2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Akrobatischer Einsatz von Schmidts Tim Kaminski (links), der Stotzheimer ist sichtlich beeindruckt.Foto: Herbert Haeming
Akrobatischer Einsatz von Schmidts Tim Kaminski (links), der Stotzheimer ist sichtlich beeindruckt.Foto: Herbert Haeming

Schmidt nährt Hoffnung auf Klassenerhalt

Jansens Tor bringt dem TuS gegen Stotzheim drei Punkte. Kantersieg für Arnoldsweiler II gegen Bedburg.

Die Gastgeber dominierten die Partie fast nach Belieben, mussten sich am Ende aufgrund einer mangelhaften Chancenverwertung aber mit einem Punkt zufrieden geben. Schon in der ersten Minute hätte Oliver Fuß die Alemannen in Führung bringen können, scheiterte aber zunächst.

GRUPPE 3

Alemannia Straß – Kaller SC 1:1 (1:0): In der 6. Minute machte es der Straßer Torjäger dann besser und besorgte doch das 1:0, das bis zum Halbzeitpfiff Bestand haben sollte, zu diesem Zeitpunkt aber eigentlich schon zu wenig war. So kam es im zweiten Durchgang, wie es kommen musste. Kall bekam einen umstrittenen Handelfmeter zugesprochen, den Dustin Oellers zum 1:1 verwandeln konnte (66.), während Thomas Betzer in der 78. Minute vom Strafstoßpunkt nur die Latte traf. Da Betzer auch noch zwei andere Hochkaräter liegen ließ und Rais Arfaoui den Ball zudem neben das leere Tor schoß, blieb es beim aus Straßer Sicht unbefriedigenden 1:1.

TuS Schmidt – SV SW Stotzheim 1:0 (0:0): Der TuS will sich noch nicht abfinden mit seinem Schicksal und glaubt nach dem knappen Erfolg wieder an den Klassenerhalt. Weil auch Bachem, der direkte Konkurrent, zum ersten Mal seit Oktober wieder ein Spiel gewonnen hat, bleiben die Schwarz-Gelben aber Letzter. In einem offenen Spiel trafen die Gäste im ersten Abschnitt den Pfosten, ein Mal hielt Hentschel, normalerweise Feldspieler, an diesem Tag aber für den verhinderten Keeper Winkel eingesprungen, mit einer tollen Parade das 0:1. Der Siegtreffer für den TuS fiel in der 59. Minute, als Verteidiger Jansen den Ball nach einem Freistoß per Flugkopfball über die Linie bugsierte. Zwar sah der Schmidter Müllejans in der 85. Minute Gelb-Rot, dennoch retteten die Hausherren den knappen Vorsprung über die Zeit.

Arnoldsweiler II – Bedburger BV 6:2 (4:1): Mit einem in dieser Höhe nicht unbedingt erwarteten Kantersieg hat sich die Reserve der Viktoria an Rheinsüd Köln vorbei auf den dritten Platz des Tableaus geschoben. Es dauerte keine drei Minuten, da stand es schon 1:0 für die Hausherren durch einen Treffer von Kurtaliqi. Bedburg, als Fünfter eigentlich deutlich besser eingeschätzt, kam zwar zum Ausgleich durch Dresia (26.), kassierte dann per Doppelschlag aber zwei weitere Treffer: Kurtaliqi ließ in der 30. Minute sein zweites Tor zum 2:1 folgen, Reisgies erhöhte kaum 60 Sekunden später auf Vorarbeit von Locker auf 3:1. Der ehemalige Torwart der Mittelrheinligamannschaft hatte jetzt Gefallen am Toreschießen gefunden, in der 54. Minute erzielte er das 4:1, zehn Minuten später das 5:1. Bedburgs Tesch verkürzte in Minute 69 auf 5:2, ehe Locker kurz vor Schluss das halbe Dutzend vollmachte für Arnoldsweiler.

GRUPPE 4

Germ. Eicherscheid – FC Inden/Altdorf 3:0 (0:0): Auf den ersten Blick erscheint das 3:0 eindeutig. Doch das Gegenteil war der Fall, denn nachdem die Gastgeber die ersten 20 Minuten spielbestimmend waren, ergriff der FC das Kommando. Dies setzte sich auch nach der Pause fort, als Olbrich die große Chance hatte, das 0:1 zu machen (75.). Doch dies blieb Lutterbach vorbehalten, der in der 77. Minute zum 1:0 für die Germania traf. In Folge waren es nochmals Olbrich, Ruland und Mirbach, die nicht nur den Ausgleich vergeigten, sondern auch das mögliche Führungstor für Inden/Altdorf. Was sich rächte, denn Stefan Kwasnitza (86.) und Nico Wilden (88.) trafen zum 3:0-Endstand.

SF Uevekoven – JS Wenau 2:2 (1:0): JSW-Trainer Markus Kohlhaas verbuchte das Remis beim Drittletzten als Punktgewinn, denn zum einen musste er viele verletzte Spieler ersetzen, und zum anderen zeigte seine Mannschaft nicht ganz den Einsatz wie in den Wochen zuvor. So war es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass die Gastgeber in der ersten Halbzeit in Führung gehen konnten (30.). Wenau fand nach dem Seitenwechsel mit dem 1:1 durch Sven Biermann zwar schnell die passende Antwort, musste aber kurz darauf eine Gelb-Rote Karte gegen Fabian Daun (52.) und das 2:1 von Uevekoven verkraften (55.), das eigentlich auch dem Spielverlauf entsprach. Umso glücklicher waren die Gäste, als Sven Nowak in der Nachspielzeit nach einem Freistoß noch das 2:2 gelang.

Aufrufe: 020.4.2015, 17:20 Uhr
lm/dma/sf I AZ/ANAutor