Schwanenberg kann keine Schützenhilfe leisten

Hertha Walheim II – Germania Kückhoven 1:3 (1:1): Die Vorarbeit von Daniel Leuker verwertete Sinan Kapar zum 1:1 (45. + 2). Der zweite Abschnitt war von Kückhovener Seite deutlich besser. Dennoch benötigte man einen „Türöffner“, um zum Erfolg zu kommen. Walheims Torschütze Singateh sah wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (79.) – eine harte Entscheidung. In der Schlussphase trafen Matthias Gorka, als Leuker gut durchgesteckt hatte (84.), und Christian Körfer mit einem 18-Meter-Schuss (90.).

SV Schwanenberg – Alemannia Mariadorf 0:4 (0:3): Die Schwanenberger hielten sich gegen den Tabellenzweiten ordentlich, konnten aber nichts ausrichten. Der starke Marko Vidakovic, der auf der Zehnerposition glänzte – die Gäste mussten auf ihren Kapitän Thomas Voss verzichten –, sorgte auch für das 1:0 (14.). Über die Außenpositionen (Fabian Benzelrath und Jens Offermanns) fuhr Mariadorf gute Angriffe. Abwehrchef Thomas Balduin erhöhte auf 2:0 (19.), Ingo Schmiedel machte mit dem 3:0 alles klar (38.). Schwanenberg versuchte es mit zwei verschiedenen Formationen in der Angriffszentrale. Größere Torgefahr konnte man nicht entwickeln. So verwandelte Alessio Pinna einen Foulelfmeter zum 4:0 (61.).

Sportfreunde Uevekoven – FC Inde Hahn 0:2 (0:1): Beide waren zufrieden. Die Uevekovener, die mit ihrem letzten Aufgebot antraten – Stammtorwart Marcel Lennartz saß als Feldspieler auf der Bank –, boten eine taktisch disziplinierte Defensivleistung. Die Gäste, die nach eigener Rechnung noch einen Punkt zu Titelgewinn und Aufstieg benötigten, kontrollierten das Spiel, taten aber nicht mehr als unbedingt nötig. Mergim Statovci scheiterte an Sportfreunde-Torwart Darius Jansen (9.). Auf der anderen Seite prüfte Robin Eckers FC-Schlussmann Markus Schäfer (10.). Naoki Itakura (15.) und Philipp Dunkel (23.) zielten am Uevekovener Tor vorbei. Eine Standardsituation führte zum 1:0: Den Eckball von Michael Grümmer verwertete Hiroki Ogiso per Kopf zum 1:0 (29.). Jansen rettete gegen Dunkel (35.) und Statovci (43.). Auf Feiermodus konnte der Gast endgültig umstellen, als Statovci eine Grümmer-Ecke zum 2:0 verwandelte (55.). In der Schlussphase rettete Jansen gegen Statovci und Itakura (84.).

Jugendsport Wenau – Rheinland Dremmen 3:3 (2:1): In der ersten Halbzeit waren es die „Nowak-Festspiele“, die den Dremmenern Kopfzerbrechen bereiteten. Der Wenauer Torjäger traf viermal; zwei Treffer wurden wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt. In der zweiten Minute wurde ein Nowak-Tor nach einer Flanke zurückgepfiffen. In der 18. und 21. Minute traf der Torjäger „regulär“ zum 2:0. Dremmen kam postwendend durch Paul Koch nach Doppelpass mit John Perbaums zum 1:2 und hatte nun eine sehr gute Phase mit weiteren Möglichkeiten. Ein Nowak-Tor wurde erneut nicht anerkannt (30.), dann rettete Sebastian Völl auf der Torlinie (34.). Im zweiten Abschnitt spielte Dremmen eine Überzahl-Situation nicht aus, ehe Sascha Schopphoven nach Zuspiel von Klaus Dohmen das 2:2 erzielte (54.).

Nach einem Foul von Kai Jöris an Nowak, den man aber im zweiten Abschnitt besser unter Kontrolle hatte, verwandelte Sascha Jesse den Elfmeter zum 3:2 (58.). Dann wurde auch Schopphoven wegen angeblichen Abseits zurückgepfiffen (61.). Wenaus Wolf sah nach einer angeblichen Notbremse gegen Schopphoven Rot (68.). Ihm folgte der eingewechselte Dremmener Tobias Botzet, der nach einem Zweikampf nachgehakt hatte (81.). Jöris schlug dann einen weiten Pass an den Strafraum, Mirco Dreßler leitete direkt in die Mitte weiter, und Schopphoven grätschte den Ball zum 3:3 über die Linie (86.).