2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Doppeltorschütze für den VfL:  Maximilian Seidel
Doppeltorschütze für den VfL: Maximilian Seidel

Seidel macht 3:1-Auswärtssieg perfekt

Sie erlebten in der dreiminütigen Nachspielzeit eine emotionale Achterbahnfahrt mit einem rasanten und erfolgreichen Ende: Die Fußballer ...
Sie erlebten in der dreiminütigen Nachspielzeit eine emotionale Achterbahnfahrt mit einem rasanten und erfolgreichen Ende: Die Fußballer des VfL Wildeshausen haben am Sonntagnachmittag das wichtige Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten TuS Pewsum mit 3:1 (0:0) gewonnen. Durch ihren dritten Saisonsieg bleibt die Truppe von Trainer Marcel Bragula mit zwölf Punkten als Tabellen-13. in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen.

"Das waren ganz wichtige drei Punkte", meinte Wildeshausens spielender Co-Trainer Sven Apostel erleichtert. Der Sieg der Gäste sei aufgrund des Spielverlaufs hochverdient gewesen. "Wir hatten wesentlich mehr Ballbesitz und die besseren Chancen", resümierte Apostel.

Gleich in der fünften Spielminute hatte Rene Tramitzke nach einer Ecke Pech mit einem Pfostenkopfball. Auch danach waren es die Gäste, die den Ton angaben und sich weitere gute Möglichkeiten herausspielten. Vor allem nach Ecken wurde es immer wieder gefährlich im Strafraum der Krummhörner. Ein Kopfball von Maximilian Seidel verpasste ebenfalls knapp das Ziel (9.), weitere Chancen hatten Sascha Görke und Sebastian Bröcker nach Seidel-Querpass. Pewsum fand erst nach einer halben Stunde etwas gefälliger ins Spiel, agierte vor dem Tor aber zu harmlos.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste nur dass Bröcker diesmal die Kugel auf die Latte köpfte (46.). Nach einer weiteren vergebenen Schusschance von Görke befürchteten die Gäste schon, dass sich die ausgelassenen Möglichkeiten rächen könnten, zumal die Platzherren die Partie danach wieder offener gestalteten. "Doch wir haben genau in den richtigen Momenten die Tore geschossen", freute sich Co-Trainer Apostel.

Dabei bewies auch Coach Bragula mit seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Mit Lennart Feldhus war es einer der VfL-Joker, der den Führungstreffer durch Seidel mit einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr mustergültig vorbereitete (79.). Feldhus war sechs Minuten zuvor für Verteidiger Marius Meier reingekommen. Der wiederum hatte bei seinem Startelf-Debüt eine solide Leistung abgeliefert.

Für den zweiten Streich sorgte dann Andreas Kari, ebenfalls sechs Minuten nach seiner Einwechslung. Er hämmerte den Ball per Volleyschuss direkt ins linke Eck (88.) zum 0:2. In der Nachspielzeit musste Wildeshausen trotzdem noch einmal zittern, als Andreas Olk mit einem 20-Meter-Sonntagsschuss auf 1:2 verkürzte. Doch Seidel beseitigte mit seinem zweiten Treffer alle Zweifel.

Aufrufe: 023.10.2016, 21:15 Uhr
Michael HillerAutor