Herr Scheinert, warum haben Sie Ihre Trainerpause früher als geplant beendet?
Die Aufgabe beim TSV Alteglofsheim reizte mich zu sehr. Dort habe ich eine junge, hungrige Kreisklassen-Mannschaft mit Potenzial zur Verfügung. Mit dem Abstieg werden wir in dieser Saison nichts mehr zu tun haben. Wir möchten schnellstmöglich die 30-Punkte-Marke erreichen. In der kommenden Saison wollen wir dann oben angreifen. Sollten die Planungen so von statten gehen wie ich glaube, dann peilen wir Rang eins bis vier an.
Wie verläuft die Vorbereitung?
Wie viele andere Vereine auch machte uns die Witterung einen Strich durch die Rechnung. Bis Freitag konnten wir erst einmal auf dem Platz trainieren. So brachten wir uns durch Laufeinheiten und mit Step-Aerobic in Form. Das erste Testspiel ging gegen Bernhardswald mit 1:3 verloren, das zweite verloren wir trotz mehrerer hochkarätiger Chancen mit 0:1 gegen Pfatter. Nun stehen noch Testspiele gegen Undorf, Sarching und Sportclub II an. Langsam, aber sicher kommen wir in Fahrt. Das merkt man. Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft, den Verantwortlichen und vor allem mit Jürgen Dirnfelder läuft hervorragend. Er kennt das Team genauestens, so fällt mir die Einarbeitung natürlich wesentlich leichter. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Die Mannschaft ist gut, hat Potenzial. Nun gilt es am Feintuning zu arbeiten, dann wird einiges möglich sein.
Wie sieht Ihr Auftaktprogramm aus?
Wir beginnen mit einem Heimspiel gegen Wörth, einer spielerisch guten Mannschaft, die mit Martin Seyfert einen erfahrenen Torjäger verpflichtet hatte. Das dürfte ein interessantes Spiel werden. Da wir daheim spielen, peilen wir natürlich drei Punkte an. Danach geht es für meine neue Mannschaft nach Aufhausen, meinem ehemaligen Verein, den ich bis Mai 2015 gecoacht habe. Vor dem Winter half ich sogar im Spiel gegen Illkofen als Torwart nochmals aus.
Was hat sich am Kader getan?
Mit Alexander Eirich (Neutraubling), Keeper Manuel Reicherseder (Mintraching) und Jonas Bründl (Thalmassing) bekamen wir drei gute Neuzugänge hinzu. Verlassen haben uns Kevin Brunner (Köfering) und Torwart Alexander Kiendl (Mintraching).
Werden Sie selbst wieder zwischen den Pfosten stehen?
Die Nummer eins ist ganz klar Manuel Reicherseder. Dafür haben wir ihn geholt. Im Notfall werde ich aber Gewehr bei Fuß stehen. Mein Pass liegt beim TSV.