2024-04-25T14:35:39.956Z

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SV Budberg II fängt sich nach der Winterpause

Den schwerfälligen Start weiß der Trainer einzuordnen.

Seine erste Spielzeit als Trainer der zweiten Mannschaft des SV Budberg hatte sich Michael von Zabiensky doch etwas leichter vorgestellt. "Schwierig, anstrengend und ziemlich intensiv", fasst der 37-Jährige das Jahr in der Kreisliga A zusammen. Immerhin, am Ende gab's ein Happy-End. Mit 33 Punkten schloss der SVB II die Saison als Tabellenelfter ab.

Ein Halbjahr lang allerdings war nicht abzusehen gewesen, dass die Mannschaft sich schon Wochen vor dem Saisonfinale aus dem Abstiegskampf verabschieden würde. Den ersten von letztlich acht "Dreiern" feierte sie erst am neunten Spieltag mit einem mühsamen 1:0 über den SV Millingen.

Den schwerfälligen Start weiß der Trainer einzuordnen. "Der Umbruch im Sommer war eine Nummer zu groß gewesen", erinnert von Zabiensky an den Rückzug erfahrener Akteure in die dritte Mannschaft des Vereins. Mit Nico Suchanek und Andre Smaniotto meldeten sich zudem zwei Stammspieler mit langfristigen Verletzungen ab. Die erwartete Verstärkung aus Reihen der "Ersten" blieb aus - die Auswahl von Trainer Patty Jetten hatte schließlich genug mit ihren eigenen Ausfällen zu kämpfen. "Da war es schwer, das alles mit unseren jungen Spielern zu kompensieren", spricht von Zabiensky davon, dass seine Planungen schon früh über den Haufen geworfen wurden. "Der Verein hatte daran ja keine Schuld", blickt der Trainer auf den drittletzten Rang zurück, auf dem seine Mannschaft überwinterte. Der Coach und sein Team durften sich weiterhin des Vertrauens der Verantwortlichen gewiss sein. "Man hat uns immer in Ruhe arbeiten lassen", spricht von Zabiensky das gute Klima an. "Die jungen Spieler hatten nach einem halben Jahr Fuß gefasst und sich an den Seniorenbereich gewöhnt. Zudem hat es nach der Weihnachtspause auch mit der Unterstützung aus Reihen der Ersten geklappt", beschreibt er den Umschwung in der zweiten Saisonhälfte. Die Mannschaft sammelte fleißig Punkte ein und konnte schon rechtzeitig Entwarnung vermelden. "Wenn es noch etwas zu kritisieren gab, dann war es wohl unsere Sturmschwäche." Budberg II schoss lediglich 34 Tore - nur der Tabellenletzte aus Millingen schloss in der Sturmstatistik noch schlechter ab.

Die Angriffsblockade soll in der neuen Saison mit vier Akteuren behoben werden, die andernorts ihre Treffsicherheit unter Beweis gestellt haben. Björn Weyers, Oliver Morawa, Marcel Blockland und Fitim Deskaj wurden geholt. Bislang hat der Trainer 22 Feldspieler auf seiner Liste stehen, mit denen er in die Spielzeit gehen wird: "Damit sollten uns die Hände nicht mehr gebunden sein."

Aufrufe: 029.6.2014, 08:52 Uhr
Rheinische Post / Detlef KanthakAutor