2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Einen Sieg konnten die Kicker des FC Schönberg in der Liga schon  seit acht Spieltagen  nicht mehr feiern. In dieser Szene gratulieren die FC-Kicker Marcus Steinwarth (Nr. 9) zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand 3:0) gegen den Berliner AK. Das kann  Samstag gegen Bautzen nicht passieren, denn Steinwarth muss gelb gesperrt pausieren. Hans Taken
Einen Sieg konnten die Kicker des FC Schönberg in der Liga schon seit acht Spieltagen nicht mehr feiern. In dieser Szene gratulieren die FC-Kicker Marcus Steinwarth (Nr. 9) zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand 3:0) gegen den Berliner AK. Das kann Samstag gegen Bautzen nicht passieren, denn Steinwarth muss gelb gesperrt pausieren. Hans Taken

Schönberg backt kleine Brötchen

Fußball-Regionalligist empfängt morgen den Tabellenvorletzten Budissa Bautzen und würde sich schon über eine Punkteteilung freuen

Wenn eine Fußball-Mannschaft acht Meisterschaftsspiele in Folge nicht gewonnen hat, dann hat sie zwangsläufig das Problem, dass sie nicht genug von dem auf dem Konto hat, was sie gerne hätte und bräuchte, um eine Fußballsaison erfolgreich zu gestalten: nämlich Punkte.

Der FC Schönberg 95 hat nach 13 absolvierten Partien genau 13 davon auf der Habenseite. Nach drei Siegen aus den ersten fünf Spieltagen kam kein Dreier mehr dazu. Mit ein Hauptgrund dafür war das große Verletzungspech, das mittlerweile sechs Stammspieler außer Gefecht gesetzt hat. Mal eben einen Sieg einzufahren mit einer Elf, die jetzt als U23-Team durchgehen könnte, das klappt in dieser vierthöchsten deutschen Fußball-Liga nicht so im Vorbeigehen. In Schönberg backen sie jetzt kleine Brötchen. Und deshalb wird vor der Partie gegen den Tabellenvorletzten Budissa Bautzen (Anpfiff am Sonnabend, 13.30 Uhr im Palmberg-Stadion) vom Vereinspräsidenten Wilfried Rohloff gar nicht erst groß ein Sieg eingefordert. „Ein Punkt wäre in unserer jetzigen Situation schon viel wert. Hauptsache, wir können den Abstand zu Bautzen halten“, sagt Rohloff. Noch tiefer in den Liga-Keller rutschen, das wollen die Mecklenburger unbedingt vermeiden. Apropos rutschen. Nach den Schneefällen am vergangenen Wochenende scheint der Platz morgen wieder bespielbar zu sein. „Wenn nicht noch ein paar Wolkenbrüche kommen, wird das wohl gehen. Der Platz hält einiges aus“, ist sich Rohloff sicher.

Ein Remis gegen Bautzen, das scheint gar nicht so unwahrscheinlich. Die Sachsen spielten zuletzt drei Mal, Schönberg gegen Meuselwitz und Auerbach zweimal unentschieden. Im Pokal lief es zuletzt für den FC 95 besser, denn die Reise zum Verbandsligisten FSV Einheit Ueckermünde endete mit einem 6:0-Erfolg, während Bautzen nach hartem Kampf dem Chemnitzer FC erst nach Elfmeterschießen unterlag.

„Natürlich wollen wir das Spiel morgen gewinnen. Aber mit einem Punkt wäre ich auch schon zufrieden“, sagt Trainer Axel Rietentiet. Anton Müller, Pascal Poser und Gordon Grotkopp können wieder mitmachen, Leon Dippert hat wieder am Training teilgenommen.„Und Jörg Hahnel auch“, freut sich der Coach, dass einer seiner Leitwölfe vielleicht schon wieder in diesem Schlüsselspiel mitmachen kann. Nicht mitmachen darf Marcus Steinwarth, der nach fünf gelben Karten ein Spiel aussetzen muss. Schlussspurt im Fußballjahr 2016. Fünf Spiele hat der FC 95 noch vor der Brust, vier in der Hinrunde, dann noch das erste Spiel der zweiten Serie beim Berliner AK. „Der ein oder andere Punkt ist noch im Topf“, sagt Rietentiet, spricht dabei auch von den Duellen gegen Aufsteiger Fürstenwalde oder Schlusslicht Neustrelitz. Ende 2015 hatte Schönberg 18 Punkte auf dem Deckel – und auch eine Serie von acht sieglosen Spielen in Folge verkraftet.

Aufrufe: 018.11.2016, 07:30 Uhr
Hans TakenAutor