SCW setzt auf eigene Stärken

„Wir sind der Favorit, und wenn wir unsere Leistung bringen und an unsere Grenzen gehen, holen wir drei Punkte“, will sich Peter Bätzel, Trainer des SC, weniger um den Kontrahenten, als vielmehr um die eigenen Stärken kümmern. Trotzdem wünscht er sich einen Gegner, „der versucht, offensiv mitzuspielen, um die dann frei werdenden Räume zu nutzen“. Der SC-Trainer hat beobachtet, dass das Team aus dem Westen Frankfurts schwer einzuschätzen ist, auch weil Trainer Tomas Pelayo personell auf Veränderungen setzt. So kam der torgefährliche und verbandsligaerfahrene Jens Bretthauer zuletzt beim 3:0-Sieg über den VfB 1900 Gießen erst in der zweiten Halbzeit ins Team, das sich lange sehr schwertat gegen einen relativ schwachen Tabellenletzten. Auch bei den Torschützen der Germania ragt niemand heraus, die 20 erzielten Treffer verteilen sich auf mehrere Akteure. Personell ist Bätzel in der komfortablen Situation, dass er beim Tabellenzehnten fast aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf den schon länger angeschlagenen Marcel Siegel fällt nur Andreas Schäfer aus, den Rückenprobleme plagen.

Aufgebot SC Waldgirmes: Grutza, Dühring; Schmidt, Lang, Azizi, Hardt, Hartmann, Öztürk, M. Schneider, Kretschmann, Duran, S. Schneider, Langholz, Dahlem, Roskosz.