Schmerzhafte Niederlage für die U15

Wer glaubte, beide Mannschaften würden sich aufgrund der Wichtigkeit der Begegnung zu Beginn abtasten, sah sich getäuscht. Sie gingen sofort offensiv an die Sache ran. Schon in der sechsten Minute der Führungstreffer für die heimische SpVgg SV. Jonas Federer ließ zunächst im Mittelfeld drei Gegenspieler stehen, ehe er sich aus knapp 18 Metern ein Herz fasste und abzog. Der Ball knallte an den Querbalken. Andre Blaumann reagierte am schnellsten und versenkte den Abpraller per Kopf zum 1:0.

Es ging weiterhin rauf und runter. Die Zuschauer bekamen in der Anfangsphase ein temporeiches Bayernliga-Match zu sehen. Die größte Chance zum Ausgleich ergab sich in der 14. Minute, als ein Würzburger Angreifer seinen Kopfball völlig freistehend an die Latte des Weidener Gehäuses setzte. In der 26. Minute erhöhten die Schwarz-Blauen sogar auf 2:0. Christopher Marc Jatzwauk war es vorbehalten, eine Hereingabe von der Grundlinie von Andre Blaumann im Würzburger Kasten unterzubringen. Sechs Minuten später fast das 3:0. Doch der Gästekeeper konnte einen satten Distanzschuss gerade noch an die Latte lenken. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.

Gedanklich vermutlich schon in der Halbzeitpause musste noch der Anschlusstreffer hingenommen werden. Ein nahe dem linken 16er-Eck getretener Freistoß segelte an Freund und Feind vorbei, wurde immer länger, setzte kurz auf und sprang ins lange Eck des von Torhüter Dominik Pautsch gehüteten Gehäuses. Der Anschlusstreffer zeigte scheinbar Wirkung. Direkt nach dem Seitenwechsel das 2:2. Die Weidener Hintermannschaft konnte eine flache Hereingabe nicht verhindern. So musste der völlig ungedeckte Jorden Pruitt am langen Pfosten nur noch einschieben.

Und trotzdem hatten die Gastgeber die riesen Gelegenheit, wieder in Führung zu gehen. Zwei Minuten nach dem 2:2 klärte der Würzburger Schlussmann allerdings den Torschuss von Andre Blaumann zur Ecke. In der 61. Minute gelang letztlich dem Regionalliga-Nachwuchs aus Würzburg der Siegtreffer zum 3:2. Jan Kleinschrodt köpfte ungehindert zur Führung ein. Würzburg nun beflügelt, ließ nun kaum noch nennenswerte Offensivaktion der Weidener zu. Lediglich in der Nachspielzeit wurde es nochmals brenzlig. Doch eine gefährlich vors Tor getretene Freistoßflanke segelte gleich an zwei SpVgg SV-Angreifern vorbei.