2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Torschützen unter sich: Christopher Kaminski (l., traf zum 3:1), Tim Schmal (2.v.l., erzielte das 2:0) und Hannes Wandt (r., schoss das 1:0). Felix Michalski (2.v.r.) ersetzte gegen Brieselang den verletzten Tino Witkowski. Dietmar Albrecht
Torschützen unter sich: Christopher Kaminski (l., traf zum 3:1), Tim Schmal (2.v.l., erzielte das 2:0) und Hannes Wandt (r., schoss das 1:0). Felix Michalski (2.v.r.) ersetzte gegen Brieselang den verletzten Tino Witkowski. Dietmar Albrecht

Schwerin nutzt die Chancen gegen Brieselang effektiv

MIT GALERIE: FC Mecklenburg gewinnt Rückrundenauftakt gegen Grün-Weiß Brieselang glanzlos mit 3:1

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Seit dem neunten Spieltag netzte FC Mecklenburgs Stürmer Collins Folarin in sieben Oberliga-Partien ganze acht Mal ein. Die Hälfte der Treffer legte ihm Spielmacher Tino Witkowski auf.

Der fehlte zum Rückrundenauftakt am Sonnabend gegen Grün-Weiß Brieselang allerdings verletzungsbedingt – gewonnen hatten die Schweriner nach 90 Minuten aber dennoch mit 3:1, auch weil Folarin dieses Mal seine Qualitäten als Vorlagengeber offenbarte und die Treffer von Hannes Wandt zum 1:0 (30.) sowie von Tim Schmal zum 2:0 (57.) vorbereitete. „Mit Tino fehlte natürlich unser Herzstück, dennoch können wir mit der Mannschaftsleistung zufrieden sein. Selbstverständlich hätte ich auch gern ein Tor gemacht, das steht allerdings an zweiter Stelle“, resümierte der zweifache Vorlagengeber Folarin nach dem Spiel.

Nach der langen Winterpause und auf holprigem Geläuf zeigten die Schweriner kein gutes, dafür ein sehr effektives Spiel. Chancen hatten die Hausherren eigentlich nur drei – nutzten diese allerdings eiskalt. Hannes Wandt und Tim Schmal brachten die Schweriner mit 2:0 in Front. Die Gäste aus Brandenburg verkürzten nach 62 Minuten nach einem Freistoß und aus dem Gewühl heraus auf 1:2, richtig brenzlig wurde es für den FC Mecklenburg aber nicht. „Beim Gegentor schlafen wir einfach und sind nicht am Mann. Dann fängt man sich halt eins. Das hat uns aber nicht aus der Ruhe gebracht“, kommentierte Stürmer Folarin das Gegentor. Am Ende ließ Christopher Kaminski mit dem Tor zum 3:1 keinen Zweifel mehr am Schweriner Sieg aufkommen (70.). Der Kapitän war vor dem gegnerischen Keeper am Ball und tunnelte anschließend noch einen Gäste-Verteidiger, der auf der Linie die Kugel abwehren wollte. „Wie Christopher da den Willen zeigt, das Spiel unbedingt zu entscheiden, war schon beeindruckend“, lobte FCM-Trainer Enrico Neitzel seinen Kapitän. Er ergänzte aber auch: „Generell war das kein gutes Spiel von uns. Wir setzen allerdings Kampf und Leidenschaft dagegen. Wir haben in Hinblick auf das Spiel gegen Zehlendorf natürlich noch eine Menge Arbeit vor uns.“Für die Berliner wird es dann der Auftakt in die Rückrunde sein, denn ihre Partie gegen Strausberg am vergangenen Freitag musste abgesagt werden. „Gegen Zehlendorf haben wir nach der im Hinspiel verspielten 4:1-Führung und dem 4:4-Remis am Ende natürlich auch noch eine Rechnung offen“, freut sich Folarin schon auf das kommende Wochenende. Wenn möglich, sollen auch in der Bundeshauptstadt für den neuen Tabellenfünften Punkte herausspringen – und für Collins Folarin Saisontor Nummer neun.

FC Mecklenburg Schwerin: Rohde – Laumann, Schilling, Popov, Wandt – Kaminski (89. Walter), Bohmann – Schmal (86. Tsagaraev), Michalski (65. Stubbe), Laudan – Folarin.

Aufrufe: 019.2.2017, 20:30 Uhr
Hagen BischoffAutor