2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Schwafheim mit 3:0-Sieg gegen Kamp wieder in der Erfolgsspur

Yasar und Schuppan treffen, dem unglücklichen Hüsken unterläuft zudem ein Eigentor.

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In den beiden ersten Spielen des Jahres ist die Mannschaft des SV Schwafheim nur beschwerlich aus den Startlöchern gekommen. Zwei Punkte waren das überschaubare Ergebnis, der Verlust der Tabellenführung in der Fußball-Kreisliga A die unausweichliche Konsequenz.

Vor dem Heimspiel gegen den Ligafünften Alemannia Kamp hatte SVS-Trainer Thorsten Schikofsky eine Reaktion eingefordert. Die Mannschaft tat ihm den Gefallen und schickte die Gäste aus der Klosterstadt mit 3:0 (1:0) geschlagen nach Hause.

Dem Trainer gefiel's. "Die Laune ist jedenfalls schon wesentlich besser als in den letzten Wochen", sagte Schikofsky und ging neben seinen Spielern zufrieden vom Platz. "Spielerisch sehr gut", befand der Coach die 90 Minuten, für die er seiner Auswahl eine offensivere Gangart verordnet hatte.

In Can Yasar schickte Schikofsky einen weiteren Stürmer auf das Feld, den seine Mitspieler denn auch gleich in Szene setzten. Nach anfänglichen Scharmützeln beider Seiten zwischen den Strafräumen übernahm der SVS das Kommando und bediente sich dabei auch der rustikaleren Spielweise. Statt der spielerischen Lösung suchte das Team mit langen Bällen den liebend gerne auf die Flügel ausweichenden Yasar und dessen Sturmkollegen Marcel Krause. Für die Führung musste allerdings eine Standardsituation herhalten. Den Eckball von Manfred Wranik hatte Yasar nur einzunicken, denn von Gegenwehr der Alemannia war dabei herzlich wenig zu sehen. "Wir spielen eigentlich immer auf Augenhöhe, aber in den entscheidenden Momenten stehen wir dann ganz grün daneben und schauen zu", blickte Kamps Trainer Tim Wilke auf die entscheidenden Szenen mit Vorteilen für Schwafheim. Denn auch der zweite Gegentreffer, erzielt nach 55 Minuten, kam als Duplikat des Führungstors daher. Wieder eine Ecke, wieder Wranik, nur diesmal lauerte der schon nach neun Minuten für den mit einer Oberschenkelverletzung ausgeschiedenen Alexander Hirschel ins Spiel genommene Marcel Schuppan auf den über die nicht reagierende Kamper Abwehr hinwegsegelnden Ball und vollendete.

Erst nach dem 0:2-Rückstand nahm auch die Alemannia das Herz in ihre Hand. Okay Özdemirs Anschlusstreffer fand keine Gnade in den Augen des Unparteiischen Samet Alpaydin. Wilke brachte zwei frische Kräfte, doch der SVS hielt dagegen und so die Alemannia in Schach. Der Chef persönlich sorgte dafür, dass alle Unklarheiten in der 72. Minute beseitigt waren. Manfred Wranik, als Kapitän auch gestern wieder unermüdlich unterwegs, schoss den unglücklichen Andre Hüsken an, von dessen Bein der Ball zum 3:0 ins Tor prallte.

Aufrufe: 024.3.2014, 13:42 Uhr
Rheinische Post / Detlef KanthakAutor