2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Schiebocks schmaler Grat

BFV-Trainer Erik Schmidt will auch am Sonntag in Rudolstadt wieder einiges probieren, aber Platz drei nicht gefährden.

Verlinkte Inhalte

Am Mittwoch vollzog der 1. FC Lok Leipzig den nächsten Schritt in Richtung Fußball-Regionalliga Nordost. Der Oberliga-Spitzenreiter setzte sich im Nachholespiel bei Union Sandersdorf mit 1:0 (0:0) durch und baute seinen Vorsprung gegenüber Verfolger FC International Leipzig (2.) auf acht Punkte aus. Am 24. Spieltag muss der Tabellenführer aus der Messestadt allerdings schon wieder pausieren. Die Partie in Gera wurde auf den 4. Mai verlegt.

Umkämpftes Hinspiel endet 3:3

Der Bischofswerdaer FV (3.) gastiert am Sonntag beim FC Einheit Rudolstadt (5.), der sechs Punkte weniger auf dem Konto hat. Als Schiedsrichter fungiert Magnus-Thomas Müller aus Weißenfels. Für den erst 19 Jahre alten Referee ist es der neunte Einsatz in der laufenden Serie. Im Hinspiel hatten sich beide Teams einen tollen Schlagabtausch geliefert (3:3), der den beiden Trainern aber sicher auch das eine oder andere graue Haare einbrachte. Petr Novotny, Ralf Marrack und Sebastian Heine – der aber diesmal aufgrund einer Verletzung fehlen wird – trafen damals für den BFV ins Schwarze. Zuletzt hatte BFV-Chefcoach Erik Schmidt immer wieder betont, ,mit Hinblick auf die kommende Saison, „das eine oder andere zu probieren, ohne dabei das Ziel, Rang drei zu verteidigen, aus den Augen zu verlieren“.

Die Gefahr, dass dabei die Ergebnisse nicht so ausfallen, wie von den Fans erwartet, muss Schmidt in Kauf nehmen. „Was bringt es, wenn wir Rang fünf und ein Jahr später Platz drei belegen“, fragt er etwas provokativ. „Wir versuchen, den Sprung in die Regionalliga zu schaffen. Dazu müssen wir uns verbessern und sicher auch am Personal etwas verändern.“ Präsident Jürgen Neumann kennt die Wünsche seines Trainer, antworte aber auf die Frage, ob es schon feste Zusagen gäbe, nur kurz und knapp: „Nein.“

Aufrufe: 022.4.2016, 11:18 Uhr
jsAutor