel (EN)

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Nach zuletzt vier Siegen in Folge reißt Hüttenbachs Siegesserie, gegen den Meisterschaftsaspiranten SpVgg Erlangen können die Hüttenbacher aber auch mit einem Punkt zufrieden sein. Die Gäste gingen die Partie von Anfang an äußerst defensiv an und wollten sich auf ihre Konterstärke verlassen, Erlangen tat den immernoch abstiegsbedrohten Hüttenbachern aber nicht den Gefallen, seine Abwehr zu vernachlässigen, sondern spielten überlegt. Es entwickelte sich ein zähes Spiel, das Erlangen zwar klar kontrollierte, aber kaum Torchancen bot. Auch aus der zweiten Halbzeit gibt es wenig zu berichten. Hüttenbach setzte auf die bewährte Verteidigungstaktik und ließ Erlangen kommen. Erst in der Schlussphase kam es überhaupt zu Torszenen, die doch noch einen Gewinner hervorbringen hätten können. Erlangen vergab aber aus kürzester Distanz, und auf Seiten der Hüttenbacher setzte Micholka einen Schuss aus 16 Metern knapp neben das Gehäuse. Am Ende blieb es beim torlosen 0:0, ein Achtungserfolg für Hüttenbach. Luis Fischer (PZ)

SV Buckenhofen - SV Schwaig b. Nbg. 2:3 (0:2)

Der bereits abgestiegene SV Buckenhofen hat Spiel eins ihrer Abstiegstour in der Bezirksliga verloren. Bei der 2:3-Niederlage gegen den SV Schwaig bot die Poesdorf-Elf seinen Zuschauern aber ein fulminantes Spiel und machte vor allem Mut auf die kommende Kreisliga-Saison.

„Die haben ein solches Spiel einfach mal verdient“, sagte ein glücklicher SVB-Coach Florian Poesdorf, der selber in Durchgang eins eine der Topchancen liegen ließ, über die leidgeprüften Anhänger. Diese konnte zwar an diesem sonnigen Sonntagnachmittag wieder keinen Sieg feiern, sahen dafür aber ihre Mannschaft im Vorwärtsgang. Viel hatte nicht mehr gefehlt, um die vor der Spielzeit als Aufstiegsfavoriten gehandelten Schwaiger einen Punkt abzutrotzen. Buckenhofen begann schwungvoll, nur der Pfosten verhinderte gegen Jonathan Demmeler nach sieben Minuten die schneller Führung. Erst nach 20 Minuten war die tabellarische Ausgangslage zu erkennen, auch wenn die Partie für beide Mannschaften keinen sportlichen Bedeutungswert mehr hatte. David Sörgel scheiterte per Hacke zunächst an SVB-Keeper Christian Blum (18.), der beim anschließenden Eckball alle Hände voll zu tun hatte. Die nächste Ecke verwandelte Christoph Weber per Kopf am langen Pfosten zum 1:0 (20.), nachdem Ball zuvor durch den Fünfmeterraum geflogen war.

Auch dem 2:0 nach 38 Minuten ging ungeordnete Phase des Gastgeber voraus: Markus Bauer und Weber waren zuerst noch an Blum und dem eigenen Unvermögen gescheitert (36.), bis Fabian Waldmann nach Zuspiel von Bauer für eigentlich klare Verhältnisse sorgte. Im zweiten Durchgang spielte dann fast nur noch Buckenhofen. Zurück ins Spiel half dem SVB ein Abwehrschnitzer von Garret Bogendörfer, der den Ball gegen Hoffmann abschirmen wollte, Stürmer und Ball dabei aber aus den Augen verlor (54.). Ein zweiter Hoffmann-Treffer blieb zum Leidwesen der Zuschauer aus, als dieser sechs Minuten später aus vier Metern an Saß scheiterte.

Im Anschluss an die darauffolgende Ecke wurde Dennis Ludwigs Versuch gerade noch auf der Linie geklärt. Der Ausgleich schien plötzlich nur noch eine Frage der Zeit. Daniel Möller ließ nach 70 Minuten die Riesen-Konterchance für den SV Schwaig liegen. Es war der Auftakt zu turbulenten sechs Minuten: Dominik Honeck brachte nach seinem Solo den Ball allein vor Saß aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (71.), dann packte Felix Pfister einen Sonntagsschuss zum umjubelten Ausgleich aus. In Robben-Manier zog der Youngster nach innen und traf aus 20 Metern in den Torwinkel (73.). Eine Minute später sah Blum die rote Karte. Der Schlussmann hatte einen langen Ball falsch eingeschätzt und außerhalb des Strafraums die Hand zur Hilfe genommen. Der eingewechselte Ersatzkeeper Patrick Kolnhofer musste beim anschließenden Freistoß von Sebastian Müller sofort hinter sich greifen (75.). Wieder nur eine Minute darauf brachte Nickel die nächste Hundertprozentige nicht im Tor unter. Buckenhofen wollte das 3:3 erzwingen, doch auch die letzte Chance von Pfister rauschte knapp am Tor vorbei (83.). „Wir können heute mit dem Auftreten hochzufrieden sein, die Jungs haben sich einfach selber wieder nicht belohnt“, so Poesdorf. Jonas Baier

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Nach einer starken ersten Halbzeit und einer 2:0-Führung zur Pause verpasste es der SV Schwaig, den Sack zuzumachen und musste doch noch bis zum Schluss zittern. Den spielstarken Gästen warf der SV Buckenhofen großen Einsatz entgegen. Nach zehn gespielten Minuten kontrollierte der SV Schwaig jedoch die Partie und ging dann auch durch Weber in Führung. Eine Ecke von Möller kam am langen Pfosten runter, Weber schlich seinem Aufpasser davon und köpfte freistehend ein. Der 0:2- Pausenstand gelang Waldmann, der nach einer schönen One-Touch-Kombination durchs Zentrum bedient wurde und überlegt abschloss. Die zweite Hälfte ging Schwaig zu lasch an und Buckenhofen witterte sofort seine Chance. In der 54. Minute kam es zu einem Missverständnis in Schwaigs Hintermannschaft und Hoffmann bedankte sich mit dem 1:2- Anschlusstreffer. Daraufhin verloren die Gäste den Faden und wirkten deutlich unsicherer als noch in der ersten Halbzeit. Auch den Ausgleichstreffer zum 2:2 legte man dem SVB mit einem Fehlpass vor. Trotzdem fing sich Schwaig noch einmal. Kurz nach dem Ausgleich, in der 75, Minute, setzte Waldmann einem weiten Ball gut nach und setzte somit Torwart Blum unter Druck. Dieser verlor wohl die Orientierung und fing den Ball außerhalb des Strafraums. Schiedsrichter Zehren blieb nichts anderes übrig als den Buckenhofer Schlussmann vom Platz zu stellen. Den fälligen Freistoß verwandelte Sebastian Müller dann auch noch direkt und brachte Schwaig wieder in Front. Danach gab es noch Torchancen auf beiden Seiten, diese Führung ließen sich die Gäste jedoch nicht mehr nehmen und konnten einen 2:3- Auswärtssieg feiern.

SR: Zehren (Post SV) - Zuschauer: 90.
Tore: 0:1 Christoph Weber (20.), 0:2 Fabian Waldmann (38.), 1:2 Philipp Hoffmann (54.), 2:2 Felix Pfister (73.), 2:3 Sebastian Müller (75.)

Platzverweise: Rot gegen Christian Blum (74./SV Buckenhofen)

FC Herzogenaurach - FC Bayern Kickers Nürnberg 0:3 (0:2)

Das war ein bitteres Wochenende für die Bezirksliga-Elf des FCH: Durch die Erfolge der Konkurrenten aus Stein und Hüttenbach und die eigene 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern Kickers Nürnberg sind die Pumas auf einen Abstiegsplatz abgestürzt – das einst so bequeme Polster ist aufgebraucht.

Das Spiel begann wie in Kornburg. Nach zwei Minuten lag der FC Herzogenaurach mit 0:1 zurück. Die Halilic-Schützlinge begannen offensiv und zwangen die Gastgeber in die eigene Hälfte. Die Pumas konnten sich nur mit einem Foul behelfen. Den fälligen Freistoß zirkelte Meyer gekonnt um die Mauer. Peter war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, jedoch konnte er den Rückstand nicht verhindern.

Auch danach war an diesem Tag für die Pumas nichts zu holen. Zu überlegen spielte der Tabellenvierte auf, BaKi war immer einen Schritt und einen Gedanken schneller als die Gastgeber. Sicher stand die Abwehr und sicher lief der Ball durch die Reihen der Nürnberger. Typisch für dieses Spiel war das 0:2 in der 39. Minute. Ein schnell ausgeführter Freistoß an der Mittellinie und die Abwehrspieler der Gastgeber waren ausgespielt. Fischer lief allein auf Peter zu und versenkte entschlossen zur beruhigenden Halbzeitführung. Bei den Pumas hinderte immer wieder die Ungenauigkeit im Abspiel den Spielaufbau. Es gab kaum Tormöglichkeiten für die Hausherren. Anders die Gäste. Einige Male musste Peter sein ganzes Können aufbieten, um einen größeren Rückstand zu verhindern. Zum Beispiel in der 53. Minute, da parierte er glänzend einen Elfmeter von Al Hassan. In der 82. Minute war es jedoch Al Hassan, der nach einem Konter zum Endstand einschob.

Die Devise für die Pumas kann nur heißen: das Spiel schnell abhaken und vergessen. Am nächsten Sonntag wartet mit der SG Nürnberg Fürth 1883 ein direkter Abstiegskonkurrent auf den FC Herzogenaurach. Da muss ein Sieg eingefahren werden. uz

Schiedsrichter: Philipp Silvestri - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Mike Meyer (2.), 0:2 Dominik Fischer (39.), 0:3 Ali Rashid Al Hassan (82.)


SpVgg Heßdorf - SK Lauf 2:3 (1:2)

Für die abstiegsbedrohten Gastgeber stand viel auf dem Spiel und dementsprechend umkämpft war die Partie. Nach einer ruppigen Anfangsphase markierte Reutter in der 27. Minute das 0:1 nach Zuspiel von Wölfel. Heßdorf brauchte aber nicht lange für eine passende Antwort. Nach einem weiten Freistoß an den Laufer Strafraum bekam Purucker den Ball wohl an die Hand, Laufs Abwehr konzentrierte sich daraufhin mehr auf Reklamieren statt zu verteidigen und Purucker traf relativ unbedrängt zum 1:1- Ausgleich. Nur weitere drei Minuten später holte sich der Sportklub die Führung zurück. Daniel Rothhaar vollendete eine Flanke mit seinem linken Fuß zum 1:2- Halbzeitstand. Aus der Kabine kam Heßdorf besser. Gleich in der 48. Minute machte Büttner den Ausgleich. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete Heßdorf schnell um und in Überzahl konnte die Laufer Abwehr und Schlussmann Enzensberger überwunden werden. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene zweite Halbzeit, in der Schlussphase der Partie riskierte Heßdorf jedoch viel um drei Punkte gegen den Abstieg zu ergattern. Am Ende zu viel. Denn in der 86. Minute profitierte der SKL von einem Ballverlust. Daniel Rothhaar tauchte nach schönem Zuspiel aus dem Mittelfeld vor Torwart Heinlein auf und machte mit seinem zweiten Tor den 2:3- Siegtreffer. Luis Fischer

Zuschauer: 200
Tore: 0:1 (27. Reutter), 1:1 Roland Purucker (30.), 1:2 D. Rothhaar (33.), 2:2 Steffen Büttner (48.), 2:3 D. Rothhaar (85.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Stephan List (87./SpVgg Heßdorf)


SC Eltersdorf II - TV 1848 Erlangen 0:7 (0:3)

Einen 7:0-Kantersieg hat der TV 48 Erlangen auswärts bei der SC Eltersdorf U23 gelandet. Bereits nach zwölf Minuten brachte Römer die Gäste in Führung. Die ohne Unterstützung aus der Bayernliga aufspielenden Eltersdorfer wehrten sich jedoch tapfer. Dabei hätten Leitenbacher und Drechsler mit Pfostenschüssen bald den Ausgleich markieren können. Stattdessen erhöhte Schwandner für den TV 48 auf 2:0. Weitere gute Torgelegenheiten ließen die Reservisten des SCE ungenutzt. Kurz vor der Pause erledigte Bach das 3:0 für die Erlanger. Eine Schwächephase der Gastgeber nutzten die Gäste binnen zehn Minuten für vier weitere Treffer durch Mai, Bach, Dürst und noch einmal Mai für einen haushohen Sieg des TV 48. hel

Schiedsrichter: Marco Röthlein - Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Yannick Römer (14.), 0:2 Raphael Schwandner (30.), 0:3 Johannes Bach (42.), 0:4 Johannes Bach (57.), 0:5 Johannes Bach (60.), 0:6 Patrick Dürst (62.), 0:7 David Mai (66.)


Cagrispor Nürnberg - TSV Kornburg 4:1 (1:0)

Nun hat es den TSV Kornburg doch noch einmal erwischt. Erstmals musste der Primus der Bezirksliga 1 unter Achim Kokott eine Niederlage quittieren. Und die fiel mit 1:4 (0:1) beim Angstgegner Cagrispor Nürnberg ziemlich heftig aus. Dennoch bleiben die Kornburger Spitzenreiter, weil Verfolger SpVgg Erlangen gegen Hüttenbach nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Ein fachkundiger Zuschauer meinte, das Resultat wäre schon zur Halbzeit das richtige gewesen - allerdings für die Gäste. Denn was die Kornburger an Möglichkeiten liegen ließen, ging schon nicht mehr auf die gern zitierte Kuhhaut. Doch einer hatte sichtlich etwas dagegen: Der überragende Schlussmann von Cagrispor, Ahmed Kodzhabashev war einfach schwer bis gar nicht zu bezwingen. Beste Möglichkeiten von Skuza, Dutt, Kraus oder Nowak brachten keinen Erfolg. Lehnemann traf allerdings mit dem Kopf nur den Pfosten. Kaltschnäuzig dagegen die Hausherren, die bereits in der Anfangsphase nach einem – allerdings aus Kornburger Sicht umstrittenen – Eckball in Führung gegangen waren.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern an der Tillystraße ein ähnliches Bild: Kornburg drängte, verpasste aber in Person von Nowak und Dutt weitere gute Gelegenheiten. Dagegen zeigte sich wie schon in der Vorrunde das Markenzeichen der Hausherren: Dank schneller und überfallartiger Konter trafen sie noch weitere dreimal (69., 75. und 90.). Das zwischenzeitliche 1:2 durch Stephan Schwendinger nach 72 Minuten sorgte zwar kurzzeitig für Hoffnung, doch mehr wollte am gestrigen Sonntag einfach nicht gelingen. Trotz dieser Niederlage kann die Kokott-Elf bereits nächste Woche einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Landesliga machen. Dann empfängt der TSV den derzeitigen Tabellendritten SK Lauf, gegen den man aus der Vorrunde auch noch etwas gutzumachen hat. as/rn

TB Johannis 88 - FC Stein 0:1 (0:1)

Dank des neunten Saisonerfolgs, einem verdienten 1:0 (1:0) beim TB Johannis 88, haben die Kicker des FC Stein tabellarisch mit dem FC Herzogenaurach gleichgezogen. In die Karten spielte den Faberstädtern dabei die 0:3-Heimpleite der Pumas gegen den FC Bayern Kickers.

In Johannis knüpften die Steiner nahtlos an die vor allem in puncto Einsatz- und Laufbereitschaft absolut überzeugende Vorstellung beim 0:0 gegen Aufstiegsaspriant SpVgg Erlangen an und konnten bereits in der ersten Minute eine Torchance verbuchen, als Wuttke nur knapp am Ziel vorbei köpfte. Kurz darauf setzte sich Monaco energisch durch, wurde aber im letzten Moment noch am Torschuss gehindert. Als Elibol nach einer starken Einzelleistung nur mehr regelwidrig gestoppt werden konnte, gab es zurecht Strafstoß für Stein. Elferspezialist Kolb legte sich das Leder zurecht und verwandelte sicher (36.).

Den zweiten Durchgang ging Johannis verbessert an. So zwang Eck Steins Keeper mit einem gefährlichen Kopfball zu einer Glanzparade (47.). Als fünf Minuten später ein Steiner Konter nur auf Kosten eines Freistoßes unterbunden werden konnte, waren die Platzherren mit Fortuna im Bunde: Christian Hanf zirkelte den Ball an den Pfosten des Nürnberger Gehäuses. In der 67. Minute hatten die Gäste abermals die Vorentscheidung auf dem Fuß, haderten aber erneut mit dem Schusspech. Diesmal traf Gastner nur die Lattenunterkante, von wo aus das Leder vor die Linie prallte. Als nächster Steiner versuchte sich Elibol am Knockout für Johannis, scheiterte aber an der reflexartigen Fußabwehr von Torhüter Elbracht (82.). In den letzten Minuten musste Stein dann sogar noch um den verdienten Auswärtsdreier bangen, als zunächst Eck aus dem Gewühl heraus Lehnert prüfte (85.) und wenig später der Ex-Steiner Wagler den Ball ans Außennetz setzte. mwil

Schiedsrichter: Mahmut Gün (Reuth) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Andreas Kolb (40.)

Am Samstag:

ATSV Erlangen - SG Nürnberg Fürth 1883 1:1 (0:0)

Für Sandro Dransfeld war es ein erlebnisreiches erstes Bezirksligaspiel im Trikot des ATSV Erlangen. Der Neuzugang vom SC Eltersdorf II erzielte gegen die SG 83 Nürnberg-Fürth ein Tor, sah die Gelbe Karte und verursachte einen Elfmeter. Das Resultat der Partie: Die SG 83 sicherte sich in Erlanger einen Zähler, der im Abstiegskampf vielleicht noch Gold wert sein kann.

In einer eher weniger ansehnlichen ersten Hälfte blieb das Erlanger Abseitstor das einzige "Highlight". Früh nach dem Wechsel traf ATSV-Debütant Dransfeld zum 1:0. Danach verlegten sich die Gastgeber aufs Kontern, konnten aber trotz recht harmloser Offensivaktionen der SG 83 kein Kapital daraus schlagen. Trauriger Held war am Ende Dransfeld, der den Strafstoß zum Ausgleich verursachte. In den letzten Zügen hatte Erlangen Glück, dass die SG nicht noch zum "Lucky Punch" kam.

Schiedsrichter: Dominic Strasser - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Sandro Dransfeld (52.), 1:1 Marc Oswald (70. Foulelfmeter)

Aufrufe: 019.4.2015, 19:06 Uhr
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