SV Rott – Concordia Oidtweiler (Hinspiel 0:3): In der ersten Halbzeit sah der Rotter Trainer Mirko Braun am vergangenen Spieltag in der Begegnung gegen Germania Kückhoven mehr Schatten als Licht. In Halbzeit zwei passte dann mehr bei den Rot-Weißen zusammen, so dass der 3:0-Erfolg letztendlich in Ordnung war. „Vielleicht habe ich auch eine Mitschuld, dass die Mannschaft in der ersten Halbzeit noch etwas müde wirkte, denn sie hatte unter der Woche zwei megaharte Trainingseinheiten absolviert“, so der Coach selbstkritisch.
Nur ungern erinnert sich Mirko Braun an die Auftaktpartie in Oidtweiler zurück, in der sein Team nicht gut aussah und eine 0:3-Niederlage kassierte. Danach haben sich aber die Zeiten für beide Mannschaften erheblich geändert. Verlierer Rott schaltete in den Erfolgsmodus. Gewinner Oidtweiler konnte nach dem Auftakterfolg nur noch vier weitere Siege vermelden, kassierte aber acht Niederlagen und teilte sich noch einmal die Punkte.
Im Hinspiel untergegangen
Mit der mageren Ausbeute steht die Mannschaft aus dem Stadtteil von Baesweiler zur Saisonhalbzeit nur auf Platz elf. „In Oidtweiler haben wir das einzige desolate Spiel der Hinrunde abgeliefert, da sind wir sang- und klanglos untergegangen. Am Sonntag sind drei Punkte Pflicht, dann stehen wir in der Winterpause auf einem Aufstiegsplatz“, äußert sich Mirko Braun, der sich für die Hinspielpleite revanchieren möchte.
Germania Kückhoven – FC Roetgen (Hinspiel 2:2): Nach dem 2:1-Derbysieg gegen den SV Rott mussten die Roetgener eine Woche später, an ihrem obligatorisch spielfreien Sonntag, die Siege der Mitkonkurrenten aus dem oberen Tabellendrittel akzeptieren und blickten nach dem Spieltag etwas argwöhnisch auf die Tabelle, in der sie tatenlos von Rang zwei auf vier rutschten. Der aktuelle Gegner, Germania Kückhoven, war als Mitfavorit in die Saison gestartet, konnte die Erwartungen aber nicht erfüllen. Mit nur zwanzig erzielten Toren rangiert die Offensive der Gruppe aus dem Erkelenzer Stadtteil im unteren Drittel der Tabelle.
Die Favoritenrolle weist FC-Coach Daniel Formberg aber von sich und reist aufgrund der angespannten personellen Situation mit einem etwas mulmigen Gefühl zum letzten Spiel des Jahres, das wegen Arbeiten an dem Kückhovener Sportplatz auf dem Aschenplatz in Lövenich ausgetragen wird. „Klar, wollen wir mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen. Das ist wichtig, denn nach dem Spieltag wird die Tabelle für drei Monate eingefroren“, sagt Daniel Formberg, der sich mit einem Erfolgserlebnis aus dem Jahr verabschieden will.