2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Rödinghausen in der Saison 2015/16: Physiotherapeutin Caro Hoffmann (hinten v. l.), Teammanager René Wederz, Max Bachl-Staudinger, David Loheider, Sinisa Veselinovic, Stefan Langemann, Marcel Leeneman, Malte Beermann, Sören Siek, Andreas Saur (Vertrag kurzfristig aufgelöst), Torwarttrainer Pawel Zapala, Betreuer Kujtim Vata; Physiotherapeut Thore Patzki (mittlere Reihe v. l.), Betreuer Isma
Der SV Rödinghausen in der Saison 2015/16: Physiotherapeutin Caro Hoffmann (hinten v. l.), Teammanager René Wederz, Max Bachl-Staudinger, David Loheider, Sinisa Veselinovic, Stefan Langemann, Marcel Leeneman, Malte Beermann, Sören Siek, Andreas Saur (Vertrag kurzfristig aufgelöst), Torwarttrainer Pawel Zapala, Betreuer Kujtim Vata; Physiotherapeut Thore Patzki (mittlere Reihe v. l.), Betreuer Isma

Selbstbewusst ins zweite Jahr

SV Rödinghausen will die Leistung der vergangenen Saison bestätigen

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Selbstbewusst und mit anspruchsvollen Zielen geht der SV Rödinghausen in seine zweite Saison als Fußball-Regionalligist. Den achten Tabellenplatz aus der vergangenen Saison möchte die junge Mannschaft bestätigen. Außerdem kündigte Trainer Mario Ermisch bei der offiziellen Kadervorstellung mitreißenden Fußball an.

Neun neue Spieler sollen dafür sorgen, dass das zweite Jahr als Viertligist nicht das schwerste wird. Keiner der Zugänge ist dabei älter als 24 Jahre, Rödinghausen setzt erneut auf junge Talente mit Entwicklungspotenzial. „Wir haben den Kader in der Breite deutlich verstärkt“, ist der Sportliche Leiter Stefan Grädler zufrieden.
Aufgrund des frühzeitigen Klassenerhalts herrschte schnell Planungssicherheit, schon zum Beginn der Vorbereitung hatte Mario Ermisch sein Team beisammen. Er profitierte dabei auch von einer gestiegenen Wertschätzung des Vereins vom Wiehen.
„Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, kommt bei jungen Spielern und deren Beratern an“, sagt Ermisch und ergänzte, was er damit meint. „Wir verstecken uns nicht und wollen immer nach vorne spielen“.
In der vergangenen Saison funktionierte diese Spielweise hervorragend, für Ermisch lief es fast schon zu gut. „Unser guter Tabellenplatz am Saisonende ist eine optische Täuschung, da es für viele unserer Gegner an den letzten Spieltagen um nichts mehr ging“, möchte der 56-Jährige die Erwartungen etwas drosseln.
Einen einstelligen Tabellenrang gibt der SVR dennoch als Ziel aus, außerdem sollen die Zuschauer zufriedengestellt werden. „Die Fans wollen, dass wir viele Spiele gewinnen und dabei auch gut spielen“, so Ermisch, „das ist zwar nicht immer möglich, aber wir wollen diesem Anspruch so gut es geht gerecht werden“.
Die Neuzugänge kamen zumindest gut an in den fünf Testspielen, vor allem der 19-jährige Cellou Diallo sorgte für Aufsehen und könnte zum neuen Publikumsliebling avancieren. Das Trainerteam wollte allerdings keinen Neuzugang explizit hervorheben. „Wir sind von keinem positiv oder negativ überrascht worden“, ist Ermisch mit den Leistungen von allen Neuen zufrieden. Der Konkurrenzkampf wird also groß sein, immerhin streiten sich 24 Spieler um elf Plätze. „Ich werde sicherlich noch ein paar Mal wach werden und denken: ,Was mache ich jetzt?’“, sieht Ermisch unruhige Nächte auf sich zukommen.
Im Tor etwa ist das Rennen zwischen Jan Schönwälder und Neuzugang Jarno Peters laut Ermisch völlig offen. Einen Stammplatz so gut wie sicher haben dürfte dagegen Sören Siek, der erneut zum Kapitän gewählt wurde. Seine Stellvertreter sind Kai Bastian Evers und Ihsan Kalkan.
Die Personalplanung des SVR ist nach dem kurzfristigen Weggang von Innenverteidiger Andreas Saur noch nicht endgültig abgeschlossen. „Wir halten die Augen und Ohren offen, aber der Spieler muss uns sofort weiterhelfen können“, so Grädler, der den SVR mit seinem Spieleretat im Mittelfeld der Liga einschätzt.
Am kommenden Samstag startet für Rödinghausen bei Aufsteiger SC Wegberg-Beeck die neue Saison. Die Testspielergebnisse sorgten mit zwei Siegen gegen die Drittligisten Preußen Münster und SV Werder Bremen II sowie drei Unentschieden für Selbstvertrauen. „Zwischen Selbstvertrauen und Überheblichkeit ist allerdings ein ganz schmaler Grat“, warnt Grädler das Team.
Aufrufe: 027.7.2015, 11:30 Uhr
Tim OsingAutor