Mastbruch kämpft sich in die Bezirksliga

„Das ist einfach überragend. Ich bin unfassbar stolz auf diese Mannschaft. Wie sie auch heute wieder aufgetreten ist und dem Druck Stand gehalten hat“, freute sich Mastbruchs Trainer Roberto Busacca nach dem 1:1-Unentschieden im Relegationsrückspiel gegen den SC GW Espeln, wodurch der Aufstieg in die Bezirksliga perfekt gemacht wurde. In einer kampfbetonten Partie ließen beide Teams über neunzig Minuten kaum Torchancen zu. Aus dem Nichts traf Sebastian Steinig nach 24 Minuten zur plötzlichen Führung für die Gäste. Ähnlich plötzlich kamen auch die Gastgeber zum Ausgleich: Mastbruchs David Kremin tankte sich durch den Espelner Strafraum, um auf Thorsten Peters abzulegen, der zum wichtigen und entscheidenden Ausgleich einschob. Überschattet wurde die Partie durch die Verletzung von Espelns-Kapitän Dominik Block, der sich beim Torjubel nach dem 1:0 einen Riss der Achillessehne zuzog.

Der zweite Durchgang verlief weitestgehend unspektakulär. Beide Mannschaften ließen defensiv nichts anbrennen und so blieb es am Ende beim Remis. „Es war das erneute schwere Spiel. Man hat gesehen, dass beide Teams auf einem Niveau sind. Für Espeln ist es jetzt brutal, weil sie ohne Niederlage trotzdem nicht aufgestiegen sind und wir hier feiern. Wir vom ganzen Verein und die ganze Mannschaft drücken Espeln für die zweite Relegation alle Daumen und hoffen, dass sie auch noch aufsteigen. Die haben sich das absolut verdient, weil Espeln einfach eine bärenstarke Mannschaft ist, die in den beiden Spielen auch unfassbar fair aufgetreten ist“, zeigte sich Busacca als fairer Sportsmann.

Auch sein Gegenüber Dennis Thieschnieder sah eine faire Partie, lobte die Sportfreunde aus Mastbruch und übte gleichzeitig Kritik an Kreis und Vereine: „Glückwunsch an Mastbruch. In beiden Spielen sind sie absolut fair zur Sache gegangen, was absolut nicht selbstverständlich ist. Diese sympathische Truppe hat es absolut verdient aufzusteigen, auch wenn es für uns natürlich besonders bitter ist, dass wir ohne Niederlage nicht aufsteigen und noch in eine weitere Relegation müssen. Die, die für die zweigleisige A-Liga stimmen, sollten sich heute vielleicht Mal vor den Spiegel stellen und sich hinterfragen, ob das so clever ist. Es wird schwer, die Jungs jetzt für die beiden weiteren Spiele zu motivieren. Der Gegner geht stattdessen als Zweitplatzierter völlig euphorisiert in diese Relegation.“

FuPa.net gratuliert den Sportfreunden DJK Mastbruch zum Aufstieg in die Bezirksliga.