2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick
Kevin Romer (rechts) ist mit neun Saisontreffern in der Hinrunde der gefährlichste Offensivspieler der FSV Hesedorf/Nartum. Foto Krause
Kevin Romer (rechts) ist mit neun Saisontreffern in der Hinrunde der gefährlichste Offensivspieler der FSV Hesedorf/Nartum. Foto Krause

,,Schwarze Woche" verhindert bessere Platzierung

FSV Hesedorf/Nartum stürzt nach zwei Auftaktsiegen in ein Formtief, arbeitet sich aber noch bis auf Rang sechs vor

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NARTUM. Aussichtsreich auf Rang sechs liegt die FSV Hesedorf/Nartum nach Abschluss der ersten Saisonhälfte in der Fußball-Kreisliga.

Die FSV ist sozusagen das Werder Bremen der Kreisliga und zwar das Werder der guten Schaaf-Jahre. Keine Mannschaft der Liga hat in dieser Hinrunde so spektakuläre Spiele abgeliefert wie das Petersen-Team: Der 3:2-Last-Minute-Sieg in Unterzahl gegen Ostereistedt/Rhade, der 4:0-Erfolg gegen Heeslingen II und das nun schon legendäre 4:4 gegen den SV Hamersen nach einem 0:4-Rückstand. ,,Dieser Spielverlauf ist wohl nicht mehr zu übertreffen", so Hesedorf/Nartums Trainer André Petersen. ,,Es ist manchmal schon sensationell, was hier auf dem Platz passiert."

Drei Niederlagen innerhalb nur einer Woche

Dabei fing die Saison alles andere als gut für die ambitionierte Petersen-Elf an. Nach zwei Auftakterfolgen verlor die FSV in einer ,,schwarzen Woche" gleich drei Punktspiele gegen Groß Meckelsen (0:2), Ippensen (1:4) und Selsingen (1:3). ,,Diese Woche hat uns zum Nachdenken gebracht", so Petersen. ,,Viele Dinge waren in diesen Partien absolut nicht in Ordnung. Unser Auftreten war nicht gut. Wir haben einfach nicht gefightet, uns nicht genug gewehrt."

Die Saison hätte in dieser Phase in eine ganz andere Richtung laufen können - aber in dieser schwierigen Situation riss sich das Petersen-Team zusammen und dabei wurde ein Freundschaftsspiel zum Wendepunkt: ,,Wir haben in einem Testspiel in der Woche Fischerhude überzeugend mit 9:2 geschlagen. Die Mannschaft ist da wieder ganz anders aufgetreten. Da begann die Wende", so Petersen.

Testspielsieg leitet die Wende ein

Es folgten acht Spiele ohne Niederlage. Das Petersen-Team kämpfte sich zurück in die obere Tabellenhälfte und überwintert mit 24 Punkten als Tabellensechster in der Spitzengruppe. ,,Unsere Punktezahl ist absolut in Ordnung", so Petersen, der den Teamgeist seiner Mannschaft hervorhebt. ,,Die besondere Stimmung in der Kabine ist unser großes Plus. Das zeigt sich auch gerade in schwierigen Phasen auf dem Spielfeld. Auch unsere Neuzugänge passen zu 100 Prozent in die Truppe."

Die Fußballspielvereinigung hat einige exzellente Kreisliga-Spieler in ihren Reihen, aber Trainer Petersen verzichtet darauf einzelne Akteure zu nennen: ,,Vielleicht könnte man die super Entwicklung von Alexander Kupiec hervorheben", so Petersen. ,,Oder auch die tolle Zusammenarbeit unserer beiden Torhüter Jonas Bohling und Marco Helmers. Bohling ist für mich mittlerweile der vielleicht beste Keeper der Liga und daran hat Marco Helmers einen großen Anteil, weil sie sich im Training immer wieder gegenseitig antreiben", so der FSV-Coach. (am)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 06.1.2016, 08:00 Uhr
Zevener Zeitung / Von Andreas MeierAutor