2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Es läuft bei der DJK Ensdorf (r.). Auch am Doppelspieltag dieses Wochenendes soll das so bleiben. F: Christmann
Es läuft bei der DJK Ensdorf (r.). Auch am Doppelspieltag dieses Wochenendes soll das so bleiben. F: Christmann

Sechs Punkte binnen 48 Stunden zu holen

Das Wochenende: Nord-Bezirksligisten zweimal gefordert +++ Weiden und Ensdorf wollen vorne bleiben +++ Plößberg erhofft sich erstes Erfolgserlebnis

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Binnen 48 Stunden sind die Mannschaften der Bezirksliga Nord an diesem Wochenende gefordert - ein Doppelspieltag steht an. Was im Profibereich undenkbar wäre, wird dies den Amateuren zugemutet. "Augen zu und durch" heißt daher die Devise der Teams. Es sind somit richtungsweisende Partien, die anstehen. Denn es sind sechs Punkte zu vergeben, die sich auf das Tabellenbild gewaltig auswirken können. Darauf setzt auch der noch sieglose SV Plößberg, der endlich sein erstes Erfolgserlebnis feiern will, während beispielsweise die SpVgg SV Weiden II und die DJK Ensdorf ihre momentane hervorragende Ausgangsposition ausbauen möchten.
SpVgg SV Weiden II: Am Freitag um 16 Uhr beim Verfolger SV Sorghof und am Sonntag um 15 Uhr im heimischen „Sparda-Bank-Stadion“ gegen den SV Raigering – der SpVgg SV Weiden II steht am Doppelspieltag der Bezirksliga Nord ein schweres Programm ins Haus. Da die Weidener durchaus ernst zu nehmende Personalsorgen haben, geht man mit gemischten Gefühlen an die beiden Aufgaben heran. Die U23 der SpVgg SV steht nach dem dritten Spieltag an der Tabellenspitze, damit konnte man nun wahrlich nicht rechnen. Dass es nach dem bevorstehenden Doppelspieltag weiterhin so sein wird, erscheint eher unwahrscheinlich. Am Freitag hat man beim SV Sorghof anzutreten, der mit einer beeindruckenden Rückrunde die vergangene Saison noch mit einem zufriedenstellenden zehnten Tabellenplatz beendete. Den Spitzenreiter aus Weiden vom Thron zu stoßen, das haben sich die Mannen von Thorsten Baierlein fest vorgenommen. Da wird man auch keine Rücksicht darauf nehmen, dass mit Andreas Weihermüller für die SpVgg SV II ein Spieler aufläuft, der über Jahre hinweg an der Erfolgsgeschichte des SV Sorghof mitgeschrieben hat. Am Sonntag sind die Weidener dann Gastgeber der Raigeringer „Panduren“, denen nach nur drei Spielen bereits das Wasser bis zum Hals steht. Dem beachtlichen 0:0 bei der SpVgg Vohenstrauß folgten zwei Niederlagen gegen Hahnbach und in Grafenwöhr, wobei vor allem die Tatsache bedenklich stimmen muss, dass die Raigeringer in dieser Saison sogar noch ohne Torerfolg sind. Bei der SpVgg SV Weiden II werden im Vergleich zur siegreichen Mannschaft vom letzten Sonntag gegen den FC Amberg II auf jeden Fall drei Stammkräfte fehlen. Haris Hot fällt nach einem Muskelfaserriss längere Zeit aus. Marius Sokol musste gegen Amberg auch verletzungsbedingt vorzeitig das Feld räumen. Tobias Mutzbauer fällt aus familiären Gründen wenigstens nur am Freitag aus. Reichlich Gelegenheit für die jungen Nachwuchsleute der Weidener, um sich mit guten Leistungen zu empfehlen. Vor allem der Freitags-Begegnung in Sorghof sieht der Weidener Trainer Alfons Brittinger mit großer Skepsis entgegen. Da nämlich das Bayernliga-Team am Freitag im Oberpfalz-Derby beim FC Amberg im Einsatz ist, wird man wohl kaum mit „Nachrückern“ aus der Bayernliga-Truppe rechnen können. Allerdings lässt sich Brittinger von der derzeitigen Tabellenführung nicht blenden. „Das ist nur eine Momentaufnahme; für uns geht es ausschließlich um den Klassenerhalt“, so der Weidener Trainer. Dass er nach den Spielen gegen Gebenbach, da wurde eine 2:0-Führung verschenkt, und gegen Amberg, da waren die Gäste nach einer 4:0-Führung der Weidener dem 4:4-Ausgleich näher als die Weidener dem 5:3-Siegtreffer, einige Worte an seine Spieler richtete, versteht sich von selbst. Brittinger fordert, wenn es eng wird, nicht nur taktische Disziplin seiner jungen Spieler, sondern auch deutliche Zeichen der Routiniers bzw. der Spieler mit Bayernliga-Erfahrung. Vier Punkte aus den anstehenden beiden Spielen wäre für Brittinger ein Superergebnis. (otr)

SpVgg Vohenstrauß: Nach drei Spielen mit zwei Punkten und einen leichten Aufwärtstrend im Team, arbeiten die SpVgg Vohenstrauß an ihrem ersten Dreier in der Saison. Die Möglichkeit dazu besteht an diesem Wochenende gleich zweimal. "Natürlich versuchen wir bereits am Freitag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den SV Hahnbach alles, damit wir die Punkte behalten können", sagt Abteilungsleiter Gerald Grosser. Der Gegner hatte einen guten Start und belegt mit fünf Punkten den vierten Tabellenplatz. "Kein Grund für uns, ängstlich zu sein", so der Fußball-Chef der SpVgg. In puncto "Kader" wird sich wieder einiges tun, denn die Urlauber kommen zurück und auch der verletzte Jürgen Zitzmann wird wieder einsatzbereit sein. Falls keine neuen Verletzungen hinzukommen, könnte Trainer Rainer Summerer vielleicht an diesen beiden Spieltagen zum ersten Mal fast aus den Vollem schöpfen. "Wichtig wird es gegen die Hahnbacher sein, sicher und kompakt in der Abwehr zu stehen. Gästestürmer Sascha Rösl hat bereits drei Tore allein erzielt, insgesamt ist die Ausbeute mit sieben Treffern besser als unsere mit nur einem", weiß Summerer. Diesen Umstand wird die "Abteilung Angriff" versuchen, zu ändern. Chancen dazu erarbeitet sich das Team genügend, nur im Abschluss klappte es bisher noch nicht wirklich. Am Sonntag geht die Reise dann zur SV TuS/DJK Grafenwöhr. "In den letzten Duellen dort hatten wir immer das Nachsehen, dieses Mal wird das Ziel sein, den Gastgebern einen Punkt zu entführen. Die Spielweise der Heimelf liegt uns eigentlich gut. Mit viel Kampf, der richtigen Einstellung und den sicher wieder zahlreich mitreisenden Zuschauern im Rücken, sollte ein Punktgewinn möglich sein", hofft SpVgg-Trainer Summerer. (ggr)

SV Hahnbach: Zum zweiten Heimspiel in der Bezirksliga Nord erwartet die SpVgg Vohenstrauß am Freitag um 15 Uhr den Aufsteiger SV Hahnbach, der am Sonntag dann ebenfalls um 15 Uhr zum ATSV Pirkensee-Ponholz reisen muss. Trotz zahlreicher Neuzugänge (Florian Kett, Okan Özban, Jürgen Zitzmann, Marcel Pfab und die beiden A-Jugendlichen Manuel Albrecht und Shampoo Thirako) kamen die Vohenstraußer noch nicht recht in Schwung. Im ersten Heimspiel reichte es nur zu einem 0:0 gegen Raigering. In den darauf folgenden Auswärtspartien in Katzdorf (0:2) und in Pirkensee-Ponholz (1:1) konnte auch nicht gewonnen werden, so dass man nach drei Spieltagen lediglich zwei Punkte und nur ein Tor durch Stefan Karl auf der Habenseite stehen hat. Die Gäste aus Hahnbach starteten wesentlich erfolgreicher in die Saison. Nach einem Auswärtssieg (3:0 in Raigering) und zweimaligen 2:2 Unentschieden zu Hause gegen Sorghof und Katzdorf können die SV-Kicker die Reise nach Vohenstrauß beruhigt angehen. Leider müssen sie immer noch auf den verletzten Stürmer Christian Gäck verzichten. Viktor Schuppe ist aus privaten Gründen nicht dabei. Allerdings stößt der zuletzt angeschlagene Manuel Plach wieder zum Kader, Michael Pozywio befindet sich noch im Urlaub. Der Kader des SV Hahnbach ist jedoch stark genug, um diese Ausfälle zu kompensieren. Zu verbessern gilt es auf jeden Fall, die immer zahlreich vorhandenen Chancen auch in Tore umzusetzen. Auch sollte man die Konzentration bis zum Schluss des Spiels hoch halten, siehe Ausgleich in letzter Minute im Heimspiel gegen Katzdorf. Die SpVgg Vohenstrauß wird sicherlich sehr engagiert und hochmotiviert in diese Begegnung gehen. Man wird mit aller Macht versuchen, die Gäste in die Knie zu zwingen und den sehnlichst erwarteten ersten Saisonsieg zu erringen. (nrö)

SV Schwarzhofen: Mit einem Doppelspieltag am Freitag und Sonntag setzen die Kicker in der Bezirksliga Nord ihre noch junge Saison fort. Zwar hat die Tabelle nach drei Spieltagen noch keine große Aussagekraft, doch so viel kann man auf jeden Fall sagen: Der SV Schwarzhofen ist mit zwei Punkten und Platz zwölf nicht im Soll und will daher in den beiden bevorstehenden Partien gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz (Freitag, 15 Uhr) und die DJK Gebenbach (Sonntag, 15 Uhr) Boden auf die Konkurrenz gutmachen. „Der Doppelspieltag kommt mir gar nicht ungelegen“, sagt Schwarzhofens Trainer Adolf Götz, „da kann man schnell einige Plätze gutmachen.“ Vier Punkte aus den beiden Begegnungen sei das Minimalziel, „lieber sind mir natürlich sechs“, ergänzt der Schwarzhofener Coach. Nach Ansicht von Götz sind mehrere Faktoren dafür verantwortlich, dass es bislang noch nicht so gut lief: „Nach der langen Saison sind wir körperlich und geistig einfach noch nicht so frisch.“ Zudem sei die Liga dieses Jahr extrem ausgeglichen, so dass man schon eine Topleistung bringen müsse, um bestehen zu können. In Ensdorf beispielsweise habe sein Team zu viel gewollt und zu offensiv gespielt. Aus diesen Fehlern habe man gelernt und werde gegen Pirkensee-Ponholz und Gebenbach zwar versuchen, das Spiel zu machen, aber dem Gegner auf keinen Fall wieder ins offene Messer laufen. (pl)

ATSV Pirkensee-Ponholz: Aus einer gesicherten Defensive will auch der ATSV Pirkensee-Ponholz in Schwarzhofen agieren. Trainer Sepp Schuderer sieht sein Team, das seinen Worten zur Folge mit einem Altersdurchschnitt von 20,5 Jahren das jüngste in der ganzen Oberpfalz ist, als klaren Außenseiter. „Ich hoffe, dass sie uns nicht abschlachten.“ Der erfahrenen Coach hat Schwarzhofen vor der Saison als einen der Mitfavoriten auf die ersten Plätze gesehen, und er glaubt auch jetzt noch daran, dass der SV bald ganz vorne stehen wird. „Die haben bislang unter Wert gespielt. Ich hoffe nur, dass bei ihnen der Knoten nicht ausgerechnet gegen uns platzt.“ Pirkensee-Ponholz hat sich nach dem Wechsel von der Bezirksliga Süd in die Nord-Gruppe bislang recht gut geschlagen, so Trainer Sepp Schuderer. Das Problem sei, dass seine Mannschaft noch sehr jung ist und deshalb die Leistungen noch nicht so beständig seien. Zudem muss Schuderer in den nächsten Partien aufgrund von Urlaubs-Absenzen sein Team wieder umbauen. Doch alles Jammern helfe nichts, meint Schuderer, „wir müssen das Beste daraus machen“. (pl)

DJK Gebenbach: Zum Doppelspieltag an diesem Wochenende empfängt die DJK Gebenbach am Freitag um 15 Uhr. zum Landkreis-Derby zunächst den Namensvetter aus Ensdorf bevor es dann am Sonntag zum letztjährigen Vizemeister nach Schwarzhofen geht. Es wird also richtig schwer für die Gastgeber, den ersten Sieg einzufahren. Zwei 0:1-Niederlagen in Folge haben den Fehlstart für die heimische DJK perfekt gemacht. Allerdings war beim SC Luhe-Wildenau schon eine deutliche Leistungssteigerung, was Einsatzwillen, Laufbereitschaft und Körpersprache betrifft, zu erkennen. Co-Trainer Markus Kipry, der den erkrankten Jens Matthies vertrat, hatte die Mannschaft sehr gut eingestellt. "Gemessen an den Spielanteilen und den klareren Chancen hätten wir dieses Spiel eigentlich gewinnen müssen“, blickte Kipry zurück. Jetzt gilt es gegen Ensdorf, mit der gleichen Einstellung ins Spiel zu gehen um dann über gewonnene Zweikämpfe ins eigene Spiel zu finden. Die Stimmung und Moral innerhalb der Mannschaft ist trotz des schlechten Starts gut und man ist zuversichtlich, dass nun bald der Knoten platzt. In der letzten Saison endeten beide Begegnungen 1:1 und auch dieses Mal ist eine ganz „enge Kiste“ zu erwarten. Wobei die Gäste mit sieben Punkten aus den bisherigen drei Spielen einen idealen Saisonstart verzeichneten und daher für dieses Spiel die etwas besseren Karten besitzen und leicht favorisiert sind. Der Tabellenzweite kommt nach dem 2:1-Sieg gegen Schwarzhofen mit viel Selbstvertrauen nach Gebenbach und möchte natürlich mit einem weiteren Erfolg ganz Vorne dabeibleiben. Da auch die Heimelf unbedingt den ersten Saisonsieg einfahren will können sich die Zuschauer auf ein hochinteressantes Spiel freuen. Wieder dabei sein werden DJK Spielertrainer Jens Matthies und Spielführer Daniel Späth. Da auch Dominik Obermeier wieder zum Kader stößt fehlt nur Neuzugang Chousein Chousein wegen Urlaub. (ako)

SV Sorghof: Am Doppelspieltag kommen hochkarätige Aufgaben auf den SV Sorghof zu. Zunächst gibt am Freitag um 16 Uhr der Spitzenreiter SpVgg Weiden II seine Visitenkarte in Sorghof ab, am Sonntag um 15 Uhr gastiert die Baierlein-Elf beim Rangdritten SpVgg Pfreimd. Nicht ganz unerwartet thront die SpVgg Weiden II nach drei Spieltagen an der Spitze der Bezirksliga Nord. Die Bayernliga-Reserve legte mit einem Remis und zwei Siegen einen Auftakt nach Maß hin und fand sich auf Anhieb in der neuen Umgebung gut zurecht. Der 5:3-Sieg gegen den Mitfavoriten FC Amberg II hat gezeigt, dass die Mannschaft um die Routiniers Benny Scheidler und Marius Sokol zu beachten sein wird. Trainer Alfons Brittinger coacht die Weidener Reserve als sogenanntes „Ausbildungs-Team“, in dem eigenen Talente wie der Dreifach-Torschütze vom Wochenende, Maximilian Schreyer – gemischt mit erfahrenen Akteuren – an höhere Aufgaben herangeführt werden. Im Sorghofer Lager freut man sich auch auf das Wiedersehen mit Andreas Weihermüller, der die „U23“ nach seinem Wechsel an das Weidener Wasserwerk mit verstärkt. Der SV Sorghof sieht sich in dieser Partie trotz des gelungenen Saisonauftakts (fünf Punkte aus drei Spielen) in der Außenseiterrolle. Chefansager Thorsten Baierlein zollte seinem Team für die "mit kleinen Abstrichen sehr ansprechende Leistung" in Kulmain (3:3) ein Lob und sieht sein Team auf den richtigen Weg. Für Baierlein war es wichtig, dass seine Elf in Kulmain unter Beweis stellte, dass sie auch ohne ihren Torjäger Udo Hagerer bestehen kann und sogar drei Treffer auswärts erzielte. Dieses Erfolgserlebnis sollte den "Indianern" auch gegen Weiden II das nötige Selbstvertrauen vor heimischen Publikum geben. Wieder mit an Bord ist Angreifer Benedikt Ertl, während Udo Hagerer wegen Urlaub weiter fehlt. Auf jeden Fall will Baierlein auch aus den beiden schweren Spielen am Wochenende „den einen oder anderen Punkt“ mitnehmen. (aer)

SV Raigering: Der Sportverein Raigering steht durch den Doppelspieltag am Wochenende vor dem Scheideweg. Nisten sich die „Panduren“ im Tabellenkeller ein oder gelingt der Befreiungsschlag? Die Aufgabe beim Freitag-Heimspiel (Anstoß 17 Uhr) gegen den SV Kulmain scheint machbar zu sein. Dagegen hängen am Sonntag um 15 Uhr die Trauben im Sparda-Bank-Stadion gegen den derzeitigen Tabellenführer SpVgg SV Weiden II vermutlich zu hoch. Der personelle Aderlass beim SVR lässt sich nicht innerhalb von wenigen Wochen kitten, sondern erfordert Geduld. Die Mannschaft um Cheftrainer Simon Gräß hat es bereits gezeigt, dass sie kein Spiel vorzeitig verloren geben. Die kämpferische Einstellung stimmt. Das sollten auch die Fans zur Kenntnis nehmen und statt ungeduldig Fehler zu kritisieren, die Elf mit ihrer Anfeuerung unterstützen. Besonders gegen den SV Kulmain wäre es wichtig, dass die engagierte „Panduren“-Truppe durch die Anhänger zusätzlich nach vorne gepeitscht werden würde. Dann könnte der SVR punktemäßig mit dem Gegner gleichziehen. Ein sicherer Rückhalt dafür ist sicherlich Spielführer Andreas Appel. Mit seinen Paraden und Reflexen brachte er zuletzt so manche Angreifer zur Verzweiflung. Doch nur mit einem Teufelskerl im Kasten kann eine Fußballmannschaft eben keine Spiele gewinnen. Sondern auf der Gegenseite müssen auch Tore fallen. Der Blick auf die Tabelle zeigt dann auch, dass genau hier der große Knackpunkt beim SVR liegt. Als einziges Team in der Bezirksliga Nord haben die Raigeringer noch keinen Treffer erzielt. Die jungen Angreifer sind durchaus bemüht, doch der unbedingte Zug zum Tor gelang noch nicht. Hieran arbeiten die „Panduren“ und vielleicht platzt der Stürmerknoten gegen Kulmain. Die Gäste haben u. a. mit Marius Sokol (Juniorentrainer bei SpVgg SV Weiden), Philipp Materne (Karriereende) und Manuel Bodner (SV Schwaig) wichtige Stützen verloren. Die Lücken konnten mit den Neuen Danny Prechtl (SSV Warmensteinach) und Andreas Chudalla (SVSW Kemnath) bedingt geschlossen werden. (agt)

SC Katzdorf: Katzdorfs Trainer Martin Kolb hat der wichtige Auswärtspunkt beim SV Hahnbach gezeigt, dass sich seine Mannschaft immer besser in der höheren Klasse akklimatisiert. „Sie hat dem Favoriten über 90 Minuten Paroli geboten und trotz des 0:2-Rückstandes immer an sich geglaubt und – zusätzlich motiviert durch respektlose Äußerungen von Verantwortlichen gleichklassiger Nachbarvereine – mit überragender Moral und zwei blitzsauberen Toren in den Schlussminuten noch ein Remis erreicht“, sagt Kolb. Obwohl dem SC Katzdorf das Verletzungspech treu bleibt – in Hahnbach hat es Patrick Baringer erwischt – sieht der SC dem Doppelspieltag gegen Grafenwöhr und in Kulmain zuversichtlich entgegen – in der Außenseiterrolle. Mit dem ambitionierten TuS Grafenwöhr erwartet Katzdorf am Freitag einen der Favoriten der Liga. „Wenn wir in der Lage sind, den Gästen keine Räume für ihr Spiel zu lassen und wieder unsere Konterstärke ausspielen können, sind wir sicherlich nicht chancenlos.“ Das Wochenende ohne Niederlage zu überstehen, wäre ein großer Erfolg. Daniel Berger, Stefan Niedermeier und Michael Bayerl haben das Training wieder aufgenommen. Ob sie eingesetzt werden können, entscheidet sich kurzfristig. Franco Galli hingegen fehlt weiterhin. (pl)

DJK Ensdorf: Einen klasse Start mit einem Unentschieden und zwei Heimsiegen legte die DJK Ensdorf hin, so dass die Vilstaler dem Doppelspieltag gelassen entgegen sehen können. Im Heimspiel trifft die Truppe von DJK-Coach Christof Schwendner um 15 Uhrauf den Vorjahresdritten SV Plößberg, der überraschenderweise in den ersten drei Partien drei Niederlagen hinnehmen musste und somit mit einen klassischen Fehlstart in die neue Punkterunde ging. Damit war nicht zu rechnen, denn dem einzigen Abgang Christian Wittmann (SV Schönkirch) standen mit Christian Blay (SV Mitterteich), Michael Sonnberger (SV Kulmain) und Felix Kraus (eigene Jugend) drei Neuzugänge gegenüber, die den Sprung in die erste Mannschaft schafften. Dieses verlängerte Wochenende soll für die Mannschaft von SV-Trainer Thomas Schiener nun die Wende bringen, zumal personell fast alles an Bord ist. Es fehlt zwar Martin Giering aus beruflichen Gründen, dafür kehren Stefan Mois (Urlaub) und Toni Weniger (Rotsperre) in den Kader zurück. In Ensdorf denkt man ungern an das letztjährige Heimspiel gegen Plößberg zurück, als man trotz Überzahl eine 0:2-Niederlage einstecken musste, wobei allerdings aufgrund der unzähligen Unterbrechungen kaum Fußball gespielt wurde. Morgen wollen die Mannen um Kapitän Stefan Trager den Spieß umdrehen. Dass dies ein ganz schwieriges Unterfangen wird, lehrt die vergangene Saison. Auch personell können die Ensdorfer nicht aus dem Vollen schöpfen. Einige Spieler (Sebastian Siebert, Julian Trager, Fabian Westiner) sind angeschlagen und ihr Einsatz ist nicht sicher. Fehlen wird auf alle Fälle Sebastian Hummel (Urlaub), während die Urlauber Daniel Bachfischer und Bastian Windisch sowie die Langzeitverletzten Matthias Dotzler und Andreas Seitz wieder zur Verfügung stehen. (alt)

SV Kulmain: Es ist ein richtungsweisendes Wochenende für den SV Kulmian, der am Freitag um 17 Uhr beim SV Raigering anzutreten hat, ehe am Sonntag um 15 Uhr der SC Katzdorf seine Visitenkarte in der nördlichen Oberpfalz abgeben wird. Die bisherige Bilanz kann sich bei den arg von Verletzungssorgen gebeutelten Spielern um Trainer Oliver Drechsler sehen lassen: ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden. Allerdings ging die Formkurve nach dem sensationellen 4:1-Auftaktsieg gegen den SV Plößberg zuletzt etwas nach unten. In Amberg gab es ein 1:2, zuletzt gegen Sorghof immerhin ein 3:3. Ein Grund, warum die Kulmainer nicht mehr holten, war, so Drechsler, die "mangelnde Laufbereitschaft". Den SV Raigering dürfe man keinesfalls unterschätzen, denn die "Pnduren" würden über eine junge und ehrgezige Truppe verfügen, die spielerisch eindeutig sei, als es der momentane Tabellenplatz aussage. Schwer einzuschätzen sei hingegen der SC Katzdorf, der - bedingt durch die Euphorie nach dem Aufstieg - aber ebenso ein unbequemer Gegner sei. Drechslers Zielvorgabe für beide Begegnungen ist klar - vier Punkte sollen geholt werden. Von den vielen Verletzten kehrt Christoph
Dumler wieder ins Team zurück, urlaubsbedingt fallen aber Andreas Popp und Andreas Chudalla am Freitag aus sowie Maximilian Kastner am Sonntag. (lg)

SC Luhe-Wildenau: Der SC Luhe-Wildenau steht vor einem Doppeleinsatz: Am Freitag (15 Uhr) gastiert
die Truppe von Markus Dagner beim SV Plößberg, zwei Tage später (18 Uhr) geht es daheim gegen den FC Amberg II. Nach zwei Unentschieden und dem überzeugenden Heimsieg gegen Gebenbach haben die Dagner-Schützlinge immerhin fünf Punkte auf der Habenseite. Wenn auch manchmal noch die Abstimmung in den einzelnen Mannschaftsteilen zu wünschen übrig lässt, so kann man doch die Handschrift des neuen SCTrainers erkennen. Besonders die gute Abwehrarbeit spiegelt sich in der Tabelle wieder. Die kroatischen Neuzugänge fügen sich überraschend gut ins Mannschaftsgefüge ein und sind auf jeden Fall eine Bereicherung. Wenn auch einige Spieler urlaubs- oder verletzungsbedingt fehlen, so sollte SC-Trainer Dagner doch eine schlagkräftige Elf am Plößberger Weiher auflaufen lassen können. Die Plößberger sind noch nicht in die Gänge gekommen und haben nach drei Spielen nichts Zählbares auf dem Konto. Man kann sich also vorstellen, dass sie sich ihre Heimspielchance nicht entgehen lassen wollen. Am Sonntag kehrt der FC Amberg II an die Stätte seines größten Erfolges zurück, schaffte er doch im SC-Stadion im Juni den Aufstieg in die Bezirksliga durch einen knappen Sieg über den 1. FC Schwarzenfeld. Die Gelb-Schwarzen um Trainer Tobias Pinzenöhler stellen eine spiel- und lauffreudige Mannschaft. (sfz)

SV TuS/DJK Grafenwöhr: Der Bann ist gebrochen, die SV TuS/DJK Grafenwöhr hat am Wochenende durch das 1:0 gegen den SC Raigerung endlich das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison gefeiert. Nach dem Unentschieden zuhause gegen Amberg und der darauffolgenden Niederlage in Sorghof soll der erste Dreier die Inittialzündung für den Doppelspieltag sein, an dem die Elf von Trainer Thomas Daschner am Freitag um 15 Uhr beim SC Katzdorf antritt und am Sonntag um 15 Uhr die SpVgg Vohenstrauß im Sportpark zu Gast hat. „Wenn auch das Ergebnis in Raigering denkbar knapp ausfiel, so war es doch hochverdient. Wir hätten auch höher gewinnen können“, blickt Daschner zurück. Vor allem die Tatsache, dass man kein Gegentor bekommen habe, würde für die bevorstehenden Aufgaben Selbstvertauen geben. Allerdings warnt der SV-Coach vor allzu viel Überheblichkeit: "Unsere Gegner sind
sicherlich nicht die einfachsten." Um sich in der Tabelle weiter zu verbessern, ist seine Vorgabe klar: "Wir wollen gegen beide Teams gewinnen." Keine Veränderungen gibt es im Grafenwöhrer Kader. Lediglich mit der Rückkehr von Kapitän Maximilian Dippl ist nach überstandener Verletzung zu rechnen. (lg)

SV Plößberg: Langsam aber sicher wird es für den Vorjahresdritten SV Plößberg eng. Nach drei Spieltagen steht die Truppe von Trainer Thomas Schiener noch immer ohne Punktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz und droht frühzeitig den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. Es läuft einfach nicht rund bei den Plößbergern, die sich selbst über den misslungenen Saisonstart mit drei Niederlagen gegen Kulmain (1:4), gegen die SpVgg SV Weiden II (0:2) und zuletzt gegen die SpVgg Pfreimd (1:2) am meisten ärgern. Jetzt soll am Freitag um 15 Uhr zuhause gegen den SC Luhe-Wildenau und am Sonntag um 15 Uhr bei der DJK Ensdorf endlich der Knoten platzen. "Wenn uns gegen den SC ein Sieg gelingt, dann wird es in Ensdorf ein ganz anderes Spiel“, weiß Schiener. Der hat mit seiner Elf sehr gute Erinnerungen an die Gegner dieses Wochenendes: Gegen Ensdorf wurde 2013/14 zweimal gewonnen, 4:3 und 2:0, und gegen die Oberwildenauer gab es auf eigenem Platz ein 3:1 und im Waldstadion ein 0:0. Die weiße Weste gegen die Kontrahenten soll dementsprechend weiter Bestand haben. Am Sonntag fehlt Martin Giering aus beruflichen Gründen, dafür kehren Stefan Mois und Toni Weniger in den Kader zurück. Mois kommt aus dem Urlaub zurück und Weniger ist nach drei Partien Sperre wegen seiner roten Karte im Auftaktspiel in Kulmain wieder spielberechtigt. (lg)

Aufrufe: 014.8.2014, 11:30 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor