TuS Nortorf fühlt sich in der Verbandsliga wohl

TuS Nortorf –Fetih. Kaltenkirchen (Sbd., 16 Uhr)

Acht Punkte haben die Nortorfer Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, nur fünf Zähler Rückstand auf die Landesliga-Qualifikation. Doch TuS-Trainer Fabian Doege bremst jegliche Landesliga-Träume: „Wir gehören dahin, wo wir gerade stehen. In der Verbandsliga sind wir gut aufgehoben.“ Dabei hat der 29-Jährige womöglich schon die lukrativen Derbys gegen TuS Jevenstedt oder vielleicht TuS Bargstedt im Visier. Gegen Fetihspor erwartet Doege einen Gegner, der ähnlich auftrumpfen wird wie zuletzt der VfR Neumünster II (0:2): „Geordnet in der Defensive, auf Konter lauernd, vorne individuell stark.“ Mit Andrej Denk, der mit 13 Toren auf Rang 6 der Torschützenliste steht, verfügen die Kaltenkirchener nach Aussage des Nortorfer Trainers über einen „Topstürmer“. In Hinspiel bezog der TuS ein 1:4. „Das war auf Kunstrasen, zudem auf einem kleinen Platz“, will Doege die Niederlage nicht überbewerten. Personell kehren Tim Reuter und Fabian Jacobs zurück.

VfL Kellinghusen –MTSV Hohenwestedt (So., 15 Uhr)

Mit dem 6:2 in Kiebitzreihe und dem 6:1 gegen Bornhöved/Schmalensee hat sich der MTSV ein Sechs-Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen geschaffen. Der Tabellenvierte aus Kellinghusen dürfte ein anderes Kaliber sein, strebt der VfL in die Landesliga. Doch die Hohenwestedter mit Spielertrainer Sebastian Barth werden mit viel Selbstvertrauen auflaufen. Da die direkten Konkurrenten wie Fetihspor Kaltenkirchen (in Nortorf), SV Henstedt-Ulzburg (gegen FC Reher/Puls) und Bornhöved/Schmalensee (gegen TSV Wankendorf) ebenso vor schwierigen Spielen stehen, droht dem MTSV am 26. Spieltag kaum Ungemach. Ein Überraschungssieg in Kellinghusen könnte für die Barth-Elf ein Meilenstein zum Ligaerhalt sein.