2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der TSV Schönberg steht gegen den FC Sturm Hauzenberg II vor einer Herkulesaufgabe F: Geisler
Der TSV Schönberg steht gegen den FC Sturm Hauzenberg II vor einer Herkulesaufgabe F: Geisler

Schönberg fordert Tabellenführer heraus

12. Spieltag: Hauzenberg II gastiert beim Neuling +++ Mauth empfängt schwächelnden Landkreisrivalen Grainet

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Auf vier verschiedene Tage ist der 12. Spieltag der Kreisliga Bayerwald verteilt. Neben dem Landkreisderby zwischen dem SC Zwiesel und dem SV Prackenbach stechen zwei weitere Partien ins Auge. Aufsteiger TSV Schönberg hat den Spitzenreiter FC Sturm HauzenbergII zu Gast, der entrohnte Ex-Primus SV Grainet muss beim Landkreiskontrahenten TSV Mauth ran.

SC 1919 Zwiesel - SV Prackenbach (Do 19:15)
Hier gehts zum ausführlichen Derby-Vorbericht.

TSV Schönberg 1904 - FC Sturm Hauzenberg II (Sa 16:00)
Nach zwei Pleiten in Folge erwartet der TSV Schönberg hohen Besuch. Kein Geringerer als Neu-Tabellenführer FC Sturm Hauzenberg II gibt seine Visitenkarte beim Neuling ab. "Sportlich gesehen sind die letzten beiden Spiele eine Enttäuschung. Es kommt mir weniger darauf an, dass wir verloren haben, sondern viel mehr wie wir uns präsentiert haben. Ich weiß genau, was in meiner Mannschaft steckt und was sie leisten kann. Wir müssen nun gemeinsam aus diesem Formtief kommen, und das so schnell wie möglich. Mit dem FC Sturm Hauzenberg II kommt natürlich jetzt eine absolut harte Nuss auf uns zu. Sie haben einen klasse Kader, 16 Tore in den letzten vier Spielen ist schon eine Ansage. Wir müssen uns nun dieser großen Herausforderung stellen. Wir gehen mit Respekt, aber komplett ohne Angst in diese Partie. Auf uns wird diesmal sowieso kein Pfifferling gegeben. Wir können nur gewinnen. Der Kader wird sich zur letzten Woche nicht großartig verändern", lässt Schönbergs Trainer Mario Walter verlauten. Die Staffelberger kreuzen mit der Empfehlung von vier Dreiern am Stück im Mittleren Wald auf. "In Schönberg erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner, der in einigen Spielen schon sein Potenzial angedeutet hat und über eine sehr kompakte Mannschaft verfügt. Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen müssen, um den angestrebten Auswärtsdreier einzufahren. Wenn die Mannschaft aber ähnlich wie in den letzten Wochen, sowie in den Trainingseinheiten konzentriert arbeitet, dann sollte uns dies gelingen", glaubt Hauzenbergs Coach Heinz Bretl, der neben seinen Langzeitausfällen auch ohne Bernd Schmöller und Bernetseder auskommen muss.


TSV Mauth - SV Grainet (Sa 17:00)
Der TSV Mauth findet sich mittlerweile in der Abstiegszone wieder. Die Liga ist aber eng und mit zwei, drei erfolgreichen Spielen am Stück kann man gleich wieder einige Tabellenplätzte gutmachen. "Nach zwei spielfreien Wochenenden ist nun eigentlich der optimale Zeitpunkt, eine positive Serie zu starten und uns in der Tabelle etwas nach vorne zu orientieren. Dass nach dem elften Spieltag nur sieben Punkte zwischen Abstiegsrelegation und Meisterschaft liegen, sagt einiges über die Ausgeglichenheit der Liga aus. Den Beginn einer positiven Serie kann uns natürlich der SV Grainet vermiesen, der einen sehr guten Start hatte. Zuletzt lief es aber nicht mehr ganz so gut beim SVG, trotzdem ist die Mannschaft eine der Besten in der Kreisliga. Mit Stefan Fürst trainiert ein langjähriger Mauther Spieler den SVG. Wir werden unserem TSV- Eigengewächs aber keinesfalls etwas schenken. Unser Ziel ist es, die drei Punkte in Mauth zu behalten", verrät Mauths stellvertretender Abteilungsleiter Maximilian Stockinger. Hinter Florian Poxleitner steht noch ein Fragezeichen, ansonsten ist der komplette Kader einsatzfähig. Dreimal hintereinander hat der SV Grainet verloren und damit den Platz an der Sonne räumen müssen. Beim Landkreisrivalen müssen Moser, Stadler & Co. vor allem in der Offensive wieder mehr Durchschlagskraft an den Tag legen. "Gegen Mauth gehen wir trotz der Tabellensituation als Außenseiter ins Spiel. Wenn wir uns für unseren Aufwand endlich wieder belohnen, haben wir trotzdem die Chance, den obligatorischen Auswärtszähler mitzunehmen. Personell gibt es gegenüber der Vorwoche keine Veränderungen", gibt Grainets Spartenboss Florian Wurm zu Protokoll.

Schmid: »Wir treffen auf eine Mannschaft, die mit uns auf Augenhöhe ist. Wir werden aber nur mit Kampf bestehen können.«


SV Hutthurm II - SV Hintereben (So 15:00)
Der SV Hutthurm II kommt vor dem Duell gegen den SV Hintereben personell auf dem Zahnfleisch daher, da nun auch noch Klassekeeper Johannes Freund und Johannes Mautner passen müssen. "Damit fehlen mir aus unserem Stammkader mittlerweile schon acht Mann", seufzt Hutthurms Chefanweiser Christian Steil, der sich trotzdem kämpferisch zeigt: "Wenn wir wieder so eine geschlossene Mannschaftsleistung wie in Prackenbach abrufen können, haben wir Chancen auf einen Punktgewinn." Die Gäste stoppten ihre Niederlagenserie und erkämpften gegen Riedlhütte immerhin einen Heimpunkt. "Wir konnten unseren Abwärtstrend bremsen und wollen nun in Hutthurm nachlegen. Wir treffen auf eine Mannschaft, die mit uns auf Augenhöhe ist. Wir werden aber nur mit Kampf bestehen können", vermutet Hinterebens Fußballboss Armin Schmid, der den obligatorischen Auswärtszähler ins Visier nimmt. Mario Raab, Julian Jungbauer und Christoph Drexler können nicht auflaufen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Routinier Rene Wolf.


SV Perlesreut - FC Untermitterdorf (So 15:00)
Nach dem überraschend deutlichen Auswärtssieg in Kirchdorf hat der SV Perlesreut auch gegen den FC Untermitterdorf drei Zähler fest eingeplant. "Auf uns wartet eine extrem undankbare Aufgabe, da jeder einen Sieg von uns erwartet. Untermitterdorf hat aber ein paar sehr gute Einzelspieler im Team, die immer für entscheidende Aktionen gut sind. Wir nehmen die Favoritenrolle aber an und alles andere als ein Heimsieg wäre eine Enttäuschung", sagt SV-Übungsleiter Oliver Aigner, der bis auf Michael Reih und Torsten Bauer alle Mann an Bord hat. Die Pröll-Formation ziert mittlerweile bereits etwas abgeschlagen das Tabellenende der Kreisliga Bayerwald. Beim Aufstiegsanwärter haben List, Köstlmeier und Kameraden eigentlich in der momentanen Situation nichts zu verlieren. Personell sieht es beim Schlusslicht zappenduster aus, denn neben den vielen Langzeitausfällen stehen auch Simon Gigl und Karl Wurstbauer nicht zur Verfügung.

Reisinger: »Wir sind nach einer gewissen Eingewöhnungszeit endgültig in der Kreisliga angekommen, müssen jetzt aber Konstanz beweisen.«


1. FC Viechtach - SV Riedlhütte (Mo 15:00)
Stark im Aufwind befindet sich der 1. FC Viechtach, der nach drei Siegen hintereinander auf Tabellenplatz sechs gesprungen ist. Auch gegen den SV Riedlhütte scheint ein Dreier keine Utopie zu sein. "Unser aktueller Tabellenplatz ist eine nette Momentaufnahme. Wir lassen uns aber davon nicht blenden, da dieser kaum Aussagekraft hat. Wir sind nach einer gewissen Eingewöhnungszeit endgültig in der Kreisliga angekommen, müssen jetzt aber Konstanz beweisen. Riedlhütte steht zwar auf einem Abstiegsplatz, hat aber nur zwei Punkte weniger auf dem Konto als wir. Wir wollen den SV deshalb unbedingt auf Distanz halten, auch wenn viel Qualität in dessen Team steckt", sagt Viechtachs Fußballchef Tommi Reisinger, der die Rückkehr von Walter Spielbauer vermeldet. Ansonsten wird es im Aufgebot keine Veränderungen zur Vorwoche geben. Die Gäste aus dem Glasdorf treten derzeit etwas auf der Stelle und sind auf der Regeninsel zum Punkten verdammt. "Wir dürfen in Viechtach nicht verlieren, ein Punkt ist unser Minimalziel. Wenn das Toreschießen wieder klappt, bin ich zuversichtlich, dass wir von der Regeninsel etwas mitnehmen", meint Riedlhüttes Spielertrainer Thomas Beyer, der weiter ohne Daniel Kaatz und Arpad Fekete planen muss.


SV Thurmansbang - SpVgg Kirchdorf-Eppens. (Mo 19:00)
Erst am Tag der Deutschen Einheit um 19 Uhr erwartet der SV Thurmansbang unter Flutlicht die SpVgg Kirchdorf. Der Tabellenvorletzte braucht einen Dreier, ansonsten droht man den Anschluss zum breiten Tabellenmittelfeld zu verlieren. "Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden, in den Spielen gegen Kirchdorf und dann in Untermitterdorf müssen wir voll punkten. Ansonsten wird es unangenehm", weiß Thurmansbangs Chefanweiser Stefan Braml, der dieses Vorhaben ohne Bastian und Manuel Reichmeier in Angriff nehmen muss. Die Plöchl-Truppe zog gegen Perlesreut überraschend deutlich mit 0:4 den Kürzeren und beim Neuling fordert Spielercoach Marco Eder Wiedergutmachung. "Trotz des schockierenden Vorfalls war unser Auftreten gegen Perlesreut enttäuschend. Uns ist klar, dass wir gegen Spitzenmannschaften nur ab und an überraschen können, doch haben wir in dieser Partie fast alles vermissen lassen. Unser Blick geht aber nach vorne und wir wollen beim Flutlichtmatch in Thurmansbang wieder alles reinhauen. Ich erwarte enges und intensives Match. Wenn wir die starke SV-Offensive in den Griff bekommen, können wir eventuell punkten." Leitwolf Moritz Kollmer steht wieder zur Verfügung, dafür muss neben den Langzeitausfällen auch Routinier Martin Kozma ersetzt werden.

Aufrufe: 029.9.2016, 10:40 Uhr
Thomas SeidlAutor