2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
Den U15-Junioren der SpVgg SV Weiden ist bei der Bayerischen Einiges zuzutrauen. Foto: Franken
Den U15-Junioren der SpVgg SV Weiden ist bei der Bayerischen Einiges zuzutrauen. Foto: Franken

Schwere Gruppe für die U15-Junioren

Weidener Bayernliga-Team geht zum zweiten Mal in Folge bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft an den Start

Zum zweiten Mal in Folge treten die U15-Junioren der SpVgg SV Weiden bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft an, die am Samstag, 21. Februar, ab 10 Uhr in der Eichenseehalle in Neusäß über die Bühne gehen wird. Die Bayernliga-Elf der Trainer Matthias Winter und Alexander Kessler wurde nun in die Gruppe A gelost, in der die Schwarz-Blauen auf den TSV 1860 München, die SpVgg Greuther Fürth, den 1. FC Nürnberg, den FC Königsbrunn und auf den FC Eintracht Bamberg treffen. Das erste Spiel bestreiten die Weidener schon um 10.15 Uhr gegen den Bamberger Regionalliga-Nachwuchs.

Wir stellen die Teilnehmer der „Bayerischen“ im Kurzportrait vor:

SpVgg Greuther Fürth: Die SpVgg Greuther Fürth reist als Titelverteidiger zur diesjährigen Bayerischen Hallenmeisterschaft um den E.ON Cup nach Neusäß. Im vergangenen Jahr marschierte der „Kleeblatt“-Nachwuchs als Gruppenerster und mit einem 5:0-Halbfinalerfolg über den Lokalrivalen SG Quelle Fürth ins Endspiel. In diesem besiegten die Franken den SC Fürstenfeldbruck mit 2:0. Dieses Jahr will die Mannschaft von Trainer Bastian Huber nach 2006 und 2014 zum dritten Mal den E.ON Cup gewinnen. In der C Junioren-Regionalliga rangieren die Fürther zur Winterpause im gesicherten Mittelfeld auf Platz sieben.

TSV 1860 München: Nachdem die Junglöwen in den Jahren 2012 und 2013 den E.ON Cup nach München holten, enttäuschten sie im Vorjahr und landeten im Endklassement nur auf Rang elf. Nun wollen sich die „Sechzger“ rehabilitieren und den dritten Triumph in Angriff nehmen. In der Regionalliga läuft es für die Mannschaft von Trainer Günther Himpsl aktuell alles andere als rund. Mit zehn Punkten aus 15 Partien steht 1860 München zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz und hat bereits fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

1. FC Nürnberg: Mit fünf Titeln ist der 1. FC Nürnberg E.ON Cup-Rekordsieger der C-Junioren. Im vergangenen Jahr scheiterte der „Club“ allerdings bereits in der Vorrunde. 2015 soll diese Scharte ausgewetzt werden – die Mittelfranken möchten im Kampf um den Titel wieder ein Wörtchen mitreden. Die Leistungen im Ligaalltag können sich jedenfalls sehen lassen: In der C-Junioren-Regionalliga überwintert das Team von Jochen Strobel bei einer Bilanz von acht Siegen aus 15 Spielen auf dem fünften Tabellenplatz. Damit zählen die Nürnberger auch beim E.ON Cup in Neusäß zu den Topfavoriten.

FC Ingolstadt 04: Mit dem FC Ingolstadt 04 tritt ein weiterer Regionalligist bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft um den E.ON Cup 2015 an. Der Aufsteiger aus Oberbayern liegt momentan jedoch abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. So konnten die „Schanzer“ bisher nur eine einzige Partie für sich entscheiden, weshalb der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz zur Winterpause bereits zehn Punkte beträgt. Sammelt der FC Ingolstadt beim Turnier in Neusäß das nötige Selbstvertrauen für die Aufholjagd in der Rückrunde?

FC Augsburg: Beim letztjährigen E.ON Cup scheiterten die C-Junioren des FC Augsburg im Halbfinale am SC Fürstenfeldbruck, nachdem sie zuvor mit fünf Siegen problemlos durch die Vorrunde marschiert waren. In diesem Jahr wollen die Schwaben nach 2004 zum zweiten Mal den Hallentitel holen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn in der Neusäßer Eichenwaldhalle genießt der FCA praktisch Heimrecht. In der C-Junioren-Regionalliga liegen die Jungs von Trainer Levent Sürme zur Winterpause mit 17 Punkten auf Rang zehn. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt allerdings nur vier Zähler.

SC Fürstenfeldbruck: Ein 5:3-Sieg über den TuS Traunreut im Endspiel um die Oberbayerische Bezirksmeisterschaft sicherte dem SC Fürstenfeldbruck die Qualifikation für den Endentscheid auf Bayernebene. Bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft um den E.ON Cup 2015 in Neusäß will der Bayernligist – ähnlich wie im Vorjahr – der größtenteils höherklassigen Konkurrenz das Leben schwer machen. In Ebern sorgten die „Brucker“ 2014 nämlich mit ihrem Durchmarsch bis ins Endspiel für eine faustdicke Überraschung. Noch eine Schippe drauflegen sollte die Mannschaft von Jonas Schittenhelm derweil im Ligabetrieb: Nach drei Partien ohne Erfolgserlebnis überwintert der Bayernligist auf Platz acht – und hat aktuell nur zwei Zähler Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.

FC Königsbrunn: Auf dem Papier zählt der FC Königsbrunn als Bezirksoberligist zu den Außenseitern beim E.ON Cup 2015. Allerdings schnuppert Königsbrunn an den Aufstiegsrängen: Vier Punkte fehlen auf Relegationsplatz zwei, zudem haben die Schwaben noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Auf Bezirkseben ließ die Truppe von Trainer Paolo Maiolo und Stefan Gröb bereits aufhorchen: Bei der Schwäbischen Hallenmeisterschaft in Mindelheim kegelte sie die Bayernligisten FC Stätzling und FC Memmingen aus dem Turnier, bevor sie im Endspiel den FV Illertissen souverän mit 3:0 bezwang.

FC Dingolfing: Gerne werden sich die Verantwortlichen des FC Dingolfing an das Jahr 2007 zurückerinnern. Denn damals durchbrachen deren C-Junioren die Phalanx der prominenten Regionalligisten und holten den E.ON Cup nach Niederbayern. Für einen ähnlich großen Wurf scheint der Bayernliga-Aufsteiger auch 2015 bestens gerüstet, denn bei der Niederbayerischen Bezirksmeisterschaft bewies der FCD eine bärenstarke Frühform: In der Vorrunde sicherten sich die C-Junioren mit drei Siegen und 11:0 Toren den Gruppensieg, ehe sie im Halbfinale die SpVgg GW Deggendorf mit 7:1 überrollten. Finalgegner SpVgg Landshut blieb dann ebenso nur die Rolle des Sparringspartners. Mit 4:0 fertigte die Mannschaft von Trainergespann Holger Götz und Sigi Gillmaier die Spielvereinigung ab.

SpVgg SV Weiden: Mit einem klaren 4:0-Finalsieg über die JFG Naab-Regen qualifizierte sich die SpVgg SV Weiden für die Endrunde um den E.ON Cup der C-Junioren. Die Mannschaft von Trainer Alexander Kessler und Matthias Winter präsentierte sich beim Bezirksentscheid der Oberpfalz in prächtiger Form. Im gesamten Turnierverlauf blieben die Weidener ohne Niederlage und kassierten nur ein einziges Gegentor. Sollte dem Bayernligisten auch bei der „Bayerischen“ eine ähnlich starke Leistung glücken, ist die eine oder andere Überraschung durchaus möglich. In der Bayernliga Nord steht Weiden derzeit auf Platz neun, der am Saisonende den Gang in die Abstiegsrelegation bedeuten würde. Mit einem positiven Ergebnis beim E.ON Cup könnte sich die SpVgg SV Weiden das nötige Selbstvertrauen für die Frühjahrsrunde im Freien holen.

FC Eintracht Bamberg: Während der FC Eintracht Bamberg bei der Bezirksmeisterschaft im Vorjahr noch dem FC Coburg den Vortritt lassen musste, ließ die Mannschaft von Trainer Hubert Richter 2015 keine Zweifel an ihrer Klasse aufkommen. Ungeschlagen und ohne Gegentor sicherten sich die Altstädter die Hallenkrone Oberfrankens. Die Vorstellung in Mitterteich war zugleich ein Spiegelbild der bisherigen Saisonleistung: Mit 25 Punkten auf dem Konto führen die Bamberger die Bayernliga Nord an und stehen kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga.

SK Lauf/Pegnitz: Dem Sportklub Lauf/Pegnitz fällt bei der diesjährigen Bayerischen Hallenmeisterschaft um den E.ON Cup der C-Junioren die Außenseiterrolle zu. Zwar setzte sich das Team beim Bezirksturnier in Mittelfranken mit 2:0 relativ souverän im Endspiel gegen die SG TSV/DJK Herrieden durch, doch in Neusäß warten Mannschaften eines ganz anderen Kalibers auf den Bezirksoberligisten. Die Duelle mit den Junioren-Regionalligisten sind sicherlich echte Highlights für die Spieler von Trainer Tiberius Kaiser. Das Prunkstück der SK Lauf/Pegnitz bildet die Offensivabteilung, denn mit 41 Toren stellt der Sportklub die zweitbeste Angriffsreihe der Bezirksoberliga Mittelfranken. Sollten die Laufer also erst einmal ins Rollen kommen, ist auch gegen die höherklassigen Mannschaften durchaus ein Achtungserfolg möglich.

1. FC Schweinfurt: Mit über 250 Autobahnkilometern hat der 1. FC Schweinfurt 05 die weiteste Anreise hinter sich: Dass die „Schnüdel“ dennoch unbedingt nach Neusäß wollten, stellten sie bei der Unterfränkischen Bezirksmeisterschaft unter Beweis. In Veitshöchheim warfen sie im Halbfinale zunächst den Lokalrivalen Würzburger FV (3:1) aus dem Turnier, ehe sie im Finale auch gegen die JFG Wern-Lauertal ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und abermals mit 3:1 siegten. In der Bayernliga Nord indes stottert der Motor bisweilen. In elf Hinrundenpartien sammelten die Schützlinge von Wolfgang Stahl zwölf Punkte und stecken somit noch mittendrin im Abstiegskampf.

Der Spielplan:

10:00: TSV 1860 München – FC Königsbrunn

10:15: SpVgg SV Weiden – FC Eintracht Bamberg

10:30: SpVgg Gr. Fürth – 1. FC Nürnberg

10:45: FC Ingolstadt 04 – 1. FC Schweinfurt 05

11:00: FC Dingolfing – SK Lauf/Pegnitz

11:15: FC Augsburg – SC Fürstenfeldbruck

11:30: SpVgg SV Weiden – TSV 1860 München

11:45: 1. FC Nürnberg – FC Königsbrunn

12:00: FC Eintracht Bamberg – SpVgg Gr. Fürth

12:15: FC Dingolfing – FC Ingolstadt 04

12:30: SC Fürstenfeldbruck – 1. FC Schweinfurt 05

12:45: SK Lauf/Pegnitz – FC Augsburg

13:00: TSV 1860 München – 1. FC Nürnberg

13:15: FC Ingolstadt 04 – SC Fürstenfeldbruck

13:30: SpVgg Gr. Fürth – SpVgg SV Weiden

13:45: FC Augsburg – FC Dingolfing

14:00: FC Königsbrunn – FC Eintracht Bamberg

14:15: 1. FC Schweinfurt 05 – SK Lauf/Pegnitz

14:30: SpVgg Gr. Fürth – TSV 1860 München

14:45: FC Augsburg – FC Ingolstadt 04

15:00: FC Eintracht Bamberg – 1. FC Nürnberg

Aufrufe: 010.2.2015, 19:00 Uhr
lg/BFVAutor