2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die mangelhafte Chancenverwertung war einmal mehr der springende Punkt bei Benedikt Krugs Schwabmünchnern. F: Hofer
Die mangelhafte Chancenverwertung war einmal mehr der springende Punkt bei Benedikt Krugs Schwabmünchnern. F: Hofer

Schwabmünchens ärgerliches Remis

16. Spieltag - Sonntag: Kandziora-Elf kommt gegen Hachinger "Mischteam" nicht über ein 1:1 hinaus

Verlinkte Inhalte

Ein ärgerliches Remis gegen den Tabellenletzten hat der TSV Schwabmünchen am Bayernliga-Sonntag quittieren müssen. Die Gäste aus Unterhaching, die wie in den letzten Wochen mit einigen Ersatzkräften aus dem Drittligakader angereist waren, spielten munter mit. Chancen, die Partie zu entscheiden, hatten aber in erster Linie die Hausherren.

TSV Schwabmünchen - SpVgg Unterhaching II 1:1 (0:0)
Dass den Schwabmünchnern gegen die wiedererstarkten - weil personell besser bestückten - Hachinger ein schwieriges Spiel ins Haus stehen würde, war bereits vorm Blick auf die Mannschaftsaufstellungen klar. Nach den 90 Minuten musste sich TSV-Trainer Guido Kandziora aber doch über zwei vergebene Punkte ärgern: "Wir hatten genügend Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden. Die Schlüsselszene ereignete sich kurz vor Schluss, als einem Gästespieler ein Handspiel im eigenen Strafraum unterlief, der Schiedsrichter das aber nicht als bewusste Bewegung zum Ball einschätzte." Doch hadern mussten die Hausherren nicht nur aufgrund des nicht-gegebenen Elfmeters. Gegen die technisch beschlagenen Gäste arbeitete der TSV zwar gut gegen den Ball, der entscheidende Pass in die Tiefe fehlte aber zumeist. So musste eine Standardsituation zum 1:0 herhalten. Joachim Frey versenkte einen Freistoß von knapp hinter der Strafraumkante platziert ins kurze Eck (76.). Doch beinahe im Gegenzug fingen sich die Schwaben den bitteren Gegentreffer ein. "Ein echtes Geschenk, das wir den Hachingern da serviert haben", schätzte Kandziora die Szene ein. Ein Diagonalball zu Tobias Killer ebnete den Weg zum postwendenden 1:1-Ausgleich (78.), der für die Hachinger den dritten Saisonpunktgewinn bedeutete. Die weiterhin verletzungsgeplagten Schwabmünchner fahren nach der jüngsten 0:2-Niederlage in Hankofen wieder einen Zähler ein. Gemessen an der Anzahl der Tormöglichkeiten war der aber zu wenig für den Tabellenelften.
Schiedsrichter: Peter Karmann (Wertingen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Joachim Frey (76.), 1:1 Tobias Killer (78.)


TSV Schwabmünchen: Sebastian Steidle, Martin Petereit, Niklas Bauer, Benedikt Krug, Tim Uhde, Janis Danke, Tobias Heinzinger (43. Andreas Rucht), Kevin Sedelmaier, Daniel Raffler (76. Gabriel Önat), Chaka Menelik Ngu'Ewodo, Joachim Frey (90. Daniel Ritzer) - Trainer: Guido Kandziora
SpVgg Unterhaching II: Stefan Marinovic, Maximilian Bauer, Jan Koch, Josef Welzmüller, Philippe Blättler (32. Michael Krabler), Georg Reisberger (72. Stephan Gnadl), Eric Lickert, Tobias Killer, Stefan Haas, Florian Bichler, Jimmy Marton - Trainer: Ingo Schlösser


Die Samstagsspiele: Bogens 1:0-Coup in Rain - Vilzing geht 0:6 unter






Vorschau - das Sonntagsspiel:

TSV Schwabmünchen - SpVgg Unterhaching II (So 15:00)
(Bilanz: 2 Siege TSV - 2 Remis - 2 Siege SpVgg - zuletzt: 1:1 (11.05.2014))*
Die SpVgg Unterhaching II ließ letzte Woche aufhorchen. Ein 1:1 zuhause gegen den VfB Eichstätt stand nach 90 Minuten an der Anzeigetafel. Doch betrachtet man die Aufstellung der SpVgg etwas näher, ist das Remis alles andere als überraschend. Ganz anders als zu Saisonbeginn standen nicht weniger als zwölf Akteure aus dem erweiterten Profikader im Aufgebot für das Match gegen die Eichstätter. Auch vor der Partie in Schwabmünchen ist der Kader der Hachinger wieder einmal eine Wundertüte: "Wie in den Spielen zuvor, bekomme ich erst Freitag oder Samstag Bescheid, wer bzw. wie viele Profis zur U23 dazukommen. Ich gehe aber davon aus, dass es wie zu den letzten Spielen ähnlich viele Spieler sein werden. Aus meinem Kader sind bis auf Fabian Schönsteiner, der an einem Faserriss in der Wade laboriert, alle Spieler einsatzfähig", informiert Hachings-Coach Ingo Schlösser. Die Schwaben gingen nach hartem Kampf am Sonntag mit 0:2 in Hankofen als Verlierer vom Platz und mussten "unverrichteter" Dinge die Heimreise antreten. Im Heimspiel gegen die Profireserve will sich der TSV rehabilitieren. Chefcoach Guido Kandziora geht mit gemischten Gefühlen an die Aufgabe heran: "Wir stehen vor einer schwierigen und undankbaren Aufgabe gegen Unterhaching. Ich verlange von meiner Mannschaft höchste Konzentration und die nötige Aggressivität, um das Heimspiel erfolgreich zu gestalten." Die Hausherren müssen verletzungsbedingt auf Michael Zerle, Paul Fischer und Johann Dietrich verzichten. Außerdem sind die grippekranken Tobias Heinzinger und Andreas Rucht nicht mit im Kader.




* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)
Aufrufe: 028.9.2014, 18:27 Uhr
zis / dmeAutor