2024-05-08T14:46:11.570Z

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Plankenfels und Schnabelwaid schnuppern Höhenluft
Plankenfels und Schnabelwaid schnuppern Höhenluft

Schon jetzt durch - oder doch nicht?

Der Blick auf die oberen Tabellenplätze der A-Klasse 5

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Der Spielbetrieb der A5 ruht aktuell. Die Teams sind jedoch bereits in der Vorbereitung auf den Rückrundenbeginn im März. FuPa Oberfranken blickt heute auf die Plätze 8-1.

SC Hummeltal II
Der letztjährige Tabellenvierte rangiert derzeit auf Platz 8 mit acht Punkten Rückstand auf den vierten Rang und 14 Punkten Rückstand auf Platz 2. Hummeltals Reserve hat sich in der A-Klasse über die letzten Jahre definitiv im oberen Teil der Tabelle festgesetzt, ob es jedoch reicht um die starke Leistung aus der Vorsaison zu bestätigen bleibt abzuwarten. Vorallem der Umstand, dass Top Torjäger Heiko Böhnke in dieser Spielzeit nicht für die Zweite auflief, trägt zu einem weniger guten Torverhältnis und einer geringeren Anzahl Punkten bei. Coach Mike Michel, Jonny Aiblinger und Nino Schiller verteilen das Tore schießen deshalb größtenteils auf ihren Schultern und kommen zusammen auch schon auf 17 Treffer. Die Rückrunde beginnt für die Hummeltaler in Engelmannsreuth.


SV Lindenhardt
Neu-Coach Andreas Schwedler ist dafür bekannt, dass er wenn es sein muss "schon mal die Birne hinhält". Im Trikot der Lindenhardter gelang ihm dies jedoch bislang noch nicht. Doch die Tordifferenz seines Teams kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Der ehemalige Schnabelwaider hat seine Spieler kompakt eingestellt, lediglich punktetechnisch hinkt man der Konkurrenz noch etwas hinterher. Die Neuzugänge aus Engelmannsreuth, Emre Akcakaya und Marcel Petzold haben sich bestens akklimatisiert und sind zu Leistungsträgern avanciert. Bei nur fünf Punkten Rückstand auf Plankenfels kann es für den letztjährigen Kreisklassisten auch schnell nach oben gehen.


BSV Schönfeld
Selten sind Erfolge einer Fußballmannschaft wirklich durchgeplant und vorhergesehen. Bei Schönfeld jedoch gewinnt man den Eindruck, dass es zumindest ansatzweise in diese Richtung geht. Trainer Dietmar Preißinger nannte letzte Saison "einen einstelligen Tabellenplatz das Ziel". Dieses Ziel konnte Schönefeld eindrucksvoll erreichen. Als Aufsteiger. Tabellensechster war man am Ende. Und auch in dieser Spielzeit liegt Schönfeld wieder auf Rang 6. An der teils nicht so ganz stabilen Defensive im Vergleich zur treffsicheren Offensive hat sich vergleichsweise wenig geändert, wie sich an dem negativen Torverhältnis zeigt. Doch Schönfeld erzielt dennoch regelmässig Erfolge mit dieser Spielweise. Und Dietmar Preißinger wusste schon im Dezember '15 was er diese Saison vorhat. Nämlich "sich im vorderen Tabellendrittel festsetzen,die mannschaft hat das drauf". Und siehe da: Drei Punkte hinter Plankenfels liegend kann man sagen - die Mannschaft hat das drauf.


TSV Glashütten II
Die Weidenhammer-Elf konnte die Hinrunde auf einem starken fünften Platz beenden. Kann die Glashüttener Reserve in der Rückrunde den Trend bestätigen und sich weiterhin so stetig verbessern, dann wiederholt die zweite Mannschaft vielleicht in ein oder zwei Jahren das Kunststück der ersten Mannschaft in der Saison 2014/2015 und steht am Ende ganz oben. Echtes Deja vue Material. Doch zunächst steht in der Realität nach zwei Siegen in Folge die Mammutaufgabe Schnabelwaid bevor. Der aktuelle Tabellenführer wird ein harter Prüfstein direkt zum Start in die zweite Spielhälfte, jedoch konnte Glashütten das Hinspiel zumindest bereits für sich entscheiden.


SG Mistelbach II
Die zweite Mannschaft aus Mistelbach ist mittlerweile auch zu einem Stammgast im vorderen Tabellendrittel gereift. Während man in der letzten Spielzeit lange Zeit nah an oder auf den Aufstiegsplätzen stehen konnte, ist derzeit zumindest Platz 2 auch wieder in Reichweite. Mit Marcel Hofmann stellt die SG Mistelbach einen der treffsichersten Offensivakteure der Liga und auch der Trend spricht im Moment nicht zwingend gegen eine Aufholjagd auf die Spitze. Seit dem 4.9. als man in Schönfeld unterlag, blieb Mistelbach ungeschlagen. Zum Start geht es zum richtungsweisenden Spiel nach Lindenhardt, trennen beide Teams momentan nur vier Punkte. Hält die Serie weiterhin an, kann man von der SG Mistelbach in der Rückserie auf jeden Fall noch einiges erwarten.


TSV Plankenfels
Der aktuelle A-Klassen-Champ aus Plankenfels verpasste im Sommer die Chance die A-Klasse hinter sich zu lassen. Doch unterkriegen lassen sollten sich die Mannen von Udo Konradi nicht. Standesgemäß ist Plankenfels auch in dieser Spielzeit wieder unter den ersten drei zu finden, jedoch mit einem momentanen Rückstand von fünf Punkten auf die lila-weiße Konkurrenz aus Seybothenreuth. Die Punkte wurden zuletzt gegen die Mitkonkurrenten, wie etwa Mistelbach und Schnabelwaid vergeben, auch in Creußen setzte es eine knappe Niederlage. Mit Obernsees geht es zum Start zu dem Team, das unbedingt die Wende einleiten will und derzeit wenig zu verlieren hat. Die Plankenfelser sind also gewarnt, diese Aufgabe voll konzentriert anzugehen. Und dann wird man sehen ob am Ende eventuell wieder der zweite Platz zu Buche steht und man sich diesmal zum Aufsteiger krönen kann.


SV Seybothenreuth
Seybothenreuth verpasste in der letzten Spielzeit knapp eine Platzierung unter den besten zwei der Liga und musste sich letztlich noch hinter Plankenfels einreichen. In dieser Spielzeit waren die Seybothenreuth häufig ganz oben zu finden und belgen auch derzeit den zweiten Rang mit zwei Spielen weniger und aktuell 12 Punkten Rückstand. Seybothenreuth wirkt gefestigt genug um einen der beiden ersten Plätze bis zum Saisonende zu halten, die letzte Niederlage gab es bezeichnenderweise gegen das einzige Team, das vor ihnen steht. Obernsees wurde zuletzt gar zweistellig mit 14:0 geschlagen. Philipp Jung bekräftigte vor der Saison "seinen Teil dazu beitragen zu wollen am Ende der Saison 2016/2017 einen der vorderen Tabellenplätze zu belegen". Das wird Seybothenreuth aller Voraussicht nach auch tun, doch wohin die Reise genau geht, bleibt abzuwarten.


FSV Schnabelwaid
Dass sich der FSV Schnabelwaid zum Angriff auf die Spitze rüstet, konnte man unschwer bereits im Sommer vor Saisonbeginn erkennen. Die Verpflichtungen von Trainer und Spielern passten gänzlich ins Bild dieses Vorhabens. Doch der Saisonbeginn ging den Schnabelwaidern nicht ganz so leicht von der Hand, wie vielleicht angenommen. Direkt zum Auftakt unterlag man den überraschend starken Glashüttenern. Ab der nachfolgenden Woche konnte jedoch jede Partie, bis auf das 1:1 gegen Lindenhardt mit drei Punkten beendet werden. Folgerichtig ist Schnabelwaid der Liga Primus und der Vorsprung lässt Erinnerungen an die vergangene Spielzeit präsent werden. Die SG Trockau hatte nach der Hinrunde bei gleicher Anzahl Spiele sieben Punkte Vorsprung an der Spitze und konnte nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden. Für Schnabelwaid sind es derzeit 12 Punkte auf Verfolger Seybothenreuth, jedoch mit zwei Spielen mehr. Dazu stellt Schnabelwaid eine aberwitzige Offensive mit bereits jetzt 75 erzielten Toren. Top Torjäger ist Maximilian Schreiber mit 33 Treffern. Nicht nur sein Trainer sieht gute Chancen, dass Schreiber "wenn er weiterhin so hart arbeitet, beste Chancen hat eine neue Bestmarke aufzustellen". Es spricht wenig gegen einen Nicht-Aufstieg, jedoch kann auch Schnabelwaid einen Einbruch erleiden. Perparim Gashis Jungs werden am 05.03. zeigen müssen, ob Glashütten wieder zum Stolperstein wird oder sich die Serie fortsetzt.

Aufrufe: 020.2.2017, 13:45 Uhr
Marco De LuciaAutor