2024-05-10T08:19:16.237Z

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Dreifacher Torschütze: Gerrit Schökel Müller-Düring
Dreifacher Torschütze: Gerrit Schökel Müller-Düring

Schökel lässt RW Sande jubeln

Als Matchwinner Gerrit Schökel zwei Minuten vor dem Abpfiff einer turbulenten und spannenden Partie mit seinem dritten Treffer für die endgültige ...
Entscheidung zugunsten von RW Sande gesorgt hatte, gab es bei den Rot-Weißen kein Halten mehr. Der dreifache Torschütze, dessen Einsatz wegen Leistenbeschwerden stark auf der Kippe gestanden hatte, wurde unter einer dicken Traube von Mitspielern und Sander Offiziellen auf dem Kunstrasenplatz im Alexanderstadion begraben. Wenig später wurde die Partie beim favorisierten VfL Oldenburg II beim überraschenden Stand von 3:1 (2:0) für den Aufsteiger abgepfiffen. Und die Friesen feierten den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bezirksliga ausgelassen.

"Ich habe mich über diesen erlösenden Erfolg mehr gefreut als über die Meisterschaft in der Kreisliga, die ja schon lange zuvor festgestanden hatte", brachte RW-Trainer Lars Poedtke die Erleichterung über den ersten Dreier und die richtige Antwort auf die vorherige 0:7-Heimklatsche gegen den BV Bockhorn auf den Punkt.

Bis es soweit war, hatten die Sander allerdings am Freitagabend trotz einer starken Anfangsphase und einer 2:0-Führung nach einer halben Stunde durch Stürmer Schökel jeweils nach Vorarbeit von Henning Trumpp (8., 29.) noch Schwerstarbeit zu verrichten. Das lag zum einen daran, dass die spielstarken und spielbestimmenden Oldenburger im Laufe der Partie und spätestens nach dem Anschlusstreffer durch Julian Kuschnik (51.) immer offensiver wurden, um das drohende Unheil abzuwenden. Gleich zweimal retteten zwei RW-Spieler den Ball auf der Linie: Philipp Schmidt (14.) und Sascha Lecour (82.). Zudem war Sandes Torwart Oliver Gerdes ein starker Rückhalt.

Andererseits hatten die immer wieder gefährlich konternden Sander weitere vier Hochkaräter durch Schökel auf dem Fuß, der allerdings vor seinem dritten Treffer (82.) jedes Mal im Eins-gegen-Eins-Duell am reaktionsschnellen VfL-Schlussmann Arne Reinke scheiterte (64., 66., 69., 84.). So stand die Partie bis zum erlösenden 3:1 aus Sander Sicht auf des Messers Schneide. Poedtke: "Das hat Nerven gekostet. Der Sieg war aufgrund der größeren Torchancen aber verdient."

Aufrufe: 08.9.2014, 05:00 Uhr
Henning BuschAutor