2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Kicker des SSV Eggenfelden (gestreifte Trikots) gingen beim FC Vilshofen in die Knie F: Enzesberger
Die Kicker des SSV Eggenfelden (gestreifte Trikots) gingen beim FC Vilshofen in die Knie F: Enzesberger

Schneller: »Das war ein richtiger Denkzettel«

Bezirksligaabsteiger Eggenfelden kommt in Vilshofen mit 1:8 unter die Räder +++ Verstärkungen sollen her

Der SSV Eggenfelden kommt nicht aus dem sportlichen Negativstrudel. Nach dem bitteren Abstieg aus der Bezirksliga läuft es für die Rottaler auch in der Kreisliga alles andere als rund. Nach der Heimniederlage gegen Gangkofen bezogen Wohlmannstetter, Hauser & Co. beim FC Vilshofen eine 1:8-Klatsche und zieren das Tabellende der Kreisliga Passau.
"Wir brauchen uns nach zwei verlorenen Spielen nicht verrückt machen. Aber das war ein richtiger Denkzettel. Ein 1:8 soll und darf nicht passieren", sagt Eggenfeldens Coach Christian Schneller, der erst seit wenigen Wochen auf der Kommandobrücke des Absteigers steht. Der 39-jährige Übungsleiter musste in der Vilsstadt jedoch auf Schlüsselspieler wie Andreas Gfirtner, Christian Minnich und Co-Spielertrainer Valdrin Blakaj verzichten. Das Debakel ist für die Mannschaft nicht ohne Folgen geblieben, Schneller ordnete eine zusätzliche Trainingseinheit an. "Wir kommen nur mit harter Arbeit wieder in die Erfolgsspur zurück. Zudem müssen wir wieder eine andere Mentalität zeigen. Unsere Körpersprache ist eine Katastrophe", findet der ehrgeizige Coach klare Worte.

Schneller: »Wir kommen nur mit harter Arbeit wieder in die Erfolgsspur zurück. Zudem müssen wir wieder eine andere Mentalität zeigen. Unsere Körpersprache ist eine Katastrophe.«


Dass das Projekt beim SSV nicht einfach werden wird, war dem Landauer klar: "Einfache Aufgaben kann jeder machen. Bei meiner vorherigen Station in Prackenbach hatte ich zum Beginn mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und habe es hinbekommen. Ich bin optimistisch, dass mir das auch in Eggenfelden gelingen wird." Schneller möchte die angeschlagene Mannschaft noch verstärken: "Wir brauchen dringend noch ein, zwei qualitativ gute Fußballer, die uns weiterhelfen. Der Verein hat seine Zustimmung bereits gegeben und wir stehen in vielversprechenden Gesprächen." Am Freitag soll der Hebel im Derby gegen den TSV Dietfurt umgelegt werden. "Wir müssen das Spiel unbedingt gewinnen und die Trendwende schaffen. Zudem geht es gegen meinen alten Kumpel Robert Ledintschak, den ich unbedingt niederhalten möchte", sagt Schneller mit einem schmunzelnden Unterton.
Aufrufe: 09.8.2016, 11:50 Uhr
Thomas SeidlAutor