2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Dem großen Favoriten ein Remis abgetrotzt: Schalding um Patrick Rott glänzt gegen Patrick Pucheggers FCB-Amateure. F: Weiderer
Dem großen Favoriten ein Remis abgetrotzt: Schalding um Patrick Rott glänzt gegen Patrick Pucheggers FCB-Amateure. F: Weiderer

Schalding knöpft FCB-Amateuren Zähler ab - Löwen in der 89.

15. Spieltag - Sa.: Total einseitig: Haching fieselt auch die Schanzer ab +++ Wacker per "Pfostenabpraller-Rebound" geschlagen +++ "Eine der schlechteren Leistungen": Schnüdel legen zwei Treffer vor und geraten noch in Gefahr +++ Spät zum 1:1 - Rosenheim gibt sich im "Kloster" nicht auf +++ Cluberer stürmen zu zehnt zum Ausgleich +++ 1:2 - Illertissen am Drücker, aber Garching nutzt seine Chancen +++ FCA II kontert sich zum mühelosen 4:0 in Hof

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Der SV Schalding hat nach den schwachen Leistungen der letzten Wochen wieder Hoffnung geschöpft im Abstiegskampf und den Bayern-Amateuren ein hochverdienten Remis abgetrotzt. An der Regionalliga-Tabellenspitze enteilt die SpVgg Unterhaching nach dem nächsten, satten 5:1-Heimsieg immer mehr. Erster Verfolger sind nach dem FCB-Ausrutscher wieder die Münchner Junglöwen nach einem glücklichen, späten Auswärtscoup in Burghausen. Ebenfalls ganz vorne mischt weiter der VfR Garching mit. Die Elf von Daniel Weber setzte sich diesmal knapp in Illertissen durch.


SV Schalding-Heining – FC Bayern München II 2:2 (1:0)
Drei Niederlagen in Serie für den SV Schalding, defensive Mängel und richtig wenig Selbstvertrauen im Gepäck. Die Bayern strotzten nach vier Spielen ohne Sieg zwar auch nicht gerade vor Selbstbewusstsein, grüßten aber immerhin von Platz zwei vorm Duell gegen den Tabellenvorletzten. "Die Tabelle interessiert mich nicht, wenn wir nach Schalding fahren. Wir wussten, dass es hier schwer werden würde. Wir wollten gewinnen, haben aber zu keiner Phase der Partie zu unserem Spiel gefunden. Kompliment an Schalding, die haben's famos gemacht und uns unter Druck gesetzt", so FCB-Coach Heiko Vogel in seiner Nachbetrachtung einer Partie, die mal wieder von Münchner Offensiv-Ideenlosigkeit geprägt war. Viel zu selten spielten sich die Gäste wirklich gefährlich nach vorne. Viel FCB-Ballbesitz im Mittelfeld, allerdings nicht im Schaldinger Drittel. Und: der SVS zeigte sich keinesfalls besonders defensiv orientiert, traute sich immer wieder nach vorne und kam zu Chancen, sogar zu größeren als die Gäste. Erst visierte Michael Pillmeier über links das Außennetz an (34.), und nur eine Minute später wurde "Pille" klasse durch die Zentrale geschickt, legte sich den Ball an FCB-Keeper Leo Weinkauf vorbei und drückte den Ball aus spitzem Winkel über die Linie des verwaisten Kastens (35.). In Halbzeit zwei lief der Münchner Motor stabiler, allerdings waren große Offensivszenen wie die in Minute 51 von Raphael Obermair - aus Top-Position satt drüber - weiter sehr spärlich gesäht. Auf der Gegenseite drückte Tobi Gressel eine Hereingabe von Josef Eibl, der grippe-geschwächt knapp 60 Minuten auf die Zähne biss, nur harscharf rechts am Pfosten vorbei. Statt des absolut möglichen 2:0 fiel aber der Treffer zum Ausgleich. Nico Feldhahn drückte eine Freistoßflanke aus kurzer Distanz über die Linie (65.). Schalding zeigte sich unbeeindruckt, vergab eine Riesenfreistoßchance durch Christian Brückl und verzog durch Markus Gallmaier nur knapp (69./75.). Als zu allem Überfluss der zweite Münchner Treffer fiel - Michael Strein schloss einen Konter der "Roten" ab (76.) - blieb Schalding weiter am Drücker und belohnte sich mit dem hochverdienten Ausgleich. Eckball Tobi Gressel, im Zentrum war Gallmaier zur Stelle und jagte den Ball über die Linie (80.). Einen Zähler gerettet, auch wenn drei absolut möglich gewesen wären! "Eine sehr engagierte Leistung meiner Mannschaft. Wir haben Fußball gespielt, tolle Moral bewiesen. Richtig klasse", resümierte ein endlich mal wieder vollauf zufriedener Schalding-Trainer Anton Autengruber. Auch wenn's nur zu einem Remis gereicht hatte...
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen) - Zuschauer: 1.754
Tore: 1:0 Michael Pillmeier (35.), 1:1 Nicolas Feldhahn (65.), 1:2 Michael Strein (76.), 2:2 Markus Gallmaier (80.)


SV Wacker Burghausen – TSV 1860 München II 0:1 (0:0)
Ist das bitter für die Wackerianer. Weil dem SVW der absolut mögliche Führungstreffer einfach nicht gelingen wollte, und die Junglöwen in Minute 89 zum Lucky-Punch ansetzten und einen "Pfostenabpraller-Rebound" versenkten, war die hochunnötige dritte Wacker-Saisonheimniederlage perfekt. Marius Duhnke verzog eine verunglückte Sechzig-Rettungsaktion nur knapp (20.). Zuvor bereits packte Keeper Vitus Eicher eine Riesenrettungstat aus und vereitelte einen erste, brandgefährliche Wacker-Kopfballchance (10.). Danach verflachte die Partie etwas und die Münchner konnten das Duell offener gestalten. Doch auch nach dem Seitentausch hatten die Hausherren die besseren Chancen. Christian Köppel rettete in allerhöchster Not vorm erneut einschussbereiten Marius Duhnke - nächste Großchance vereitelt (62.). Zehn Minuten vor Schluss hätte dann Joker Nico Andermatt seinen ehemaligen Teamkollegen aus Giesing einen einschenken können. Gegen die Laufrichtung von Vitus Eicher setzte Andermatt seinen Schuss an, doch Eicher zeigte erneut eine Top-Reaktion und bekam die Hand gerade noch an den Ball (80.). Das Wacker-1:0 war eigentlich überfällig, zumindest das Remis hätte sich die Elf von Uwe Wolf holen müssen. Doch in der Vorschlusminute knallte Jimmy Marton einen Angriff über links an den Pfosten, von dort sprang der Ball zurück ins Feld und Julian Justvan - ebenfalls erst frisch eingewechselt - drückte den "Rebound" über die Linie - zum hochglücklichen Junglöwen-Auswärtssieg in Burghausen. Damit rücken die Münchner wieder vor auf Platz zwei - mit schier uneinholbarem Rückstand auf Spitzenreiter Unterhaching. Und die Burghauser rutschen wieder eng ran an die Gefahrenzone. Nur noch zwei Zähler trennen die Wackerianer von der Absiegsrelegationszone, auch wenn's blöd klingt nach drei verschenkten Zählern gegen die Junglöwen.
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effelltrich) - Zuschauer: 1.280
Tor: 0:1 Julian Justvan (89.)

SpVgg Unterhaching – FC Ingolstadt 04 II 5:1 (3:0)
Die Meisterschaft unterm Weihnachtsbaum. Ein Szenario, das sich wohl erfüllen wird. Jedenfalls zweifelt längst keiner mehr am Titel der SpVgg Unterhaching. Die Konkurenz schwächelt regelmäßig, Haching zeigt sich ultra-stabil und das bereits seit Saisonbeginn. Das heutige 5:1 gegen die Schanzer-U23 stand einmal mehr zu keiner Sekunde zur Disposition. Bereits nach zehn Minuten standen die Weichen auf einem deutlichen Heimsieg. Orestis Kiomourtzoglou köpfte einen per Kopf verlängerten Bigalke-Freistoß nach noch nicht einmal 180 Sekunden in die Maschen (3.). Und auch die zweite Torchance - diesmal durch Sascha Bigalke selbst abgeschlossen - landete im Ingolstädter Tor (10.). Haching zeigte sich auch in der Folge dominant wie eh und je, Ingolstadt brachte kaum ein Bein auf den Rasen. Stephan Hain schnappte beim 3:0 nach 33 Minuten einem Schaner-Defensiven den Ball weg, legte ab auf Bigalke - Tor Nummer drei. Die hochdominante Hachinger Vorstellung krönte nach dem Seitenwechsel Jim-Patrick Müller, der diesmal den Ball von Hain serviert bekam und ihn nach einer effektiven Körpertäuschung zum 4:0 ins Netz beförderte (53.). Max Dombrowka und Maxi Nicu verpassten in der Folge das 5:0. Nico Rinderknecht vollendete auf der Gegenseite eine der ganz wenigen Schanzer-Chancen zum Ehrentreffer - aus 20 Metern düpierte er "Kiwi" Marinovic mit einem tückischen Aufsetzer (86.). Für den Schlusspunkt der Partie vor 1.750 Zuschauern sorgten dann aber wieder die Hachinger selbst. Bigalke - mit seiner vierten Torbeteiligung - flankte klasse auf Stephan Hain, der sich natürlich nicht zweimal bitten ließ und "goalgetter-like" auf den 5:1-Endstand einer total einseitigen Partie stellte.
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 1.750
Tore: 1:0 Orestis Kiomourtzoglou (3.), 2:0 Sascha Bigalke (10.), 3:0 Sascha Bigalke (33.), 4:0 Jim-Patrick Müller (53.), 4:1 Nico Rinderknecht (86.), 5:1 Stephan Hain (88.)


SV Seligenporten – TSV 1860 Rosenheim 1:1 (0:0)
Das Duell der beiden Aufsteiger endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Nach knapp zehn Minuten ereignete sich die erste gefährliche Aktion der Hausherren. Fabian Klose zog aus 18 Metern ab, die Kugel senkte sich gefährlich kurz hinter der Latte (9.). Nur ein paar Zeigerumdrehungen später hatten die Fans der "Klosterer" dann schon den Torschrei auf den Lippen. Kevin Woleman mit einer Volleyabnahme, Mathias Heiß grätschte den Ball in höchster Not aber gekonnt von der Linie (17.). Im Folgenden spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab, für die zuletzt arg verwöhnten Zuschauer war das wahrlich kein Leckerbissen. Nach knapp einer halben Stunde ließ dann auch endlich Rosenheim mal sein Können aufblitzen. Daniel Majdancevic zog aus 16 Metern ab, die Kugel knallte an den Innenpfosten und von dort an der Torlinie entlang wider raus aus der Gefahrenzone (32.). Die zweite Hälfte begann dann recht vielversprechend. Keine zehn Minuten waren gespielt, da klingelte es zum ersten Mal in der MAR-Arena. Julian Schäf flankte von rechts in die Strafraummitte, dort stand im Fünfmeterraum Patrick Hobsch, der unhaltbar einnickte (53.). Alexander Zetterer hätte kurze Zeit später ausgleichen können. Sein Lupfer über den Keeper ging aber übers Tor (63.). Rosenheim war fortan auch die aktivere Mannschaft. Nachdem Maximilian Mayerl in der 78. Minute erst noch völlig frei einen Kopfball über das Tor setzte, war es dann letztendlich Danijel Majdancevic, der für seine Farben einnetzte. Ludwig Räuber brachte einen langen Ball auf den Stürmer, dieser setzte sich im Strafraum toll gegen zwei Gegenspieler durch und vollstreckte gekonnt (88.). Das 1:1 geht somit letztlich auch absolut in Ordnung, auch weil die Rosenheimer nie aufsteckten und unbedingt den Ausgleich erzielen wollten.
Schiedsrichter:
Roman Potemkin (Friesen) - Zuschauer: 270
Tore: 1:0 Patrick Hobsch (53.), 1:1 Danijel Majdancevic (88.)


1. FC Schweinfurt 05 – SpVgg Greuther Fürth II 2:0 (2:0)
Der 1. FC Schweinfurt behält im Franken-Derby die Oberhand und gewinnt nach zuletzt vier Niederlagen in Folge die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth II mit 2:0. Keine fünf Minuten waren gespielt, da hallte der Torjubel das erste Mal durchs "Willy-Sachs". Nach einer schönen Kombination über rechts kam der Ball zu Kevin Fery. Deer zog volley ab und versenkte das Leder unhaltbar flach im Kasten (4.). Die Schnüdel gaben weiter Gas und so war es in der 9. Minute Adam Jabiri nach Vorarbeit von Steffen Krautschneider, der auf 2:0 für seine Farben stellte. Die Fürther blieben im weiteren Verlauf - trotz des doppelten, frühen Rückschlags - zwar bemüht, Schweinfurt war aber weiterhin eindeutig die spielbestimmende Mannschaft. Einziger Wermutstropfen auf Seiten der Heimelf war auf die gesamten 90 Minuten gesehen sicherlich die mangelnde Chancenauswertung, hatte man bis zur Pause noch knapp ein halbes Dutzend gute Möglichkeiten die Führung auszubauen. Nach dem Pausentee hätte Adam Jabiri alles klar machen können, sein Tor wurde aber wegen Abseitsstellung nicht anerkannt (60.). Auch Marco Janz blieb glücklos, er traf nur die Latte (73.). Führt II kam im Laufe der zweiten Hälfte dann immer besser in die Partie, auch weil die Schnüdel nicht mehr die allerletzte Konsequenz an den Tag legten. Alleine Keeper David Paulus war es zu verdanken, dass den Gästen der Anschlusstreffer nicht mehr gelingen wollte. Fürths Coach Thomas Kleine zeigte sich am Ende des Spiels als fairer Verlierer: "Die Partie war nach den ersten zehn Minuten entschieden. Schweinfurt ist heute der verdiente Sieger, Gratulation." Schnüdel-Strippenzieher Gerd Klaus fand trotz des Sieges deutliche Worte: "Wir haben das Spiel glücklich gewonnen. Gemessen an unseren letzten Spielen war es eine der schlechteren Leistungen."
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 743
Tore: 1:0 Kevin Fery (4.), 2:0 Adam Jabiri (9.)



1. FC Nürnberg II – FC Memmingen 2:2 (1:1)
In einer unterhaltsamen und packenden Partie teilen sich am Ende die Kontrahenten aus Nürnberg und Memmingen die Punkte. Das Spiel endete letztlich leistungsgerecht 2:2-Unentschieden. Die Anfangsminuten der Partie gehörten Nürnbergern. Nach sechs Minuten musste Keeper Martin Gruber bereits das erste Mal hinter sich greifen. Nach toller Vorarbeit von Jonas Carls und Andreas Knipfer gelangte der Ball zu Spielführer Dominic Baumann, der eiskalt zur 1:0-Führung vollstreckte. Kurze Zeit später hatte Mike Ott das 2:0 auf dem Schlappen, seine Flanke auf das Tor konnte der Goalie gerade noch an die Latte lenken (11.). Der Anschlusstreffer der Gäste fiel dann durch einen Foulelfmeter. Jonas Carls stieß bei einem Klärungsversuch Gegenspieler Fabian Krogler um, den fälligen Elfer platzierte Stefan Schimmer sicher mittig im Tor (22.). Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich dann die Ereignisse. Nachdem Steffen Eder wegen Beinstellens als letzter Mann mit glatt Rot vom Platz musste (49.), stellte abermals Muriz Salemovic durch einen unhaltbaren Freistoß aus 17 Metern auf 1:2 für seine Farben (51.). Nur vier Zeigerumdrehungen später war es aber Manuel Feil nach einer scharfen Hereingabe von links, der für die Nürnberger wieder ausgleichen konnte (56.). Wer dachte, dass sich die Heimelf nach der roten Karte hinten reinstellen würde, der irrte sich gewaltig. Alleine auf Keeper Martin Gruber war es zurückzuführen, dass die Cluberer ihre zahlreichen Chancen nicht in Zählbares ummünzen konnten. Unmittelbar vor Schluss schien es so, als könne der Gast dann doch noch einen Lucky-Punch setzen. Edgar Weilers Treffer wurde aber wegen Abseitsstellung aberkannt. Am Ende bleib es beim 2:2-Unentschieden, das sich die Cluberer nach 41-minütiger Unterzahl vollauf verdient hatten. Gesondert hervorheben muss man sicherlich die Moral der Nürnberger U21, die nach dem Platzverweis nicht Beton anrührte sondern munter mitspielte.
Schiedsrichter:
Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Dominic Baumann (6.), 1:1 Stefan Schimmer (22. Foulelfmeter), 1:2 Muriz Salemovic (51.), 2:2 Manuel Feil (56.)
Rot: Steffen Eder (49./1. FC Nürnberg II/Notbremse)



FV Illertissen – VfR Garching 1:2 (0:2)
Der VfR Garching sorgte in der Regionalliga weiter für Furore und bezwingt den FV Illertissen im eigenen Stadion mit 2:1. Der Lohn des mittlerweile achten (! Saisonsiegs: der geniale dritte Platz in der Tabelle. Am heutigen Samstag konnte man also den FV Illertissen - sollen wir im Zusammenhang mit dem VfR überhaupt noch von "überraschend" sprechen!? - mit 2:1 in Schach halten. Nachdem die Hausherren munter in die Partie starteten, war es doch eine kleine Überraschung, dass die Gäste mit 1:0 in Führung gehen konnten. Nach einer Flanke von Nikolaos Salassidis musste Manuel Eisgruber die Kugel nur noch über den Scheitel ins lange Eck rutschen lassen (14.). Auch nach dem Gegentor blieb der FVI die aktivere Mannschaft. Nach einer Flanke von Daniel Lang köpfte Kiral Ugur erst knapp übers Tor (24.), kurze Zeit später traf Matthias Jocham aus zehn Metern nur den Pfosten (27.). Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff dann der Nackenschlag für die Heimelf. Nach einer Flanke von Mike Niebauer stand Georg Ball goldrichtig und drückte die Kugel aus kurzer Distanz wuchtig über die Linie (39.). Hälfte zwei war ein Abbild von Hälfte eins. Illertissen war am Drücker, Garching stand hinten sicher und konterte gelegentlich. Eine Viertelstunde vor Schluss dann endlich der verdiente Lohn für die Illertisser Mühen. Nach einer Hereingabe von Maximilian Löw nahm Furkan Akaydin das Spielgerät volley und verkürzte auf 2:1 (75.). Mehr als der Anschlusstreffer wollte dem bemühten FVI allerdings nicht mehr gelingen. Garching nutzte seine Chancen heute eiskalt und stand in der Defensive bombenfest. Und Illertissen war vor der Kiste heute einfach nicht kaltschnäuzig genug.
Schiedsrichter:
Thomas Stein (Homburg) - Zuschauer: 330
Tore: 0:1 Manuel Eisgruber (14.), 0:2 Georg Ball (39.), 1:2 Furkan Akaydin (75.)



SpVgg Bayern Hof – FC Augsburg II 0:4 (0:1)
Ein bitterer Rückschlag für die Hofer Bayern - zwei Wochen nach dem 1:0-Heimcoup gegen die Bayern-Amateure an gleicher Stelle. Vor 680 Zuschauern zeigten die Hofer Bayern wieder mal eine enttäuschende Vorstellung und müssen bei acht Zählern Rückstand auf die Relegationszone mehr denn je um den Ligaverbleib bangen. Gegen spielstarke Augsburger war diesmal nix zu holen, weil die Hausherren ganz einfach zu wenig zeigten, als dass man in der Regionalliga Bayern zu Zählern kommen könnte. Nach verhaltenem Beginn legten die Fuggerstädter zum Ende des ersten Durchgangs hin zu und kamen durch einen Distanzschuss über halbrechts von Efkan Bekiroglu zum folgerichtigen Führungstreffer (37.). Nach dem Seitenwechsel machten die Augsburger dann früh den Sack zu. Mustafa Duman erzielte bei seinem achten Regionalliga-Einsatz seinen ersten Treffer, nach einem Solo über den halben Platz (60.). Und mit Anbruch der Schlussviertelstunde setzte Duman einen satten Schuss aus 20 Metern zum 0:3 ins linke Toreck. Augsburg erkonterte sich einen deutlichen Auswärtssieg gegen einmal mehr limitierte Oberfranken. In der Schlussminute rollte der nächste Gegenangriff aufs Hofer Tor zu. Seinen Sololauf durch die Hofer Abwehrreihe vollendete Albion Vrenezi zum 0:4-Endstand. Somit löste der FCA seine Auswärtsaufgabe gegen die Hofer hochsouverän und verlängerte seine Serie von fünf Spielen in Serie ohne Niederlage.
Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden) - Zuschauer: 680
Tore: 0:1 Efkan Bekiroglu (37.), 0:2 Mustafa Duman (60.), 0:3 Mustafa Duman (76.), 0:4 Albion Vrenezi (90.)



Die Freitagsspiele: Abgezockte Altstadt watscht ideenlose Buchbacher ab





Vorschau - die Samstagsspiele:

Aufrufe: 015.10.2016, 16:34 Uhr
S. Ziegert / V. Smolka / dmeAutor