„Natürlich haben wir bis zur letzten Sekunde gehofft, dass wir doch noch in der Relegation ran dürfen“, macht SVS-Co-Trainer Serdal Gündogan aus seiner Enttäuschung gar keinen Hehl. „Aber wir waren realistisch genug, dass die Saison so für uns enden könnte und haben deshalb schon seit längerem zweigleisig geplant.“ Jetzt, wo feststeht, dass der SVS den bitteren Gang von der Regional- in die Bayernliga antreten muss, können die Personalplanungen auch konkret werden. Feststehen bisher bereits die Abgänge von Kapitän Christopher Schaab, der zum SC Eltersdorf wechselt, Torwart Dominik Brunnhübner, Nikola Mladenovic, Denny Herzig und Torjäger Marcel Mosch (Ziel jeweils noch unbekannt).
Zudem erwartet Gündogan noch zwei bis drei Wechsel von „Spielern, die in dieser Saison eher im zweiten Glied standen und so nur wenig Spielpraxis erhielten.“ Um gerade den Qualitätsverlust von Leistungsträgern wie Schaab, Brunnhübner und Mosch adäquat auffangen zu können, steht der SV Seligenporten deshalb bereits in aussichtsreichen und weit geschrittenen Verhandlungen mit drei Spielern, „von denen wir uns erhoffen, dass sie uns mit ihrer Qualität sofort weiterhelfen werden.“ Da die Verträge aber noch nicht unterschrieben sind, will Gündogan auch noch keine Namen nennen. Auch was die Positionen der möglichen Neuzugänge angeht, hält er sich bedeckt: „Wir suchen auf allen Positionen Verstärkungen. Egal, ob hinten oder vorne.“ Ansonsten soll die Mannschaft in ihrem Kern zusammenbleiben. Gündogan: „Einen Radikalumbruch schließe ich aus. Denn wir sehen uns gut gerüstet für die Bayernliga!“