FC Töging – TSV Vilsbiburg 2:1 (0:1)
Georg Sewald, eigentlich ein ruhiger Vertreter seiner Zunft, war außer sich nach dem Abpfiff. Denn schon zum zweiten Mal nach der Winterpause fühlte der Trainer des TSV Vilsbiburg sein Team vom Schiedsrichter ungerecht behandelt. Es lief schon die vierte Minute der Nachspielzeit und es gab Eckball für Töging. Ein Gästespieler klärte die Situation für Sewald deutlich sichtbar vor der Linie, aber der Referee entschied auf Tor zum 2:1. "Dann gab es Tumulte", schilderte Sewald, an deren Ende sein Spieler Niels Wagensonner Rot sah. Vilsbiburg hatte ansonsten gut gespielt hatte nach einem Konter auf Vorlage von Andreas Eglseder das 1:0 durch Marco Grüneis erzielt (34.) Grüneis hatte eine Viertelstunde vor Schluss aus zehn Metern das 2:0 auf dem Fuß, aber er vergab. So startete Töging eine Schlussoffensive, die nach einem Fehler in der TSV-Deckung das 1:1 durch Johannes Schreiber brachte (88.). "Es ist schon unglaublich, was da wieder passiert ist. Der Ball war nie und nimmer hinter der Linie, das haben alle gesehen. Aber der Schiedsrichter hat das Tor gegeben und dagegen können wir nichts machen", schilderte Sewald.
Schiedsrichter: Martin Schramm (Holzfreyung) - Zuschauer: 255
Tore: 0:1 Marco Grüneis (34.), 1:1 Johannes Schreiber (88.), 2:1 Samed Bahar (90.+4)
Rot: Niels Wagensonner (90.+4/TSV Vilsbiburg/Schiedsrichterbeleidigung)
TSV Eching – SpVgg Landshut 0:0
Das Hinspiel hatte mit dem Rekordergebnis von 11:1 für Landshut geendet: "Es wäre besser gewesen, wir hätten uns ein paar Tore für heute aufgehoben", witzelte Landshuts Coach Florian Baumgartl. Denn der Echinger Kasten schien wie vernagelt. "Wir sind 90 Minuten angelaufen, haben uns heute aber im Abschluss sehr schwer getan", so Baumgartl weiter. Chancen ein Tor zu erzielen waren in Hülle und Fülle vorhanden. Die Begegnung war sehr einseitig und so verlebte Gästetorwart Johannes Huber einen beschäftigungslosen Nachmittag. Der TSV Eching hatte aufgrund des Hinspiel-Debakels Beton angerührt und kam so zu einem wichtigen Teilerfolg. Einen Pausenrückstand verhinderte Echings Keeper Alessandro Kestler gegen Christian Steffel und Asllan Shalaj, dessen Freistoß er aus dem Winkel fischte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff zielte Steffel nach einem feinen Spielzug über Jonas Wieselsberger und Mariusz Suszko über das Gebälk. Nach Wiederbeginn verpassten es für den Tabellenführer Matthias Seidel, Benedikt Neumeier und Mariusz Suszko eine Entscheidung herbei zu führen. "Es gibt so Tage, da bringst du nichts rein. So einer war heute", sagte Baumgartl.
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 100
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rot: Nico Häcker (89./TSV Eching/wiederholtes Foulspiel)