2024-04-30T08:05:46.171Z

Allgemeines
Auf Torjäger David Kodde kann sich die DJK Schlichthorst in dieser Spielzeit verlassen. Foto: Rolf Kamper/Archiv
Auf Torjäger David Kodde kann sich die DJK Schlichthorst in dieser Spielzeit verlassen. Foto: Rolf Kamper/Archiv

Schlichthorst ist der Titelanwärter

Blick auf die Teams in der 1. Kreisklasse Nord A

Verlinkte Inhalte

Altkreis Bersenbrück. In der 1. Kreisklasse Nord A geht es ab dem 20. Februar mit dem Punktspielbetrieb weiter. Nachfolgend ein Blick auf die Teams:

Die DJK Schlichthorst ist nach 13 von 30 Spielen der klare Aufstiegsfavorit in der 1. Kreisklasse Nord A. Mit 34 Punkten führt das Team die Tabelle an und hat schon fünf Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz. Dank der besten Verteidigung der Liga und 15 Treffern von Toptorjäger David Kodde scheint die DJK die besten Chancen auf den Meistertitel zu haben.

Im Rückenwind der Landesliga-Auswahl konnte sich auch die zweite Mannschaft vom TuS Bersenbrück verbessern: Der letztjährige Abstiegskandidat steht zur Winterpause auf Platz zwei. In den nächsten Jahren soll der Aufstieg in die Kreisliga gelingen, wenn es schon in diesem Sommer klappen soll, muss der TuS in der Rückrunde gegen die Topteams besser verteidigen.

Als Absteiger aus der Kreisliga gab die Spielvereinigung Fürstenau den direkten Wiederaufstieg als Ziel aus. Dieser scheint bei acht Punkten Rückstand auf die Spitze noch weit weg zu sein. Trainer Georg Weckenbrock ließ seit seinem Amtsantritt im Sommer keinen Stein unumgedreht, hadert aber noch mit der schwachen Offensive seines Teams.

Die vergangene Saison schloss der TuS Badbergen mit einer atemberaubenden Rückrunde ab, weshalb der TuS zu den Topfavoriten der neuen Spielzeit zählte. Die Mannschaft hat aber zwei Gesichter: Mal gibt es eindrucksvolle Kantersiege, dann aber wieder enttäuschende Niederlagen. Dahinter folgen mit Eintracht Neuenkirchen II und Fortuna Eggermühlen zwei weitere alte Bekannte in der Spitzengruppe. Der Aufstieg ist für beide Teams kein Thema, trotzdem wollen die Vereine sich möglichst gut positionieren.

Überraschungsteam

Die Überraschung der Saison ist fraglos die SG Voltlage II, die als Aufsteiger mit den Topmannschaften mithalten kann und sich von Platz sieben sogar noch verbessern könnte. Ebenfalls überraschend stark startete der SV Grafeld, der aber im Laufe der Hinrunde ein wenig nachließ. Mittlerweile hat es sich das Team im Mittelfeld bequem gemacht.

Die zweite Tabellenhälfte führt der SV Gehrde an. Die Gehrder haben aus den Pflichtaufgaben gegen die schwächeren Gegner ihre Punkte geholt, dazu kam im Oktober ein Sieg, der für Aufsehen sorgte: Gehrde ist bisher der einzige Verein, der Schlichthorst schlagen konnte.

Nach einem Umbruch im Sommer hat der SV Kettenkamp es schwer, sich zu stabilisieren. Der SVK hat erst elf von 30 Spielen gemacht, kann sich in der Rückrunde aber noch steigern, wenn das Team weiter wächst. Punktgleich stehen die Sportfreunde Vechtel knapp darunter auf Platz elf. Wechselhafte Leistungen machten eine bessere Platzierung unmöglich, doch aus der Vorsaison ist bekannt, dass deutlich mehr Potenzial in den Vechtelern steckt. Als 13. steckt die Spvg Fürstenau II im Abstiegskampf, allerdings liegt dies auch an den großen Veränderungen im Herrenbereich, die nach dem Abstieg der Ersten folgten. Den Klassenerhalt sollte die Fürstenauer Reserve mit vereinten Kräften aber packen.

Zwei Trainerwechsel gab es in der Winterpause beim BV Ohrtermersch-Ohrte (12.) und beim SV Nortrup (14.). Der Rücktritt von BVOCoach Sascha Tietje fiel mit dem massenhaften Abschied auswärtiger Spieler zusammen, sodass Nachfolger Ralf Mehmann als Spielertrainer den Wiederaufbau einleiten muss. In Nortrup wird der Abschied von Chempaetin Ismail ebenfalls den Abgang einiger Spieler, die nur wegen ihm nach Nortrup wechselten, nach sich ziehen. Auch der Sportverein setzt mit Frederik Buse auf eine interne Lösung. Beide Mannschaften haben eine ganz schwere Rückrunde vor sich.

Noch zu retten?

Auf den Abstiegsrängen stehen TuS Berge II und Eintracht Neuenkirchen III. Bei den Bergern sind die Additionen aus dem Jugendbereich noch nicht vollständig eingeschlagen, und mit der schwächsten Torausbeute der Liga ist klar, wo sich das Team verbessern muss. Der Aufsteiger aus Neuenkirchen hat derweil noch nicht bewiesen, dass er in der Liga mithalten kann. Zwei Siege gegen Nortrup und die eigene Zweite sind die einzigen Erfolgserlebnisse neben zehn Niederlagen. Eintracht III muss zulegen.

Aufrufe: 025.1.2016, 12:00 Uhr
Bersenbrücker Kreisblatt / benzAutor