Sedat Coskun fällt noch lange aus

"Wir hatten keine Zeit, um uns einzuspielen", bedauert der Übungsleiter. Besonders schwer wiege aber der Ausfall seines ,,besten Spielers" Sedat Coskun. Der zog sich nämlich einen Kreuzbandriss zu und wird noch mindestens drei Monate ausfallen. Hinzu kommen die verletzten Stammspieler Ozan Yerden und Savas Aksoy. ,,Ich hoffe, wir sind eine schlagfertige Truppe. Erstmal müssen wir improvisieren", erklärt Karacali.

Jens Friebel, Trainer der SGP Oberlohberg II, zeigt sich da wesentlich optimistischer. Zwar gab es in den Testspielen überwiegend Niederlagen, dennoch verzeichnete er ,,viele positive Erscheinungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte", so Friebel. Besonders zufrieden zeigt er sich mit dem Turniersieg beim eigenen ,,SGP-Sommer-Cup": ,,Da hat die Mannschaft gezeigt, was sie kann, wenn sie will. Und das ist eine ganze Menge."

Was Friebel unbedingt verbessern will: ,,Unsere Auswärtsschwäche besiegen." Diese hatte den ,,Dörflern" in der Vergangenheit nämlich ganz schön zu schaffen gemacht. Ihre zuletzt gezeigten Qualitäten müssen die Oberlohberger aber erst einmal am Sonntag im Heimspiel gegen GW Hamborn unter Beweis stellen. ,,Wir sind froh, dass es jetzt endlich losgeht", sagt Friebel.

Bei der SuS 09 Dinslaken II lief während der Vorbereitung ,,alles nach Plan", so Trainer Stefan Zaksek. Zwar sei es aufgrund von Urlauben vieler junger Spieler schwierig gewesen, sich optimal einzuspielen, dennoch hat der Coach unglaublich viel Vertrauen in den Nachwuchs: ,,Mit den Jungs aus der A-Jugend bin ich voll und ganz zufrieden, und jetzt gilt es sie anzuführen und vor allem in die Mannschaft zu integrieren." Die Neuzugänge der Dinslakener Reserve kommen ausschließlich aus dem eigenen Verein. Nicht nur von seiner eigenen Mannschaft verspricht Zaksek sich viel, auch vom Konkurrenten Yesilyurt Möllen erwartet er einiges: ,,Die sind auf jeden Fall ein Top-Aufstiegs-Kandidat und qualitativ hochwertig."

Bei Wacker Dinslaken II läuft die Vorbereitung ,,schon fast zu gut", erklärt Spielertrainer Dominic Herzog mit einem Lachen: ,,Die Trainingbeteiligung belief sich immer auf mindestens 20 Leute. Da kann man nicht meckern." Zudem seien vielversprechende Neuzugänge Grund für seinen Optimismus. Insbesondere die Rückkehr des Torjägers Dennis Quint, der vom Bezirksligisten aus Friedrichsfeld kam: ,,Das kann schon was werden, wenn Dennis zusammen mit Daniel Juric und Andre Janozcek vorne spielt", erklärt der Coach zuversichtlich. "Wichtig ist vor allem, dass wir einen guten Start hinlegen", findet Herzog.

Mit Michael Verbanac, einem neuen Trainer, startet die Reserve des TV Voerde in die Saison. Der Coach sieht den Spielen mit ruhiger Zuversicht entgegen. Zwar war die Trainingsbeteiligung immer gut und von den Testspielen wurde nur eines verloren, aber man dürfe die Spiele ,,nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gerade der Start ist wichtig." Das Potenzial, weit oben in der Tabelle mitzuspielen, sieht Verbanac aber allemal: ,,Qualitativ ist unsere Mannschaft definitiv hochwertig."