2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Was (von links) die Marktoffinger Moritz Faußner und Martin Regele in dieser Szene versuchen, steht den Kickern des TSV Nördlingen II im Spitzenspiel erst noch bevor: sie müssen Lauingens Top-Torjäger Hakan Polat (rechts) stoppen.   F.: Karl Aumiller
Was (von links) die Marktoffinger Moritz Faußner und Martin Regele in dieser Szene versuchen, steht den Kickern des TSV Nördlingen II im Spitzenspiel erst noch bevor: sie müssen Lauingens Top-Torjäger Hakan Polat (rechts) stoppen. F.: Karl Aumiller

Schon wieder Erster gegen Zweiter

Der Herbstmeister FC Lauingen trifft auf den TSV Nördlingen +++ Flotzheim feiert Wiedersehen +++ Eggelstetten hofft auf eine Serie

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Den Herbsttitel in der Kreisliga Nord hat der FC Lauingen bereits in der Tasche. Doch vor dem Hinrundenfinale ist noch offen, wie groß der Vorsprung der Mohrenstädter auf die Konkurrenz sein wird. Vier Zähler liegen die Lauinger vor dem Zweitplatzierten TSV Nördlingen II - und genau der kommt mit der Empfehlung von 13 Partien ohne Niederlage zum Schlagerspiel ins Auwaldstadion. Für die Lauinger ist es übrigens das zweite Duell mit einem Tabellenzweiten in Serie, nachdem sie sich in der Vorwoche beim damaligen Zweitplatzierten FC Maihingen mit einem 0:0 behaupten konnten. Von der Spitze ist die SG Flotzheim/Fünfstetten weit entfernt, der souveräne Kreisklassen-Meister ist in der harten Kreisliga-Realität angekommen und trifft nun mit der SSV Höchstädt auf einen alten Bekannten. Stark verbessert präsentiert sich der SV Donaumünster in den letzten Spielen und will gegen den TSV Hainsfarth seinen Aufwärtstrend fortsetzen.

FC Lauingen - TSV Nördlingen II (So 14:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Zum Abschluss der Vorrunde in der Fußball-Kreisliga Nord ist am Sonntag beim Spitzenreiter FC Lauingen der Tabellendritte vom TSV Nördlingen zu Gast. Die von David Wittner trainierte „Landesliga-Reserve“ reist mit dem Selbstvertrauen von 13 ungeschlagenen Spielen ins Lauinger Auwaldstadion und zählt sicherlich zu den technisch versierten Mannschaften der Liga.
Ihre torgefährlichen Stürmer Daniel Kienle und Robin Helmschrott erzielten über 40 Prozent aller Nördlinger Treffer. Für den Tabellenführer aus Lauingen gilt es an die Leistung der vergangenen Woche anzuknüpfen, die technisch extrem starken Gäste von Anfang am Spielaufbau zu hindern und natürlich die eigenen Chancen besser zu nutzen als in den vorangegangenen Begegnungen.
„Wir freuen uns, dass wir seit dem zweiten Spieltag ohne Niederlage sind und auf einem entsprechend guten Tabellenplatz stehen“, sagt Nördlingens Pressesprecher Andy Schröter. Damit sei aufgrund der vielen jungen Spieler in einer starken Kreisliga nicht unbedingt gerechnet worden,, zumal Langzeitverletzte wie Langer oder Florian Höhenberger in dieser Saison noch kein einziges Spiel absolvierten. „Im Grunde haben wir nie zwei Spiele hintereinander mit der gleichen Elf bestritten“, erinnert sich Schröter, der selbst auch schon einmal als Torhüter zum Einsatz kam. Aufgrund der Breite und Qualität des Gesamtkaders habe man dies bisher immer gut kompensiert.
„Unser übergeordnetes Ziel bleibt aber die Weiterentwicklung und das Heranführen junger Talente an die erste Mannschaft“, so Schröter, der weiß, dass beim FCL vielen erfahrene und individuell starke Spieler imTeam stehen. Zudem spielt die Erste zeitgleich gegen Kottern, darum müsse man zwei Kader bestücken. „Da kann es schon sein, dass der eine oder andere Leistungsträger nicht für die U23 zur Verfügung steht“, so Schröter. Bedenke man zudem, dass der FCL aus der Bezirksliga komme und der TSV aus der Kreisklasse, überlasse man die Favoritenrolle gerne den Gastgebern.
Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen)

FC Pfaffenhofen-Untere Zusam - SpVgg Deiningen (So 14:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
„Zwischen Rang drei und sieben erwarte ich uns“, war die Aussage von Spielertrainer Christoph Kehrle zum Saisonstart. Nun nach 14 Spieltagen platziert sich der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam auf Rang fünf in der Tabelle. Sozusagen voll im Soll. Die hinter ihnen lauernden Deininger gastieren nun im Zusamtal.
Kehrle schätzt den Gegner und wäre zu Hause auch mit einem Punktgewinn zufrieden: „Damit könnte ich leben. Wichtig ist für uns nur, dass wir weiter vor ihnen in der Tabelle stehen.“ Beim letzten Aufeinandertreffen in Deiningen feierte der damalige TSV Pfaffenhofen gar einen 3:1-Erfolg. Auffällig beim Team der Rieser sind Peter Gerstmeier, der im Mittelfeld die Fäden zieht, und Torjäger Marco Reiner. „Wie ich mitbekommen habe, spielen beide im Moment nicht, was sicherlich kein Nachteil für uns wäre“, sinniert Kehrle. Er selbst kann wieder auf Christian Pessinger und Leo Bihlmayr bauen. Dumm gelaufen könnte man sagen, wenn der FC PUZ an die Partie in Oettingen (3:3) erinnert wird. „Nach unserer 2:0-Führung haben wir den Faden verloren. Haben katastrophale Fehler gemacht“, moniert der FC-Spielertrainer und spricht nach der Führung der Oettinger gar von einem gewonnenen Punkt. Wieder einmal sind seine Kicker an der fehlenden Cleverness gescheitert. Abschließend zum Spiel gegen die Spielvereinigung meint Christoph Kehrle vielsagend: „Wir müssen überzeugt sein von dem ,was wir tun.“
Schiedsrichter: Clauspeter Heger (Harburg)


TSV Harburg - TSV Oettingen (So 14:30)
(Bilanz seit 2011: 3 Siege Harburg - 1 Remis - 2 Siege Oettingen)
Endlich der erste Auswärtssieg – und dazu noch ein so wichtiger: Gegen den direkten Konkurrenten Hainsfarth zeigte der TSV Harburg zuletzt tolle Moral und drehte einen 0:2- Pausenrückstand noch in ein 4:2. Zuhause gegen den TSV Oettingen wollen die Burgstädter nachlegen. Die Rieser brauchen im Abstiegskampf aber selbst jeden Punkt und haben den größeren Druck. Harburg will die Chance nutzen, sich mit einem erneuten Erfolg von unten abzusetzen. „Bis zur Winterpause wird sich zeigen, in welche Richtung es gehen wird“, sagt Harburgs Trainer Michael Klaus.
Schiedsrichter: Markus Kemether (FC Kalbensteinberg)


SG Flotzheim/Fünfstetten - SSV Höchstädt (So 14:30)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Flotzheim - 0 Remis - 2 Siege Höchstädt)
Nach der Zwangspause am vergangenen Spieltag geht es für die Höchstädter zu einem alten Bekannten der vergangenen Saison, nach Flotzheim. Die Mannschaft von Trainer SG-Trainer Andreas Probst marschierte durch die Saison, musste nur zwei Niederlagen einstecken und stieg souverän auf. Die beiden Niederlagen kassierten sie allerdings gegen die Mannen von SSV-Trainer René Böhm, die dann den Flotzheimern über die erfolgreiche Relegation in die Kreisliga folgten. Gegenwärtig liegen die Donaustädter in der Tabelle mit einem Spiel weniger drei Punkte vor den Gastgebern und wollen diesen Abstand ausbauen oder zumindest halten.
Die SG Flotzheim/Fünfstetten wartet seit Wochen auf einen Dreier. Der wäre für die Probst-Elf enorm wichtig, schließlich steht der Aufsteiger auf einem Abstiegsplatz. SG-Trainer Andreas Probst frdert daher einen Heimsieg: „Wir müssen die Situation jetzt annehmen. Zuletzt haben häufig auch nur Kleinigkeiten gefehlt.“
Schiedsrichter: Josef Simnacher (Konzenberg)


FSV Marktoffingen - SV Eggelstetten (So 14:30)
(Bilanz seit 2013: 2 Siege Marktoffinge - 0 Remis - 0 Siege Eggelstetten)
Nach schwachem Saisonstart mit nur zwei Punkten aus sechs Spielen ist es dem SV Eggelstetten in den letzten Wochen zwar gelungen, von unten herauszukommen, doch nach der Niederlage in Donaumünster ist weiterhin Abstiegskampf angesagt. „Da die Liga so eng zusammen ist, musst du schon mal eine kleine Serie starten, um unten wegzukommen. Sonst bist du nach einer Niederlage gleich wieder unten dabei“, weiß Trainer Marco Fuchs. Genauso geht es auch Gastgeber FSV Marktoffingen, der nur einen Punkt hinter Eggelstetten steht. Fehlen wird dem SVE diesmal der gesperrte Torwart Tobias Straß.
Schiedsrichter: Markus Reschnauer (Glött)


Bernhard Schuster (links) ist angeschlagen. Ob er für den SV Donaumünster auflaufen kann, steht noch nicht fest. F.: Walter Brugger

SV Donaumünster-Erlingsh. - TSV Hainsfarth (So 14:30)
(Bilanz seit 2010: 4 Siege Donaumünster - 1 Remis - 1 Sieg Hainsfarth)
Der SV Donaumünster feierte zuletzt einen wichtigen Derbysieg gegen Eggelstetten. Nun geht es mit dem TSV Hainsfarth gegen ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller. „Unsere Spielanlage hat sich in den letzten Wochen verbessert. Wir bekommen aber nach wie vor zu viele Gegentore“, sagt Trainer Ewald Gebauer, der im Heimspiel gegen Hainsfarth folglich ein konzentrierteres Arbeiten im Defensivverbund erwartet. „Es wird sicher ein sehr zweikampfintensives Spiel“, so Gebauer, der dabei auf Fabian Moser verzichten muss. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem angeschlagenen Toptorjäger Bernhard Schuster.
Schiedsrichter: Georg Jung (Lützelburg)


SpVgg Altisheim-Leitheim - FC Maihingen (So 14:30)
(Bilanz seit 2010: 3 Siege Altisheim - 2 Remis - 3 Siege Maihingen)
Nach zwei jeweils souveränen 3:0-Siegen hat die SpVgg Altisheim den Ernst der Lage erkannt und sich wieder auf einen Nichtabstiegsplatz geschossen. Ausgerechnet während des deutlichen Aufwärtstrends musste die Heckel-Elf vergangene Woche witterungsbedingt auf das Punktspiel gegen Höchstädt verzichten. Nun hat man eine vom Papier her deutlich schwierigere Aufgabe vor der Brust. Beim FC Maihingen ist man in der Außenseiterrolle, schließlich kämpft der Tabellenzweite um den Aufstieg uns stellt die zweitbeste Defensive der Liga.
Schiedsrichter: Michael Miller (Mindelzell)


SC Nähermemmingen-Baldingen - SSV Dillingen (So 14:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Mit einer gehörigen Portion Respekt, aber auch breiter Brust reist die SSV Dillingen an den Nördlinger Stadtrand, denn aus den letzten sieben ungeschlagenen Partien stehen 17 Punkte aus der Habenseite. Der SC Nähermemmingen-Baldingen holte sich im gleichen Zeitraum nicht einen einzigen Zähler, „ziert“ mit nur acht Punkten das Tabellenende und konnte in 13 Spielen bislang erst sieben Treffer erzielen. Doch die Donaustädter sind mehr als vorgewarnt, unterlag man doch vor Jahresfrist als ungeschlagener Tabellenführer beim damaligen Schlusslicht Türk ücüLauingen überraschend wie unnötig mit 2:3. Die SSV will mit einem Sieg im Ries vor den anstehenden Spitzenspielen gegen die „Top Drei“ der Liga die durchaus angenehme Position des „Jägers“ festigen. Nicht mithelfen können dabei im dennoch stark besetzten Kader Ersatzkeeper Michael Keller (Schulterverletzung) und Eugen Panov (Patellasehnenentzündung).
Schiedsrichter: Andreas Steck (Kleinkötz)

Aufrufe: 031.10.2014, 15:35 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor