Schüttorf bittet Lohne zum Kracher

FC 47 Leschede - VfL Weiße Elf Nordhorn (So 14:00)

Zwei schnelle Tore brachten den VfL Weiße Elf Nordhorn am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den SV Wietmarschen schnell auf die Siegerstraße und dem Trainerteam damit einen relativ entspannten Nachmittag. An diesem Sonntag folgt nun der nächste Vergleich mit einem Aufsteiger. Es geht zum Tabellenvorletzten FC 47 Leschede.

Nordhorn reist als Fünfter und daher als klarer Favorit ins Emsland. Dementsprechend klar ist auch der Auftrag für die Mannschaft vom Trainerduo Dennis Brode und Thomas kleine Lögte. "Unser klares Ziel ist es, zum Abschluss der Hinrunde drei Punkte zu holen", äußert sich VfL WE-Teammanager Hendrik Hohenberger deutlich zum Ziel für das Match gegen die von Bernhold Nünning gecoachte Mannschaft.

In Surwold kam Leschede zuletzt mit 1:4 unter die Räder. "Davon lassen wir uns nicht blenden. Bei Leschede haben da ein paar Spieler gefehlt", nimmt der VfL den Gegner trotz dessen letzten Negativergebnissen ernst. "Wir haben beim 5:1 gegen Wietmarschen eine gute Leistung anzeigt. Daran wollen wir in Leschede anknüpfen", so Hohenberger abschließend.

Schiedsrichter: Markus Kühn

FC Schüttorf 09 - SV Union Lohne (So 14:00)

Der Gipfel des 15. Spieltags findet ohne Frage an der Salzberger Straße in Schüttorf statt. Der Tabellenzweite empfängt Dritten zum Verfolgerduell. Oder auch FC Schüttorf 09 gegen Union Lohne.

"Wir haben nicht damit gerechnet nach 14 Spielen vor Lohne zu stehen, aber dieses Topspiel haben wir uns aufgrund unserer bisher gezeigten Leistung einfach verdient", merkt man auch Schüttorfs Trainer Rainer Sobiech die Vorfreude auf das Duell mit den Eisernen an. Bei 09 erhofft man sich für dieses Highlight eine gute Zuschauerkulisse. Lohne galt vor der Saison als großer Meisterschaftsfavorit. Im Augenblick hinkt die Cordes-Elf allerdings sieben Punkte hinter Papenburg und sechs hinter eben jenem FC Schüttorf 09 auf Platz drei. "Union steht schon etwas unter Druck. Sie müssen bei uns eigentlich gewinnen um den Kontakt zu den Papenburgern nicht abreißen zu lassen", äußert sich Sobiech.

Bei der Heimelf weiß man jedoch um die Stärke der Lohner, die mit Horn, Müller und Acar auch drei Ex-Schüttorfer im Aufgebot haben. "Sie verfügen über viel individuelle Qualität. Für uns wird es ein hartes Stück Arbeit, aber wir freuen uns drauf", so der Übungsleiter. Schüttorf muss im Topspiel mit Philipp Lammers, Lukas van der Veen und Sebastian Terdenge gleich auf drei Spieler verzichten. Mit einem Sieg könnte Schüttorf den Abstand zu Lohne auf neun Punkte anwachsen lassen.

"Nach dem Spiel ist erst die Hälfte der Saison gespielt. Egal wie es ausgeht. In der Rückrunde kann sich noch alles drehen und wenden", will Sobiech nichts von einem vorentscheidenden Spiel wissen. Ein vorentscheidendes vielleicht nicht, aber in direkten Duellen gibt es Punkte, die doppelt wichtig werden können.

Schiedsrichter: Andre Eikens

ASV Altenlingen 1965 - SV Eintracht TV Nordhorn (So 14:00)

Der SV Eintracht TV Nordhorn reist am Sonntag zu seinem Lieblingsgegner. "Gegen den ASV haben wir in den letzten zwei Jahren immer gut ausgesehen. Hoffentlich behalten wir das an diesem Wochenende bei", könnte sich Vorstandsmitglied Christof Schelkes naturgemäß mit einem Erfolg am Altenlingener Wallkamp anfreunden.

Am vergangenen Wochenende stand der Fusionsklub nach einem ordentlichen Spiel mit leeren Händen da. Gegen den FC Schüttorf gab es am Ende ein 2:3. "Da hätten wir ein Remis durchaus verdient gehabt", blickt Schelkes nur kurz zurück. Beim ASV wird der zuletzt gesperrte Steffen Hilberink wieder im Kader stehen. Sergen Dönmez muss dagegen noch ein Spiel zuschauen.

"Wir peilen da Punkte an. Möglichst natürlich drei. Wir wollen in den letzten Spielen unter Herion Novaku und Deniz Baysoy noch Punkte einholen", hat man beim SVE TV noch etwas vor ehe die Pause eintritt. Zum Start der Rückrunden übernimmt Zoran Milosevic das Ruder am Heideweg.

TuS Gildehaus - SV Surwold (So 14:30)

Nur drei Punkte aus den letzten vier Spielen konnte die Mannschaft des TuS Gildehaus einfahren. Die gab es beim 2:0-Heimerfolg über den SV Wietmarschen. Schwerwiegender als die Niederlage gegen Tabellenführer Papenburg wogen da schon die Pleiten gegen Kellerkinder Laxten und Leschede.

"Wir müssen uns jetzt aus dieser schwierigen Situation herauskämpfen", erwartet TuS Co-Trainer Patrik Sackbrook eine Reaktion seiner Mannschaft. Gegen physisch sehr robuste Surwolder, darf das Team diesmal nicht wie zuletzt in Laxten die Anfangsphase verschlagen. Dort lag man nach sechs Minuten mit 0:2 zurück. "Unsere Personalsituation ist weiterhin angespannt, aber wir wollen mit aller Macht wieder Punkte einfahren", gibt sich Sackbrook kämpferisch.

Beim TuS sieht man sich im Duell der Tabellennachbarn übrigens als Außenseiter. In der Tabelle trennen die Teams nur zwei Punkte. Aber die Form spricht für den SVS. Deswegen gehen die Gastgeber als federleichter Außenseiter ins Rennen. "Surwold kommt immer über das Kollektiv. Eine schwere Aufgabe wartet auf uns", ist sich Sackbrook bewusst.

Schiedsrichter: Jan Wolf

SV Wietmarschen - FC Schapen 27 (So 15:00)

Der SVW erwartet mit dem FC 27 Schapen eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld. Wietmarschen hat nach der 1:5-Packung bei der Weißen Elf weiterhin die Rote Laterne inne.

"Das Ding haben wir abgehakt. Da ist uns wirklich nichts gelungen", so der Kommentar von Wietmarschens Spielführer Manuel Hangbers zum vergangenen Sonntag. Unter der Woche musste der SVW eine weitere schlechte Nachricht verdauen. Tobias Krieger verletzte sich im Nordhorn-Spiel und wird langfristig ausfallen. Für den Mittelfeldmann, der in der laufenden Saison in 12 Spielen zum Einsatz kam, ist die Saison jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach gelaufen. An dieser Stelle wünscht FuPa schon einmal gute Besserung!

Was macht dem SVW also für das Heimspiel gegen Schapen Hoffnung? Da wäre zunächst einmal die Tatsache, dass der SVW seine beiden letzten Heimspiele gewinnen konnte. Leschede und Surwold wurden auf eigenem Platz bezwungen. "Deswegen streben wir auch gegen Schapen drei Zähler an", baut Hangbers nicht nur auf den Heimeffekt, sondern sicherlich auch auf die eigenen Zuschauer.

Möglicherweise können am Sonntag auch Heinz Frimmung und Hendrik Schniederbruns wieder mitwirken. "Das wird unser Trainerteam aber erst nach dem Abschlusstraining entscheiden", berichtet der Kapitän.

Schiedsrichter: Jan Husmann