Mit dem ersten gefährlichen Angriff ging dann Weiden in Führung: Eine Freistoß-Flanke köpfte Ralph Egeter aus fünf Metern unbedrängt ein (27.). Nach dem Gegentor waren die Gelb-Schwarzen völlig von der Rolle. Michael Busch spielte zwei Mann aus und sein Schuss von der Strafraumkante schlug im langen Eck ein. Vor allem bei Standardsituationen war Weiden brandgefährlich: Christoph Hegenbart traf nach einer Ecke den Pfosten. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel verlängerte Egeter mit dem Kopf auf den durchstartenden Busch, der DJK-Keeper Riederer im zweiten Versuch überwand.
Im zweiten Abschnitt lauerte Weiden auf Konter. Vilzing fehlten nach den Auswechslungen von Antreiber Christian Kufner und Spielmacher Markus Dietl die Ideen im Spiel nach vorne. Wenn sich der Süd-Bayernligist durchsetzen konnte, dann fehlte meist die Konsequenz. Teufelskerl Forster entschärfte den Schuss von Michael Hamberger mit einer erneuten Glanzparade. Nach einem Konter markierte Marco Kießling das 0:4 (74.), ehe der bärenstarke Egeter mit einem sehenswerten Drehschuss den fünften Treffer erzielte (81.). Zwei Zeigerumdrehungen vor Spielende glückte Schmid per Elfmeter (Hamberger war gelegt worden) das Ehrentor. Es wartet also noch viel Arbeit, in vielen Bereichen offenbarten Niebauer, Schwander & Co. eklatante Schwächen.