2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Sebastian Kaiser bleibt nun doch beim PSV Wesel

Der Wechsel des Keepers zum SV Hönnepel-Niedermörmter II ist geplatzt. Güclü-Brüder verlassen den PSV II.

Sebastian Kaiser wechselt doch nicht zur zweiten Mannschaft des SV Hönnepel-Niedermörmter. Er bleibt dem PSV Wesel auch in der kommenden Saison erhalten. Der 21-Jährige hatte beim Schlussspurt des Fußball-Landesligisten im Abstiegskampf den Kasten gehütet und blieb bei den sechs Siegen in sieben Partien viermal ohne Gegentreffer.

Besonders im Abstiegs-Endspiel zu Hause gegen den ESC Rellinghausen (1:0) bewahrte Kaiser die Weseler mit zwei Glanztaten vor dem Gang in die Relegation. Zuvor war der Keeper in dieser Spielzeit 23 Mal in der Bezirksliga-Reserve des PSV aktiv gewesen. In der Oberliga-Saison des Vereins stand der Youngster acht Mal zwischen den Pfosten.

"Es freut uns natürlich. Damit haben wir ein kleines Luxus-Problem", sagt der neue PSV-Coach Björn Assfelder und erinnert daran, dass mit dem genesenen Valentin Leber und Neuzugang Sascha Mielke zwei weitere Schlussmänner trotz der jüngsten Entwicklungen nicht chancenlos seien dürften. Routinier Patrick Erhart wird sich bekanntlich künftig auf sein Amt als Co-Trainer konzentrieren.

Bei Kaisers Wechsel zum Bezirksliga-Meister SV Hönnepel-Niedermörmter II war bereits von beiden Seiten Vollzug gemeldet worden. "Aber dann haben sich bei Hönnepel Veränderungen auf der Torwartposition ergeben, so dass man bei Sebastian die gemachten Zusagen nicht mehr einhalten konnte", sagt Assfelder, der den künftigen Trainer des SV Hönnepel II, Daniel Beine, noch aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Rhede kennt. Nachdem alle Parteien miteinander geredet haben, bleibt Kaiser nun am Molkereiweg.

Unterdessen hat Björn Assfelder seinen ersten Vorbereitungsplan als Cheftrainer inklusive der Testspiele für den PSV Wesel erstellt. Zur ersten Einheit bittet der dann ehemalige Kapitän und Abwehr-Chef am Sonntag, 5. Juli. Die Testspiele finden allesamt zu Hause statt. "Die Idee dahinter ist ja schon seit Jahren, dass wir dann im Winter bei den Gegnern auf Kunstrasen spielen können", sagt Assfelder.

Die Testspiele des PSV Wesel im Überblick: 8. Juli (19.30 Uhr): 1. FC Bocholt, 11. Juli (16 Uhr): SV Orsoy, 16. Juli (19.30 Uhr): TuB Mussum, 17. Juli (19:30 Uhr): Eintracht Coesfeld, 19. Juli (16 Uhr): Hamminkelner SV, 22. Juli (19.30 Uhr): RSV Praest, 26. Juli (14 Uhr): RW Oberhausen U19, 28. Juli (19.30 Uhr): SV BW Dingden, 1. August (14 Uhr): MSV Duisburg U19.

Von der Kreisliga A über die A-Jugend-Bundesliga bis hin zur Oberliga ist an Gegnern also alles dabei. Den Kontakt zur U19 des MSV Duisburg und deren Coach Carsten Wolters hatte Björn Assfelder über Nils Pagojus, Sohn von WSV-Trainer Bernd Pagojus, geknüpft. Nils Pagojus (19) spielt mittlerweile in der U23 der Zebras. Die sollte es nach den bösen Niederlagen in der Oberliga-Saison des PSV dann als Testspiel-Gegner aber doch nicht sein. Assfelder: "Mit dieser Mannschaft haben wir letztes Jahr schlechte Erfahrungen gemacht." Schlechte Nachrichten gibt es für die zweite Mannschaft des PSV. Die in die Kreisliga A abgestiegene Reserve muss mit Orkan Güclü und Orkay Güclü zwei weitere Abgänge hinnehmen. Das Brüder-Duo wechselt zum Bezirksliga-Aufsteiger VfB Lohberg.

Aufrufe: 020.6.2015, 11:00 Uhr
RP / anAutor