2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Gonsenheims Jannik Kern (weißes Trikot) setzt gegen den Lauterer Bernard Kyere nach.   (Foto: Mario Luge)
Gonsenheims Jannik Kern (weißes Trikot) setzt gegen den Lauterer Bernard Kyere nach. (Foto: Mario Luge)

Sensation im Verbandspokal

Gonsenheimer A-Junioren schlagen in Desloch den 1. FC Kaiserslautern 2:1

DESLOCH. Mit einer Sensation endete das Finale um den Verbandspokal der Fußball-A-Junioren. Südwestliga-Spitzenreiter SV Gonsenheim bezwang den Bundesliga-Vierten 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 (1:1/0:0) nach Verlängerung.

Vor 550 Zuschauern in Desloch verdiente sich der Underdog den Pokalsieg mit einer kämpferisch und taktisch hervorragenden Vorstellung. Das 0:0 zur Pause hatte sich der Pokal-David mehr als verdient, nach dem Wechsel gingen die Blauen sogar durch den Treffer von Andreas Klapper in Führung. Es war eine Führung, die eigentlich sogar noch höher hätte ausfallen können. Doch vor allem Jannik Kern ließ einige gute Konterchancen liegen.

Vor allem nach dem Wechsel rannte der Bundesligist meist blind an, versuchte sich allzu oft mit lang geschlagenen Bällen. Dennoch sorgte der in den Sturm beorderte Innenverteidiger Bernard Kyere zehn Minuten vor Abpfiff für den Ausgleich. Zuvor hatten die Gonsenheimer weitere erstklassige Konterchancen vergeben.

In der Verlängerung schien den Rheinhessen schon die Luft auszugehen, dennoch gelang ihnen durch Lucas Ring der 2:1-Siegtreffer zum viel umjubelten Endspielsieg (102.), den die mit zwei Bussen angereisten Rheinhessen ausgiebig feierten.

Der FCK ist nicht der einzige Nachwuchs eines Profi-Teams, der in dieser Pokalrunde unangenehme Erfahrungen mit den Gonsenheimern gemacht hat. Im Halbfinale hatte die Mannschaft von SVG-Trainer Babak Keyhanfar schon den FSV Mainz 05 ausgeschaltet.

Großer Pechvogel war bei den Gonsenheimern allerdings Benjamin Krause. Der Keeper verletzte sich beim Kaiserslauterer Ausgleich und musste mit Verdacht auf Fingerbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Die Siegerehrung in Desloch erlebte er schon nicht mehr.

Aufrufe: 07.5.2014, 21:54 Uhr
Mario LugeAutor