Wie bei der Partie am Mittwoch gegen Korbach waren die Schützlinge von Trainer Hans Schweigert die spielbestimmende und überlegene Mannschaft. Dennoch machten es sich die Hausherren das Leben immer wieder mit unnötigen Fehlern wieder schwer. Doch der Reihe nach. Mitte des ersten Abschnitts brachte Ricardo Seck den Hessenliga-Absteiger in Führung. Noch vor dem Seitenwechsel gelang Jan-Niklas Albers der Ausgleichstreffer. Vier Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, da brachteChristoph Grosser die Upländer erstmals in Führung.
Das muntere Scheibenschießen war nun eröffnet. Nach dem Ausgleich der Schwälmer durch Abwehrspieler Fabian Seck schoss Patrick Plonka die Gäste wenige Augenblicke später erneut in Front. Trotz bester Chancen wollte Schwalmstadt der Ausgleich nicht gelingen. So dauerte es bis in die Schlussphase, ehe der eingewechselte Leon Lindenthal, der nach einer Viertelstunde für den verletzten Serkan Erdem in die Partie gekommen war, erneut seine Treffsicherheit unter Beweis stellte und den längst überfälligen Treffer für den Tabellendritten markierte. Doch es kam für das Schweigert-Ensemble noch besser. In der Nachspielzeit nutzte Steven Preuss einen Patzer von Willingens Kepper Yannik Wilke aus und erzielte doch noch den fast nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer für die Hausherren.
So kommt es nach dem zweiten FCS-Dreier in Folge am Mittwoch im Heimspiel gegen den Spitzenreiter KSV Hessen Kassel zu einem echten Hit auf dem Kunstrasenplatz in Treysa. SC-Coach Uwe Schäfer und seine Spieler mussten am Ende knapp als Verlierer die weite Heimreise antreten, zeigten aber, dass man gegen ein ambitioniertes Team auf Augenhöhe agieren kann. Am Mittwoch kommt es nun zum Derby gegen den TSV Korbach.